Rache schmeckt bittersüß, oder doch nicht? - Mikey x Reader

Rache schmeckt bittersüß, oder doch nicht?

Wir betraten das Dach und draußen war der Himmel erdrückend dunkel und Grau. Es schüttet in Strömen. Mikey lief vor aufs Dach, vermutlich um sich etwas umzuschauen und nach einem Ausweg zu suchen. Ich schloss die Tür hinter mir lehnte mich an diese und schaute hinauf in den Himmel.

Die Regentropfen prasselten mir ins Gesicht und liefen mit die Wange hinunter. Dann atmete ich tief ein und stieß mich von der Tür ab, ein leiser Seufzer entkam mir und ich packte meinen Mut zusammen. Heute war es an der Zeit, jetzt war es an der Zeit. Ich richtete meine Pistole, welche ich zuvor noch aufhob, auf ihn. Mikey hatte vergessen das alle drei Typen eine hatten und so nutzte ich meine Chance. Heute war der Tag meiner Rache endlich gekommen, heute war der Tag an dem er sterben wird, durch meine Hand.

Ich machte ein paar Schritte auf ihn zu und näherte mich ihm langsam. Die Umgebung war recht still und das einzige was man in diesem Moment hören konnte war der Regen, wie dieser auf die Erde fiel und mit dieser verschmelzt. Pfützen bildeten sich und der Himmel war in einem erdrückenden Grau getränkt. Die ganze Umgebung sah gerade sehr grau und düster aus. Mikey beachtete mich bislang noch nicht er schien zu sehr fokussiert darauf hier wegzukommen aber was stellte er sich vor? Das wir hier wegkommen, ich mit ihm gehe und mich wieder einsperren lasse? Nein Aufkeinenfall, für mich war es sicher er würde heute hier an diesem Ort sterben.

Ich wäre dann wieder frei und das nicht nur aus seinen Fängen, nein ich hätte dann mein Ziel erreicht. Ich hätte meine Rache an ihm genommen. Das worauf ich mich die letzten 12 Jahre vorbereitet habe und darauf gewartet habe. Heute ist der Tag an dem ich ihn zur Rede stellen werde und dann aus meinem Leben endgültigen streichen werde.

Mein Entschluss war fest und man konnte diesen mir auch genau ansehen. Ich hielt die Waffe fest im Griff und schloss sie mit beiden Händen und richtete sie auf ihn. Das einzige was nun fehlte war das ich Abdrücke.

Mikey drehte sich schließlich in meine Richtung sein Blick leer wie immer. Dennoch drückte er eine leichte Enttäuschung aber auch Entschlossenheit aus. „Was soll das werden y/n?" fragte mich der weißhaarige welcher mittlerweile komplett durchnässt war.

Ich blieb still hielt weiter die Waffe auf ihn, ich ließ keine Angst oder Zweifel durch. Ich war fest entschlossen, seine Anwesenheit tat mir einfach nicht gut. Sie bringt mich nur aus dem Konzept aber mein Kopf gewinnt diesmal, er gewinnt das endgültig. Mein Herz hat zu sehr gelitten unter ihm.

„Keine Bewegung sonst schieß ich" Mikey schaute verdutzt in meine Richtung. „Y/n.." fing er an machte einen Schritt auf mich zu.

*peng* ein Schuss ertönte welcher knapp an ihm vorbeiging „ich sagte nicht bewegen" ich richtete die Waffe erneut auf ihn blieb aber auf einem gewissen Abstand zu ihm. „Warum hast mir das angetan?" Tränen begannen sich in meinen Augen zu bilden, sie kullerten dann langsam meine Wange hinunter verschmerzten sich mit dem Regen und man sah kaum das ich überhaupt weinte.

Mikey schaute verwirrt in meine Richtung, er schien wohl keine Ahnung zu haben von dem was ich hier rede. „Wovon redest du?" gab er schließlich von sich. „Wovon ich rede? Ich kann's nicht glauben" Ich schwenkte dabei mit der Waffe umher „als ob du das alles einfach so vergessen hast, mich vergessen hast. Ich wusste es." Ich richtete die Waffe wieder fest auf ihn.

„Du triffst mich nach 12 Jahren wieder, kannst dich an mich und meinen Namen und alles erinnern. Entführst mich und hältst mich bei dir fest. Dann bringst du mich mit deinen komischen Sachen total aus dem Konzept sodass ich nicht weiß was ich will und total vergessen hatte warum ich überhaupt hier bin aber damit ist jetzt Schluss, heute wird das alles ein Ende finden. Deine Spielereien mit mir enden heute, unsere Verbindung endet heute einfach alles was dich und mich verbindet werde ich heute beenden."