Kapitel17

215 2 2
                                    

Die Woche verlief relativ schnell. Liam und ich trafen uns fast jeden Tag und lachten viel zusammen. Er tat mir gut. Das wusste ich genau. Doch ich spürteständig in der Schule ide Blicke einer gewissen Person auf uns. - Damon. Was zum Teufel wollte er?

Ich stand vor meinem Kleiderschrank und überlegte , was ich anziehen sollte. Ich wollte nicht zu Overdressed sein , aber auch nicht zu Underdressed. Grade als ich mich vor Verzweiflung auf mein Bett schmiss klopfte es an der Tür.
"Ja?" rief ich und meine Mum kam herein. Sie trug in ihrer Hand eine kleine , rosane Tüte in ihrer Hand. "Hm... Was sollst du nur anziehen? Das ist immer die schwierigste Frage , stimmts?" meinte sie in einem träumerischen Ton. Ich nickte unsicher und schaute auf die Tüte , die sie nun vor mir auf das Bett stellte.
"Was ist das?" fragte ich skeptisch. Sie drängte mich wortlos sie zu nehmen. Also schnappte ich sie mir und schaute vorsichtig hinein. Ein creme farbender Stoff mit blumenmuster kam mir entgegen. Ich nahm das wunderschöner Kleid aus der Tüte und begutachtete es genauer. Es hatte keine Ärmel und war wie ein Herz am Ausschnitt geschnitten. Es lag bis zur taille eng , doch dann fiel es weit von den Beinen ab. Von der Länge müsste es bis kurz über die Knie gehen.
"Oh mein Gott , Mum. Das ist wunderschön!" rief ich und fiel ihr um den Hals. Sie lachte bloß und schloss kurz ihre Arme um mich , doch drückte mich dann sanft zurück. "Jetzt zieh dich an. Unsere Gäste kommen in einer Stunde."
Augenblicklich erstarrte ich. Nur noch eine Stunde. Ich sprang auf und lief auf meinen Schminktisch zu. Geduscht hatte ich bereits vor dem Gespräch mit meiner Mutter. Ich setzte mich und fing schnell an mich natürlich zu schminken. Ich wollte nicht wie eine Barbie vor Liams Eltern wirken.
Danach machte ich mir mit einem Glätteisen Locken und ließ sie dann über meine Schultern fallen. Ich schlüpfte aus meinem seidenen Bademantel und zog mir dann das wunderschöne Kleid über. Ich prüfte noch einmal mein Aussehen im Spiegel. Im großen und ganzen war  ich ganz zufrieden. Schnell zog ich mir noch nude farbene High heels an und verließ dann mein Zimmer. Grade als ich die letzte Stufe der Treppe mit der Fußspitze berührte , klingelte es an der Haustür. Ein Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus.
Ich lief auf die Tür zu und öffnete sie schwungvoll.
Ein grinsender Liam und seine Eltern standen vor mir.
Ich schenkte Liam ein liebevolles Lächeln und widmet mich dann seinen Eltern. "Guten Abend , Mrs. und Mr.Brown. Kommen Sie doch rein." ich gab ihnen jeweils meine Hand und trat dann beiseite , damit sie eintreten konnten. Ich führte sie ins Wohnzimmer , wo sich auch meine Eltern befanden. Sie schauten erst etwas verwundert , doch lächelten sie dann an.
"Guten Abend , wir haben es garnicht klingeln hören." lachte meine Mutter und Lied auf sie zu. "Ich bin Eva und das ist mein man Peter." stellte meine Mum sich vor und reichte ihnen die Hand. Mein Vater machte es ihr nach. "Guten Abend."
"Hallo , mein Name ist Thomas. Dies ist meine Frau Samantha." erzählte nun Liams Vater.
"Setzten sie sich doch." boht meine Mum an. Wir setzen uns alle an den großen Esstisch. Meine Eltern jeweils am Kopfende , Samantha und Jhon an einer Tischlänge und Liam und ich gegenüber von ihnen.
Meine Mutter stellte das Essen auf den Tisch. Eine unangenehme Stille breitete sich aus. Gott sei dank unterbrach mein Vater diese dann. "Liam , erzähl doch etwas von dir."
Liam räusperte sich und schaute unsicher zu mir. Ich nickte aufmunternd und nahm seine Hand. Ich strich mit meinem Daumen über seinen Handrücken , in  der Hoffnung , dass es ihm beruhigen würde.
"Also ehm... Ich spiele in der Schulmannschaft Football und schreibe gerne in meiner Freizeit und ehm... Ich spiele auch Klavier." ich unterbrach ihn. "Er ist Teamkäpten." fügte ich stolz zu. Ich wusste , dass Liam grade innerlich die Augen verdrehte , doch der anerkennde Blick meines Vaters war es wert.
Liam sprach weiter. "Ja das auch... Ich will später Jura studieren und Anwalt werden. Mein Traum-College wäre Yale oder Harvard. Ich hoffe , auf ein Stipendium , wegen dem Sport , wissen sie. Wenn mich beim Abschlussspiel ein Investor sieht , dann könnte mir das schonmal einen Platz sichern. Aber das ist ja alles unwichtig... Meine  Reiseziele? Ehm ich will noch auf die Fidschi Inseln und nach Thailand. Die Malediven wären auch toll... Oh ehm das Sushi in Japan soll so lecker sein." Liams Hans wurde schwitzig und er verhaspelte sich immer mehr und ich musste mir ein kichern unterdrücken. "Ja das ist es. Aber was mich auch interessieren würde ist , was sie , Mrs. Und Mr.Brown , beruflich machen." half ich ihm. Seine Mutter verstand wohl , während sein Vater nur verwirrt zu mir schaute. 
"Ich arbeite als Maskenbildnerin. Hast du die erste Staffel von Teen Wolf gesehen? Alles meine Arbeit. " verkündete sie stolz. Ich lächelte sie anerkennend an. "Und sie , Mr.Brown?" wandte ich mich nun an ihn. Er grinste mich. "Ich bin Manager an einer Modelagentur. Wenn du willst könntest du dich auch bei uns melden. Für so ein hübsches Mädchen werden wir bestimmt einen Job finden." Ich schaute geschmeichelt auf meine Hände. "Dad..." ermahnte Liam seinen Vater.
Nach dieser seltsamen Konversation , unterhielten sich unsere Eltern über irgendwelche belanglosen Themen. Wir hingegen aßen still und wechselten ab und zu Blicke.

You make me badWo Geschichten leben. Entdecke jetzt