Rote Lycoris sind die schönsten von allen

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Ein Klopfen weckte mich, ich bin wohl eingeschlafen. Ein Blick auf die Uhr Verrät mir das es mitten in der Nacht ist. „Ja?" antworte ich dem Klopfen total verschlafen. Ich richtete mich auf und die Tür öffnete sich langsam. Meine Augen wanderten Richtung Tür.

„Hab ich dich geweckt?" die Stimme konnte ich in meinem müden Zustand gerade nicht zuordnen. Ich gab keine Antwort, er trat trotzdem ein und schloss die Tür hinter sich. Im Dunkeln der Nacht konnte man nicht erkennen wer es war. Langsam wurde ich richtig wach und konnte endlich realisieren was gerade passiert ist. „Ja du hast mich geweckt" gab ich in einem bösen Unterton von mir. „Tut mir leid, das wollte ich nicht, soll ich gehen?" ich antwortete nicht und er stand an der Tür, wartend auf meine Antwort. Ehe ich antworten konnte kam er trotzdem in meine Richtung. Ich war etwas verwirrt, wofür war dann die Frage?

Er kam näher und im Mondschein, welcher durch mein Fenster schien, konnte man nun erkennen wer da eigentlich gerade vor mir steht, er war es.. Er setzte sich zu mir aufs Bett, ich blieb weiter hin ruhig, „was willst du hier? Vorallem mitten in der Nacht?" entgegnete ich dem weiß Haarigem. Er blieb still, wenig später stand er wieder auf und ging zurück Richtung Tür, „ich wollte nur mal nach dir sehen, y/n" und mit diesen Worten verschwand er auch wieder.

Was war das denn jetzt? Komischer Typ.. ich legte mich wenig später wieder schlafen.

Mikey POV:
Ich ging aus dem Zimmer und schloss die Tür hinter mir und machte mich auf den Weg in mein Büro, schlafen kann ich eh nicht. Es ist schon ewig her das ich mal mehr als ein paar wenige Stunden geschlafen habe. Auch Schlaftabletten helfen da nicht.

Ihr scheint es gut zu gehen. Ich hätte sie vielleicht nach ihrer Wunde fragen sollen..nein, das sind zu viele Nettigkeiten. Sie ist immerhin meine Gefangene, so soll sie sich auch fühlen. Ich will ihren Willen brechen, sodass sie ganz mir gehört, ich brauche sie bei mir. Ich setzte mich auf meinen Bürostuhl und widmete mich meiner Arbeit, was anderes habe ich eh nicht zu tun. Ich ging die anstehende Aufträge durch und teilte Teams ein. Morgen sollen die Mitglieder sich ihre Aufträge abholen und ausführen. Ich ließ von den Dokumenten ab, stand auf und stellte mich ans Fenster. Ich betrachte den Mond, welcher heute Nacht wieder sehr schön aussah, genau so wie sie.

Morgen werd ich y/n mehr einbinden, sie soll wissen das dies hier ihr neues Zuhause ist. ich weiß das sie sich dagegen sehr wehren wird, aber das ist mir egal, Hauptsache sie gehört mir und das wird sie ob sie will oder nicht.

Ich weiß eigentlich alles über sie. Ich habe sie nie aus den Augen gelassen..auch als ich sie stehen lies..es war aber einfach zu ihrem besseren..ich habe es für sie getan.. ich hatte immer ein Auge auf sie gerichtet. Ich weiß alles was sie tat, ich gab ihr immer wieder kleine Häppchen damit sie nicht aufhört mich zu verfolgen. Damit sie genau in meine Arme rennt, auch das auf der Auktion habe ich so eingefädelt. Wer hat ihr denn anonym den Auftrag für dieses widerliche Schwein gegeben.

Da glitt mir doch ein kurzes und kleines lächeln über die Lippen, dies hatte ich alles perfekt eingefädelt, die Männer die auf uns schossen gehörten auch zu mir, der man der ihr das Messer in den Bauch stach gehörte auch zu mir, die ganze Auktion gehörte mir. Bonten ist so groß und wir haben so viel Einfluss. Es lief alles nach Plan. Sie wird voll und ganz mir gehören.

Y/n POV:
Sonnenstrahlen, welche mir ins Gesicht schienen weckten mich langsam. Ist das gestern Nacht wirklich passiert? War er wirklich in meinem Zimmer? Oder war das doch nur ein Traum? Ich stand auf und ging ins Bad um ich fertig zu machen, heute mach ich es, ich werde versuchen ihr Vertrauen zu gewinnen und mich ihm noch mehr zu nähern. Um dann auch irgendwann hier abzuhauen. Ich will ja nicht ewig die Gefangene von Bonten sein.

Ich hüpfte unter die Dusche, als ich fertig war trocknete ich mich ab und schaute mich bei den Klamotten um die ich im Schrank fand. Da waren schon einige brauchbare Sachen dabei. Ich nahm mir einen Rock und ein enges T-Shirt raus. Die Sachen sahen nicht nur gut aus, nein ich konnte mich in ihnen auch geschickt bewegen. Nun war es Zeit sich mal richtig im Zimmer umzusehen. Keine Kameras. Die Fenster Front war aus recht dickem Glas und abgesperrt, da konnte man so leicht nicht abhauen. Der einzige weiter Ausgang war die Tür welche abgeschlossen ist und wovor jemand immer stand und sie bewachte. Schlau gemacht, schlau gemacht..

Ich schaute mich noch bisschen um, dann klopfte es an der Tür und ehe ich etwas sagen konnte öffnete sie sich. Er trat ein und schloss die Tür auch schnell wieder. Er ging Richtung Bett und setzte sich, er schlug leicht mit der Handfläche neben sich aufs Bett nach dem Motto setz dich zu mir wir müssen reden. Ich schaute ihn Böse an und setzte mich dann zu ihm auf Bett, aber mit einem gewissen Abstand zwischen uns, man weiß ja nie.

„Du kommst später zu einem unserer Meetings, ich habe einen Auftrag für dich. Du bist zwar unsere Gefangene aber kannst uns dabei auch nützlich sein. Kakucho nimmt dich später mit zum Meeting, er weiß Bescheid." ich saß weiterhin stumpf da und nickte nur. Verwirrung war mir ins Gesicht geschrieben. Er stand dann auch schon wieder auf und ging ohne auch nur ein weiteres Wort zu sagen. Er lies mich unwissend zurück, nicht mal fragen dazu konnte ich stellen, muss ich wohl abwarten und schauen was er von mir möchte.

Ich legte mich halb ins Bett und starrte wieder an die Decke, dieses Arschloch, ich hasse ihn und jetzt soll ich auch noch für ihn arbeiten. Der erlaubt sich was, was denkt der wer er ist.. die Zeit verging und Ich hörte ein Klopfen, „ja?" Kakucho trat ein „ich hoffe ich stören nicht, aber ich soll dich fürs Meeting abholen auf Mikeys befehl, aber das weißt du sicher schon" ich nickte und lief zur Tür. Kakucho hielt mir dabei die Tür auf und schloss sie hinter mir auch wieder, dann lief er vor „folge mir bitte". Ich nickte wieder nur und folgte ihm schließlich, dabei warf er immer wieder einen kleinen Blick nach hinten, ob ich ihm noch folge und ob alles gut ist.



 Ich nickte wieder nur und folgte ihm schließlich, dabei warf er immer wieder einen kleinen Blick nach hinten, ob ich ihm noch folge und ob alles gut ist

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Rache schmeckt bittersüß, oder doch nicht? - Mikey x Reader Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt