Kapitel 11

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Er sah mich geschockt an. Ich wusste es. Ich hätte es ihm nicht erzählen sollen. Jetzt hielt er mich für ein Monster. Nein , er hielt mich nicht für eines. Er wusste , dass ich eines war. Ich schaute wieder aus das Fenste. Eine weitere träne lief meine Wange runter. "Ich kann verstehen , wenn du jetzt nichts mehr mit mir zu tun haben willst..." Sanft schob Liam mein Gesicht so dass ich ihm in die Augen schauen musste. Ein leichtes Lächeln lag auf seinen Lippen.

"Wie kommst du darauf? Due denktst doch nicht wircklich so oder? Du denkst doch nicht wircklich , dass es deine Schuld war? Wie kannst du nur sowas denken? Du warst ein Kind , Alisson. Du machst di zu viele Gedanken. Dein Großvater war ein vernünftiger Mann. Du kannst doch nicht wircklich denken , dass eure kleine Wanfertour schuld war - dass du schuld warst! Wie kannst du nur soetwas denken?! Du stellst dich als schlechten Menschen da aber das bist du ganz und gra nicht! Ali , du bist der wundervollste Mensch , den ich kenne und ich bin so froh , dass du mir diese Chance gegeben hast." Er schüttelte seinen Kopf , so als würde er versuchen seine Gedanken zu ordnen. Er sah verletzt aus. "Können wir nach Hause?" flüsterte ich nach einer Weile.

Er nickte bloß und startete den Motor. Wir sprachen während der Autofahrt nicht mehr. Die Stille die über uns lag war mir unangenehm und ich war froh als wir vor meinem Haus standen.

In der Einfahrt stand das Auto meiner Mutter. Ich wandte mich nochmal zu Liam. "Ehm... dann bis morgen." murmelte ich und nahm meine Tasche von der Rückbank. Er antwortete nicht sondern nickte nur. Ich schlug die Tür zu und schon war er davon. Ich spürte wie ein Stich von meinem Herzen aus ging und zuckte zusammen. Ich atmete einmal tief durch und bewegte mich dann Richtung Haus. Grade als ich die Tür rein kam wurde ich schon von meiner Mutter umarmt. "Oh , Schatz! Wo warst du? Die Schule hat angerufen! Du bist einfach abgehauen?" Sie überhäufte sich mit tausend Fragen. Ich drückte sie sanft von mir weg. "Ich war mit Liam am See." lautete meine kurze Antwort. Sie sah mich verblüfft an. "Aber du hattest doch Schule?" Ich zuckte mit den Schultern. "Na und. Ich hatte keine Lust." Ich schmiss meine Tasche in die Ecke nd schlüpfe aus meinen Schuhen. Danach lief ich die Treppe hoch in meine Zimmer. Meine Mutter folgte mir auf Schritt und Tritt. "Deswegen kannst du doch nicht einfach schwänzen." In meinem Zimmer schmiss ich mich aufs Bett. "Mum! Das ist kein Welt untergang. Es war bloß ein Tag! Nicht mehr und nicht weniger. Also könntest du mich jetzt bitte in Ruhe lassen? Danke."


Ich hatte nunmal keine Lust mit ihr zu reden - oder mit irgendjemandem. Abgesehen von einer Person. Ich verstand nicht was Damon mir gesagt hat. er wollte nicht mehr mit mir befreundet sein. Ich verstand die Wlet nicht mehr. Erst wollte er irgendwas mit Freundschaft plus und jetzt garnichts mehr? Vielleicht hatte ich sein Ego verletzt. Ich verspürte den Drang einfach in seinen Armen zu liegen. Er strahlte einfach diese nartürliche Wärme aus. Die Wärme , nach der ich mich unendlich sehnte. Es war schon fast krank.


Ich rappelte mich auf und entschied mich ins Musikzimmer zugehen um etwas Klavier zu spielen. Es entspannte mich immer und ließ mich alles um mich herum vergessen - was ich sehr nötig hatte. Erst das verwirrende Gespräch mit Damon und jetzt der Streit mit Liam. Zu viel für einen Tag.

Ich setzte mich ans Klavier und fing an zu spielen.


*


Am Abend ging ich endlich wieder nach unten. Ich hatte das Gefühl mich bei meiner Mutter entschuldigen zu müssen. Meine Begrüßung war nicht grade freundlich gewesen... Mich erreichte ein würziger Geruch während ich die Treppe herunter lief. Wahrschenlich kochte meine Mutter zu Abend. Ich beschloss ihr zu helfen. "Hey , Mum." kündigte ich mich an , als ich die Küche betrat. Sie drehte sich um und lächelte mich warmherzig an. "Schatz. Gut , dass du da bist - Das Essen ist gleich fertig. Kannst du schonmal den Tisch decken?" Ich nickte. "Klar." Und wandte mich den Küchenschränken zu.

You make me badWo Geschichten leben. Entdecke jetzt