You be Mine / beendet

35/ Sie ist wach!

~ Wahre Freundschaft ist eine sehr langsam wachsende Pflanze - George Washington ~

Vincent

Nach weiteren Minuten in denen ich einfach nur mit geschlossenen Augen dort stand und die frische Luft genossen habe mach ich mich wieder auf den Weg zu ihr.

Dieser Flur scheint mir noch länger als zu er zuvor je gewesene ist. Nach einer gefühlten Ewigkeit komm ich endlich bei der Tür zu ihrem Zimmer an.

Vorsichtig und zögernd lege ich meine Hand auf die Klinke der Tür, es kommt mir so vor als würde mich da drin etwas erwarten. Nur was es ist, will man mir nicht verraten.

Nochmals hole ich tief Luft um dann die Tür vorsichtig auf zu drücken und dann in den Raum zu treten. Auge um Auge, das meine trifft auf das ihre.

Für einen Moment lang sehen wir uns nur an, als ein räuspern zu hören ist drehen wir unsere Köpfe zu ihr, meiner Mutter.

Sie nickt in die Richtung meiner Frau, schnell verstehe ich und setzte meine Beine in Bewegung.

Bei ihr angekommen nehme ich sie im Handumdrehen in meine Arme, eher sie mich zurück umarmt zuckt sie in meinen Händen zusammen.

Schnell lege ich meine Stirn in Falten und löse mich aus einer Umarmung sie nur einseitig kam.

Ich seh zu meiner Mutter die nichts mehr sagt und den Raum verlässt. Ich setzte mich an denn Rand ihres Bettes und sehe sie besorgt an. „Alle-" weiter lässt sie mich nicht sprechen.

„Mir gehts gut, ich war nur überrascht" setzt sie mir rasch entgegen. Kurz betrachte ich sie überrascht von ihrem Konter. „Ich möchte im Moment einfach nur schlafen, ich fühle mich nicht gut" ich nicke vorsichtig.

„Sollte ich bei dir bleiben oder möchtest du alleine sein?" Stelle ich ihr vorsichtig eine Frage.

Behutsam nimmt sie meine Hand in die ihrige. „Fürs erste alleine" allmählich nicke ich und stehe von dem Bett auf an das sie gefesselt ist. Hauche ihr einen leichten Kuss auf ihren Hand rücken.

„Wenn etwas ist dann ruf jemanden" sie nickt und nimmt ihre Hand aus meiner. Mit langsamen Schritten bewege ich mich in Richtung Tür.

Bedacht schließe ich die Tür hinter mir und bin mir sicher das sie zu ist als der Ton Click ertönt und mir bestätigt, dass diese zu ist.

Ich sehe zu meiner Mutter die scheinbar hier vor der Tür gewartet hat. "solltest du nicht bei ihr im Zimmer sein?" ich nicke erschöpft.

"ja sollte ich aber sie möchte im Moment alleine sein um etwas zu schlafen" jetzt ist es sie die nickt.

~

Cassy

Als er endlich die Tür schließt, schlinge ich die decke um meinen Körper und vergrabe mich mit meinem Kopf darin und ziehe meine beine so eng es geht an meinen Körper. Leise laufen mir dann tränen über die Wangen. 

Alleine der Gedanke an das was vor einigen Stunden passiert ist, lässt meinen ganzen Gestalt zittern und meine Tränen mehr werden. Alles in mir zieht sich zusammen bei der Vorstellung wenn er alles erfahren würde und mich dadurch verabscheut. Es ist meine schuld, meine schuld das ich alleine nachts rausgegangen bin und er mich dadurch in die Hände bekommen hat. Er hat seinen Namen in meine haut geritzt, er hat mich vergewaltigt, er hat mich fast getötet und dazu hat er ihn auch fast getötet, und das alles nur wegen mir.

Ich sehe mir den verband an meinem arm an, dort drunter steht sein Name, der Name meines Vergewaltigers. Der Name des Mannes der mich gepeinigt hat, der Name der mich psychisch und physisch zerstört hat. Ich kann das nicht mehr, es wäre doch für alle das beste wenn ich diese Welt verlassen würde.

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