Der Wecker klingelt. Ich bin aber schon lange wach. Heute ist mein erster Arbeitstag bei dieser Firma und ich mache mir schon die ganze Zeit Gedanken. Was soll ich anziehen? Werde ich einen guten Eindruck machen?
Ich muss um 7:30 Uhr da sein, jetzt ist es genau 6:00 Uhr und ich habe genau eine Stunde Zeit, mich fertig zu machen. Ich steh auf, geh zu meinem Kleiderschrank und krame mein schwarzes, knielanges Kleid raus mit meiner ebenfalls grauen, leichten Strickjacke. Letztens beim Tag des Clubabends wurde ich noch informiert, mich so ordentlich wie möglich anzuziehen.
Ich springe in die Dusche und rasiere noch schnell die Stellen, die zu sehen sein werden. Ich trockne meine Haare.
Es ist 6.30 Uhr. Ich setze mich an meinen Schminktisch und trage so wenig wie möglich auf. „Ich will ja elegant wirken", denke ich mir. Jetzt ist es genau 7 Uhr und ich trinke meinen Kaffee. Meine Mutter schläft noch. Kein Wunder, sogar für mich ist das zu früh in den Ferien. Ich höre ein Klingeln am Telefon. Eine unbekannte Nummer ruft mich an. Ich gehe ran. „Hallo?" „Hey, ich bin's Lev." „Oh hey, woher hast du meine Nummer? „Uhm, also dein Freund Luis hat sie mir gegeben, nachdem ich danach gefragt habe. „Ist ja toll!" „Okey, na was gibt's, Lev?" „Ich hab gehört, du musst heute zur Arbeit. Ich kann dich gerne hinfahren, wenn du möchtest. Ich muss noch etwas besorgen." „Ich will keine Umstände machen." Kein Problem, ich komme so in 10 Minuten, ja? " „Alles gut, danke." Ich lege auf. Ich war, um ehrlich zu sein, sehr erleichtert. Ich war sogar so nah dran, seine Nummer zu suchen und ihn zu fragen.
Ich trinke meinen Kaffee aus und bürste noch etwas meine Haare. Zum Schluss packe ich meine kleine Handtasche und ein bisschen Bargeld für die Pause dann. Um ehrlich zu sein, war ich echt nervös. Ich war mir nicht sicher, was für ein Eindruck ich machen werde.Ich höre das Hupen von Levs Auto in der Einfahrt. Ich frische noch schnell meinen Lippenstift auf und sprühe mir Parfüm rauf. Ich schließe die Tür hinter mir und wir fahren los. Er hat mich vor dem riesigen Gebäude abgesetzt. Ich denke, das muss es sein. „Danke, Lev." „Ich wünsche dir einen schönen ersten Arbeitstag." Als ich vor der Tür ankam, standen Männer in schwarzer Kleidung mit Sonnenbrillen davor. Ich hatte keine Zeit, wirklich darüber nachzudenken, und eilte hinein. Ich war schon 5 Minuten zu spät und hoffte, nicht direkt gefeuert zu werden. Ich fragte nach einem Adonis und die Frau sagte im 6. Stock. Ich war echt gespannt, wie viele Etagen dieses Gebäude hat. Es war echt riesig, und um ehrlich zu sein, war es denke ich das Beste, schwarz anzuziehen. Man konnte nicht übersehen werden, da die meisten schwarz tragen. Ich stieg in den Fahrstuhl und stieg dann wieder aus. Mein Herz schlug wie verrückt, ich war echt nervös. Ich klopfte an die große Tür vor mir und eine bekannte Stimme öffnete mir die Tür. „Sie müssen Zoe Petrov sein, wir erwarten Sie schon." „Oh ja, es tut mir sehr leid, dass ich etwas spät bin." „Kein Problem, es ist in Ordnung." Die junge Dame zeigt auf die Tür gegenüber des Fahrstuhls. Ich betrete den Raum und sehe zwei große Männer in Anzügen. Der eine telefoniert und der andere hat einen Aktenkoffer in der Hand. Der, der telefoniert, hat meine Aufmerksamkeit erregt. Nicht nur seine Stimme ist attraktiv, sondern auch sein Aussehen. Sein langer Oberkörper, seine trainierten Arme und seine gepflegten Hände. Er ist sehr groß, etwa 1,90m. Er hat schwarze, kurze Haare, nicht zu lang, aber auch nicht zu kurz. Ordentlich, aber auch nicht zu perfekt. Ich sehe, wie er den Anruf beenden möchte, und richte meine Kleidung. „Frau Petrov?", fragt der Herr, den ich gerade von oben bis unten gescannt habe. „Hallo, es tut mir leid für die kleine... Mir stockt der Atem, er kommt mir bekannt vor. „Frau Petrov, alles okay?" „Ja, ach so, meine Gedanken waren kurz woanders, tut mir leid." „Alles gut, aber nächstes Mal warte ich nicht