Kapitel 15

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"Wir sehen uns in der Schule , okay?" fragte Liam mit sanfter Stimme.
Wir standen an der Haustür , ich in seinen Armen. Er musste nach Hause, da seine Mutter sich Sorgen machte.
Ich nickte."Wenn nicht , komm ich zu deinem Training." Er nickte und drückte mich fest an sich und flüsterte ein leises Danke in meine Haare.

"Wofür?"

"Dafür , dass du meine Freundin bist."

Ich wusste keine Antwort darauf , weshalb ich ihn an sanft auf die Lippen küsste. Nach einer Weile löste er sich von mir. "Ich muss jetzt los." Wieder nickte ich und er verließ das Haus. Er musste zu Fuß gehen , da er nicht mit dem Auto da war und meins meine Mutter genommen hatte. Doch es er wohnte in der Nähe von meinem Haus.
Ich sah ihm noch hinter her und , bis er um der Ecke verschwand. Ich schloss die Tür hinter mir und ließ mich an hier auf den Boden sinken.

Ich war Liams Freundin.
Liam war mein Freund.
Ich war der glücklichste Mensch auf der Welt!

Ein Lachen entfuhr mir und ich stand wieder auf. Ich kann nicht beschreiben wie glücklich ich war!

*

Mein Wecker weckte mich aus meinem Schlaf , am nächsten Tag. Schade. Ich hatte den perfekten Traum. Liam und ich liefen am Strand entlang und hielten uns an den Händen. Die Sonne schwand langsam vom Horizont und grade als sie komplett verschwand wollten wir uns küssen. Doch nein , der Wecker muss mir einen Strich durch die Rechnung machen!

Ich stand auf und entschied mich erstmal zu duschen. Das Wasser prasselte angenehm auf meinen Körper und ich rief mir den Gedanken an Liams Liebesgeständniss vor Augen. Es war so romantisch gewesen!
Ich stellte das Wasser auf eiskalt , damit ich erstens wacher wurde und zweitens nicht mein ganzes Leben damit das zu verbringen unter der Dusche zu stehen.
Ich wickelte mein Körper in ein großes Handtuch und um meine Haare eine Art Turban , damit sie schonmal etwas trockneten.
Ich ging zurück in mein Zimmer und stellte mich vor meinen Kleiderschrank. Was zum Teufel sollte ich denn jetzt anziehen?
Ich nahm mir einen schwarzen Stiftrock , dazu eine weiße Bluse und darüber ein roter Pulli.
Ich schminkte mich nicht und ließ meine Haare narturlich über meine Schultern fallen.

Ich tapste die Treppe hinunter und ging in die Küche , wo meine Mutter schon ihren Kaffe trank und die Zeitung las. "Guten Morgen!" rief ich fröhlich und küsste meine Mutter auf die Wange. Ich lief rüber zum Kühlschrank und nahm mir einen Narturjogurt mit Erdbeeren heraus. Danach setzte ich mich wieder zu meiner Mutter und aß mein Frühstück mit einem dauer Grinsen auf.
"Wann müssen wir eigentlich los , Mum?" fragte ich sie. Sie sah auf und lächelte mich an. "In einer viertel Stunde." Ich nickte und räumte mein Besteck in die Spühlmaschine. Danach ging ich wieder hoch in mein Zimmer und zog mir meine kurzen , weißen Converse an. Ich bürstete nochmal meine Haare durch und schnappte mir mein iphone , um dann wieder runter ins Wonzimmer zu gehen. Meine Mutter zückte grade den Autoschlüssel aus ihrer Handtasche. "Wir können los." verkündete ich. Und sie nickte lächelnd und kam auf mich zu. Wir verließen das Haus und stiegen in das Auto. Ich schaute aus dem Fenster und dachte zurück an gestern. Ein Lächeln schlich sich zurück auf meine Lippen und ich spürte das Bedürfniss meinem Freund zu schreiben. Ich öffnete mein Smartphone und ging auf Whatsapp. Ich berührte den Chat mit Liam und sch rieb ihm.

A/N: A -> Ali L -> Liam

A: Hey

Wenig später bekam ich schon eine Anwort.

L: Na , wie gehts dir heute?

Ich schrieb sofort zurück.

A: Ich bin der glücklichste Mensch auf Erden! Du müsstest wissen wieso.

L: Du lügst , denn glücklicher als ich kannst du garnicht sein! Du bist auf dem weg zum Flughafen , stimmts?

A: Jep. Was wollte deine Mutter?

L: Ach , sie hatte sich nur Gedanken gemacht , warum ich die Nacht nicht da war. Nichts besonderes.

A: Okay.

"Was lächelst du denn so?" ertönte die Stimme meiner Mutter neben mir. Ich wandte meinen Blck ihr zu. "Stimmt doch garnicht..." versuchte ich mich raus zu reden. Das liebliche Lachen meiner Mutter erklang. "Ach Liebes , ist es der Junge , der bei uns übernachtet hat? Wie hieß er noch gleich... Liam , richtig?" Sie sah mich aus dem Augenwinkel an. Ich nickte leicht. "Ihr seid ein süßes Pärchen!" rief sie mit hoher Stimme. "Mum , komm schon... Es ist doch erst seit gestern...mach da kein drama raus." Sie kicherte wie ein pupertierender Teenager. Wir kamen am Flughafen an und meine Mum parkte das Auto. "Ach Mum.. bitte erzähl Dad noch nichts von Liam. Ich will es him selbst sagen." Sie nickte mir zu und wir stiegen aus. Wir liefen in die Eingangshalle des Flughafens. Die leute drängelten sich durch die Menschenmassen und ständig ertönte die Klingelton eines Handys. Man konnte dieses ganze Chaos mit einem Wort beschreiben. - Stress.
Wir liefen zum Gateausgang 7 und stellten uns in die Nähe der Rolltreppe. Schon bald erkannte ich meinen Vater am Anfang der Rolltreppe. Ein breites Lächeln lag auf meinen Lippen und ich setzte mich in Bewegung. Als mein Vater mich erblickte breitete sich ebenfalls ein Lächeln auf seinem Geischt aus. Als er endlich von dieser Rolltreppe runter war ließ er seine Tasche nebensich fallen und kam uns entagegen gelaufen. Ich sprang lachend in seine Arme und er drehte sich mit mir. Ich kam mir insgeheim wie ein Kleinkind vor , doch es war okay. Ich hatte ihn schon so lange nicht mehr gesehn. Und wir drei waren so selten zusammen.

"Dad." murmelte ich in seinen Nacken. Ich hörte , dass meine Mutter hinter uns stand also ließ ich ihn los und deute mit dem Kopf auf ihr. Er nickte und zog dann meine Mutter in eine Umarmung. Er küsste sie leidenschaftlich. Ein Lächeln umspielte meine Lippen und ich wollte ihnen Privatsphäre geben. Soweit man diese in einem überfüllten Flughafen haben kann. Ich lief um sie herum und hob die Tasche meines Vaters auf. Ich drehte mich um und verließ den Flughafen um zum Auto zugelangen. Zum Glück hatte ich den Zweitschlüssel mitgenommen. Ich hob die Reisetasche in den Kofferaum und setzte mich auf die Rückbank. Ich schaltete mein Handy an und hörte Musik. Ich wartete auf meine Eltern. Wenig später kamen sie dann auch und wir fuhren nach Hause. Endlich waren wir wieder vereint.

You make me badWo Geschichten leben. Entdecke jetzt