You be Mine / beendet

36/ mental health

~ Jemanden zu lieben, bedeutet als einziger ein Wunder zu begreifen, dass für alle anderen Unsichtbar erscheint - Francois Mauriac ~

Cassy

Seit dem ich nicht mehr in diesem Krankenhaus - ist es irgendwie auch nicht, dass auch zum glück schon eine weile her ist - bin trage ich nur noch Pullover und Jogginghosen, ich gehe jedes mal sicher bevor ich duschen gehe das er nicht da ist. Ich hasse es wenn ich duschen gehen und mich logischerweise dafür ausziehen muss, und ja verdammt ich kann mich einfach nicht mehr in meiner eigenen haut wohl fühlen. Wie könnte ich?

Jedes verdammte mal laufen mir automatisch die tränen über mein Gesicht sobald ich mir dafür die Klamotten ausziehe, ich kann damit aber einfach nicht mehr aufhören, es hört erst dann auf wenn ich mich selbst verletzte, ich verletzte mich durch ein Feuerzeug selbst, an meinen Oberschenkel verweilen die Brandwunden. Immer und immer wieder tu ich es. Es lässt mich für eine kurze zeit besser fühlen, der ganze schmerz setzt sich frei sobald die warme Flamme meine haut berührt.

Das tut er zwar nicht lange aber dennoch tut es das für kurze zeit und das will ich fühlen auch wenn es nur für kurze zeit anhält, brauch ich es.

Fall ich etwas esse dann nur Morgens und dann auch nur wenn er mich dazu zwingt früher aufzustehen um mit ihm noch zeit zu verbringen bevor er arbeiten muss. In letzter zeit 'arbeitet' er sehr viel, was auch gut so ist denn dann ist er nicht ständig in meiner nähe. Ich liebe ihn, ohne frage dennoch ertrage ich einfach die nähe zu ihm nicht. Ich kann nicht einfach kuscheln mit ihm. Ich kann ihn nicht mehr küssen, es geht einfach nicht.

Um so mehr Männer um mich herum um so unwohler fühle ich mich, ich halte es schon kaum aus wenn nur er bei mir ist. Wie sollte ich es dann aushalten sobald seine Männer in meiner nähe sind?

Ich wünschte sie wäre für mich da. Ich wünschte sie hätte nie so etwas gesagt. Ich wünschte sie wäre immer noch meine Beste Freundin. Ich wünschte sie hätte mich - mit weiteren Leuten, wie Till - nicht so sehr auf den Boden gedrückt. Ich wünschte sie wäre für mich da gewesen. Ich war doch immer für sie da, was habe ich denn falsch gemacht? was habe ich verdammt nochmal falsch gemacht, dass sie mir so etwas an tut obwohl sie alles wusste? Sie wusste es, sie wusste wie es mir mit meiner Mentalen Gesundheit geht.

Mein vorheriges leben fehlt mir so sehr. Es fehlt mir glücklich zu sein, es fehlt mir seine nähe so genießen zu können wie vor alldem. Sie fehlt mir, ihr früheres ich fehlt mir. Seitdem Moment in dem Aiden vor ihr stand war sie wie ausgewechselt. Sie hat mit mir nur noch wenig gesprochen, fast gar nicht mehr. Sie ist die ganze zeit nur noch bei Aiden gewesen. Sie wollte nichts mehr mit mir unternehmen. Hatte sie wirklich die rosarote Brille auf? oder tat sie es nur um nicht so zu enden wie ich?

Ich sehe auf meinen arm bei diesem Gedanken, fasse an den Ärmel und ziehe ihn hoch. Zum Vorschein tritt sein Name, der Name der für immer auf meiner Haut stehen wird. Ich trage diese Narbe für den Rest meines Lebens mit mir herum, denn Namen meines Vergewaltigers.

Mehrere Tropfen prasseln auf diese Wunde - die später mal eine narbe sein wird - herab. Ich Starre auf dieses Wort das dort geritzt steht. Das klopfen an der Tür blende ich langsam immer mehr aus. Stück für stück wird das klopfen anhaltend leiser, bis ich keinen ton mehr höre und das Klingeln in meinen Ohren zu nimmt. Vor meiner Sicht breiten sich schwarze punkte aus, zuerst sind sie noch ganz klein, werden jedoch mit jeder Sekunde größer.

Getrübt streiche ich den Ärmel zurück und lasse dem Rest freien lauf.

~

Vincent

Endlich fertig mit der Arbeit lasse ich mich in meinen Stuhl nach hinten fallen. Eine frage quellt mich schon so lange, warum will sie plötzlich meine Nähe nicht mehr so wie es vor diesen Vorfall war, warum? Sollte ich ihre Beste Freundin fragen? Vielleicht weiß ja sie etwas. Bevor ich zu ihr gehe frage ich zuerst Tesoro.

Schnell erhebe ich mich aus meinem Stuhl und mache mich mit schnellen schritten auf denn weg in zu ihrem Zimmer. Eher ich die Tür einfach öffne klopfe ich, keine Antwort. Wieder und wieder versuch ich es, doch immer noch keine Antwort. Geht es ihr gut?

Langsam kommt Panik in mir hoch, wodurch ich die klinke der Tür betätigen möchte und sie somit öffnen kann. Warum schließt sie ab? Was zum Teufel ist da drin los?!

Jetzt fange ich an hälftiger gegen die Tür zu schlagen und ihren Namen zu rufen, immer noch keine Antwort. Aus dem nichts spüre ich eine kalte Hand die meinen Nacken nach vorne zu meinen Hals streift, sofort drehe ich mich um und packe diese Hand um die Person dann an die wand zu drücken. Stella keucht erschrocken auf, schnell lasse ich sie wieder los. "Es bin doch nur ich"

"Es tut mir leid, ich-" Bevor ich jedoch weiter sprechen konnte unterbricht sie mich.

"Schon gut, du warst einfach in Gedanken versunken. Das ist völlig in Ordnung, aber sag mal was ist denn los?" ich atme kurz tief durch und setzte dann an um zu sprechen.

"Sie macht die Tür nicht auf und ach ich weiß auch nicht mehr so genau was hier los ist, sie ist schon viel zu lange abwesend zu mir und das was da vorgefallen ist, ist auch schon lang genug her. sie will keine nähe mehr und will mich noch nicht mal mehr küssen" Natürlich verletzt es mich auch was er ihr angetan hat aber dieses geschehen ist doch jetzt auch schon 4 Wochen her und in wenigen tagen ist mein Geburtstag. Sie will nicht angefasst werden, nicht geküsst werden und erst recht will sie keinen Sex mehr.

"Ich hab da etwas mitbekommen" erwähnt sie.

"Was?" schießt es direkt aus mir heraus.

"Nicht hier"

Leute das ist jetzt sehr wichtig, habt ihr von Kapitel 1 bis 26 noch die Banner drinnen denn bei mir sind sie weg. Bitte seht unbedingt nach

oh oh oh jetzt wird's langsam ernster

Sie tut mir so leid.

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Wie findet ihr das Kapitel?
Was sagt ihr bisher zu meinem
buch?
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