wieder auf Sie, okay?" „Ja, alles klar." Ist das wirklich mein Chef? Also wirklich, das ist Adonis. Ich kann das nicht fassen. „Also, wir müssen noch viele Sachen besprechen, bevor Sie überhaupt beginnen können." Setzen Sie sich. Er deutet mit der Hand. „Also, Frau Petrov, ich werde Ihnen jetzt einige Sachen erklären, wie es hier läuft. Diese Stelle ist keine einfache Stelle wie jede andere, ja?" Sein Mimik ist ernst. „Sie sind nicht nur meine Assistentin." „Wie meinen Sie das?" „Werden Sie gleich sehen. Verstanden, Petrov?" Sagt er ernst, während er mir tief in die Augen sieht. Ich bin wie hypnotisiert von seinen Augen und seiner Ausdrucksweise. Man hört keinen einzigen Akzent. Ich nicke, da mir nichts Besseres einfällt. „Außerdem wollte ich Sie fragen, wie es so mit Ihrem Russisch ist?" „Also...?"frage ich, da ich seinen Nachnamen nicht kenne. „Nennen Sie mich Adonis. Also, Adonis, mein Russisch war früher viel besser, aber ich bin umgezogen und wieder hierher gezogen und habe etwas verlernt. Ich würde sagen, dass ich besser verstehen kann als zu reden, aber ich arbeite daran." „Wenn du meinst." „Können Sie lesen?" „Uhm, ja, das kann ich." Ich bin zwar verwirrt von dieser Frage, lasse mich aber nicht aus der Rolle bringen. „Gut Frau Petrov. Zoe reicht vollkommen aus,"sagte ich lächelnd. Ich habe darauf gewartet, bis er es erwidert, doch es kommt nur ein stummes Nicken. „Jetzt kommen wir zum ernsten Teil" Ernsten Teil?Ich dachte, das war's...
„Nichts wird hier hinterfragt, erledige einfach nur deinen Job. Alles, was in diesem Gebäude passiert, bleibt in diesem Gebäude. Falls irgendjemand etwas fragt, sagst du einfach, es ist langweilig und du drückst nur Sachen aus. Sie bekommen einen Vertrag, der nicht gebrochen werden kann. Sie können noch aussteigen." Irgendwas sagt mir, dass dieser Job mich herausfordern wird. Ich habe gar nicht den anderen Typen beachtet, er steht in der Ecke. Adonis zeigt mit den Fingern, er soll kommen. Der andere Typ bringt irgendwelche Unterlagen aus dem Aktienkoffer. Er schiebt mir mit zwei Fingern die Unterlagen zu. Ich lese sie durch. Immer erreichbar sein. Nie zu spät kommen. Verlässlich sein. Immer passende Kleidung zur Verfügung haben. Kein Wort über diese Firma. Und kein Wort zur Polizei. Polizei? „Durchgelesen?" fragt er. „Du kannst noch aussteigen...""Nein, kein Problem, alles perfekt. Gut, dann unterschreibe ich. Ich nehme den Stift, der zur Verfügung steht, und unterschreibe. Petrov Z. „Also, ihr kennt euch noch nicht, ich darf dir Ares vorstellen. Falls ich nicht da bin, ist er im Kommando. Gut, Zoe, ich habe viel zu tun. Dein Büro ist ein Stock unter mir, und ich rufe dich an, wenn ich etwas von dir brauche." „Okay, danke, Adonis." „Also, bring Zoe bitte in ihr Büro. Morgen machst du ihr bitte eine Tour. Alles klar, Agnes?" „Sicher". Sie begleitet mich, und ich schaue noch ein letztes Mal nach hinten und sehe, wie er mir hinterher schaut. Er schaut nicht weg. Er traut sich ja mal was. „Warte, heißt das... Frau Petrov." „Oh, Zoe bitte. Oh, also, Zoe, das ist ihr Büro."
"Okay, also es werden sicher Aufträge kommen." „Jetzt können Sie sich einfach mal einrichten und hier bitte diese Papiere ausfüllen und Herrn Smirnov geben." „Wen bitte?" „Oh ja, Adonis." „Ach so, danke schön." Ich öffne die Tür. Wow, kein kleines Büro. Wirklich schick mit einem hinreißenden Ausblick. Aber er heißt mit Nachnamen Smirnov? Ich setze mich an meinen Tisch und atme erstmal tief durch. Das kann ja was werden.———————————————————————-
So lange nichts mehr gepostet, es kommt jetzt wieder etwas regelmäßiger.
Voten!!!!!
C&Z
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Assistentin der Mafia
RomanceZoe zieht mit ihrer Mutter nach der Scheidung ihrer Eltern nach Russland und beginnt dort ein ruhiges Leben. Da sich die Ferien nähern, sucht sie nach einem gut bezahlten Sommerjob. In einer Anzeige findet sie den perfekten, gut bezahlten Assistente...