POV:Zoe
Mittlerweile ist es schon Freitag und in meinen Gedanken kreist immer noch dieser Adonis von der einen Firma in meinem Kopf. Es fällt mir schon schwer genug mich, um meine eigenen Probleme zu kümmern, jetzt interessiere ich mich schon für wen den ich nicht einmal kenne. Ich höre
die Schritte meiner Mutter im Gang und weiß jetzt schon, was mich erwarten wird. Ich lasse mein Gesicht im Kissen sinken, während ich meine Zimmertür langsam aufgehen höre. Ehe ich noch nach Luft schnappen kann, höre ich meine Mutter schreien: „AUFSTEHEN SONST KOMMST DU NOCH ZU SPÄT IN DIE SCHULE!". Was, wenn das mein Plan gewesen wäre?
Wirklich ich hab gehofft, dass sie mich nicht bemerkt und mich einfach schlafen lassen würde, aber nein. „Danke Mutter, ich wollte auch so gern in die Schule." „Sag mal, ich wollte nur hilfsbereit sein, kein Grund so frech zu sein, na dann steh jetzt auf, frühstücken kannst du auf dem Weg „
Damit öffnet sie die Vorhänge und das ganze Sonnenlicht blendet mich. Bevor ich mich überhaupt beschweren kann schließt sie die Tür zu. ich starte leer in die Zimmerdecke meines Zimmers. Darauf hin zwinge ich mich aus dem Bett und ziehe mir einen schwarzen Rock mit blauen Oberteil an. Besseres hab ich ehrlich nicht gefunden, aber es war mir sowas von Schnuppe. Ich wollte mich gerade auf dem Weg zur Schule machen. Als ich meine Mutter am Fenster bemerke, ihren Kaffee trinken sehe und merke schon, woran sie denken zu scheint. Sie schaut ins Leere und blendet somit die Außenwelt aus. Ich vermisse meinen Vater auch, aber er war nicht der beste Ehemann sowie auch Vater, man kann's nicht leugnen. Ich hab letzte Nacht noch versucht, mit ihm zu schreiben, aber seit der Scheidung kam einfach nichts mehr. Daraufhin schnappe ich mir ein belegtest Brötchen to Go und gib meiner Mutter eine feste Umarmung und verschwinde dann wieder.Auf dem Weg zur Schule dachte ich an nichts, ich hab nur noch förmlich an meinem Brötchen geknabbert, dabei bemerke ich nicht Luis, Anastasia und Ilijana an mich anschleichen. In letzter Sekunde drehe ich mich aber doch um „Kannst du aufhören uns den Spaß am Leben zu nehmen" meckert Anastasia. Ich rolle nur meine Augen, um sie noch mehr zu provozieren. „Erste Stunde Sport,"säufst Luis. Ich daraufhin auch weil ich mit meinem schlechten Russisch auch nicht weiterkomme, das einzige was ich so noch weiß ist „Yebat" was so viel wie „scheiße" bedeutet naja denke ich mal. Da mein Vater es mehr Mals als sein Lieblingswort benutzt hat. Mein Russisch war mal besser, doch durch den Umzug nach Köln hab ich es etwas verlernt. Anastasia macht schon ihre 2 Kippe an und Luis der redet nur noch über Andrej. Ilijana versucht nur noch ihn aufzumuntern und ich? Nun ich bin in meiner eigenen Welt. „Andrej war gestern Nacht nur noch in meinem Kopf,"schwärmt er herum. „Ist er das nicht schon genug,"verdreht Ilijana die Augen. Darauf hin wollte Luis ihr eine hauen, aber wir waren schon spät dran, also rannten wir so schnell es geht.
Nach 3 Stunden hatten wir auch mal Pause. Da stellten wir uns in die Schlange. Während wir in der Schlange stehen und auf unser Essen warten, unterhalten wir uns weiter. "Ich habe gehört, dass es eine Party am Samstag gibt. So eine Art Eröffnung eines Clubs und da geht alles aufs Haus, wir können gehen weil unser Abschluss bald ist. Bist du dabei?", fragt Luis. Ich zögere. "Ich weiß nicht, ob ich gehen soll. Meine Mutter ist immer noch traurig wegen der Scheidung." Luis legt seine Hand auf meine Schulter. "Ich verstehe das, aber du solltest nicht zu Hause bleiben und dir Sorgen machen. Wir sind für dich da. Außerdem können wir vom ganzen Stress mal abschalten und richtig die Sau rauslassen. Vielleicht finden wir ja mal wen für Dich." Da verdrehe ich nur die Augen und lächle. Ich fühle mich erleichtert und bedanke mich bei Luis.
Wir setzen uns an unseren Tisch und beginnen zu essen. Ich schaue auf mein Handy und sehe, dass ich eine Nachricht erhalten habe. Mein Herz machte einen Sprung, weil ich dachte, dass es mein Vater wäre, aber meine Augen täuschen mich und ich sehe es ist nur eine Benachrichtigung von Gmail. Warte mal, DIE FIRMA VON DIESEM TYPEN DA! Ich öffne die E-Mail und lese. „Guten Tag Frau Petrov,
wir haben deine E-Mail erhalten. Da es mehrere Bewerber gab müssen Sie sich noch gedulden.
Mit freundlichen Grüßen
Adonis." Ehrlich jetzt ich mein schön und gut aber ach ich raste gleich aus dieser verdammte Arschloch verbirgt etwas, warum antwortest du deiner eigenen Tochter nicht ugh! Mein seufzen kann ich nicht unterdrücken. Ich klicke zur E-Mail zurück und gehe alles nochmal durch.
„Adonis". Ein interessanter Name für einen Russen. Ich war so vertieft, dass ich die Pause übersehen habe und nicht mal mehr Zeit zum Essen hatte, ich brach auf und meine Freunde wünschten mir hinterher noch viel Glück, den die nächste Klasse die ich hatte war Bio und Herr Titow mochte mich, seitdem ich hier herkam schon nicht.Nach 2 Stunden war die Schule auch mal zu Ende, die anderen hatten schon früher aus ich sag' mal ich hab die Arschkarte gezogen. Ich meine an einem Freitag so spät aus zuhaben! In unserer Gruppe wird schon herum getratscht, was wir im Club anziehen. Doch ich freue mich nur auf meinen gemütliches Bett.
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~Minddealers
Voten nicht vergessen;)
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Assistentin der Mafia
RomanceZoe zieht mit ihrer Mutter nach der Scheidung ihrer Eltern nach Russland und beginnt dort ein ruhiges Leben. Da sich die Ferien nähern, sucht sie nach einem gut bezahlten Sommerjob. In einer Anzeige findet sie den perfekten, gut bezahlten Assistente...