Kapitel 7

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Irgendwann stand George auf und streckte sich. "Wir sollten uns um ziehen, wir werden bald da sein," meinte er gähnend und ein Blick nach draußen verriet mir, dass es bereits dämmerte. Also stand auch ich auf und streckte mich. Fred machte es uns gleich und wir fischten unsere Schuluniformen heraus und zogen uns um. Ich war selbst verwundert, dass dies nicht aus artete, aber offenbar hatten die Zwillinge genug Beherrschung übrig, obwohl sie mich lüstern anschmachteten. "Jung, ihr kommt schon noch zum Schuss. Keine Angst," kicherte ich und wurde schon in George's kräftige Armegezogen. Er war etwas stärker als sein Bruder und hatte einige Muskeln mehr, auch, wenn man das unter dem Gewand nicht sehen konnte, ich hatte es erkannt. Fred hatte dafür zartere Haut und seine Berührungen fühlen sich auch etwas weicher an. Obwohl ich die Berührungen beider gleichermaßen liebte.

Sanft drückte George mir seine Lippen auf die meinen und massierte sanft meinen Po. Ein leichtes stöhnen entkam meiner Kehle, was ihn zum schmunzeln brachte. "Ich kenne deine Punkte, Süßer," raunte er mir entgegen, ehe er mich noch einmal zärtlich küsste. Nach dem Kuss wurde ich zum anderen Zwilling gedreht und auch erschloss mich in seine Arme um mich liebevoll zu Küssen. Unsere Zungen begannen einen lieblichen Tanz und seine Hände fanden ihren Weg zu meinen Hüften, wo sie mich fest hielten. Das war noch ein Unterschied der Beiden. Georges Berührungen waren immer etwas fordernder als die seines Bruders, wohingegen seine Küsse weniger intensiv waren als die Freds. Ich seufzte zufrieden in den Kuss und gab meinen Liebsten frei, welcher sich direkt um die Lippen des anderen Rothaarigen kümmerte.

Georges Hände wanderten unter den Po des anderen und hoben diesen hoch. Der andere umschlang kurzerhand die Hüfte seines Bruders mit den Beinen und saß so auf ihm. Die Arme hatte er um den Nacken des anderen geschlungen und vertiefte somit den Kuss. Georges Hände kneteten indes den Po des zierlicheren weiter sanft und beiden entkam leises stöhnen. "Hey, nicht alleine anfangen," beschwerte ich mich, als ich merkte, dass die beiden hier sehr stark in eine gewisse Richtung ab drifteten. "Wir sind immerhin bald da. Ich will nicht alleine im Schloss sein. Da wäre ich dann ganz alleine und unbefriedigt," sagte ich bewusst aufreizend und die Zwillinge trennten sich um mich an zu sehen, wogegen Fred immer noch an George hing. "Hast du gehört, Bruder? Unsere kleine Veela wäre dann unbefriedigt," fing der stehende an. "Müsste selbst Hand anlegen," fuhr der hängende fort und kletterte vom anderen herunter. Beide kamen sie auf mich zu und ihre Hände glitten meinen Körper entlang. Ich blickte die Brüder an und nickte. "Das wäre furchtbar, wenn ich ohne euch in Hogwarts wäre," schniefte ich gespielt und wurde gegen die Abteilungstür gedrückt. Fred begann sich an der rechten Seite meines Halses zu schaffen zumachen, während sein Bruder die andere für sich beanspruchte. Ein leises seufzen verließ meine Kehle und ich genoss die Zuwendungen der beiden.

Trotzdem drückte ich sie bald von mir, da der Zug seine Geschwindigkeit drosselte und der Bahnhof bereits sehr nahe war. "Wir sollten gehen," gab ich schwach von mir. Die Brüder verstanden und ließen zum Glück von mir ab, ehe wir uns nicht mehr beherrschen konnten und gegen unseres Willen wieder zurück nach London fuhren.

Ich stieg nach Fred und George aus und als meine Füße auf dem Boden des Bahnsteiges standen, konnte ich bereits die tiefe und laute Stimme des Halbriesen Hagrid hören. "Erstklässler zu mir," brüllte dieser, wie jedes Jahr, über den kompletten Bahnsteig. Wir gingen zu ihm, um ihn zu begrüßen. Die Erstklässler um den bärtigen Koloss blickten diesen ängstlich an. Als ich Hagrid um den Hals fiel - oder eher Bauch, da er so riesig war - , sahen sie mich verständnislos an. 

Auch die Zwillinge wurden mit düsteren Blicken bedacht, weil sie es nicht für nötig hielten, mich in die Schranken zu weisen, wie es die meisten Herren mit ihren Veelas tun würden. "Hallo Harry," begrüßte mich der Halbriese freudig und drückte mich an sich. Ebenso wurden die Weasleys freudig von unserem Professor für Pflege magischer Geschöpfe begrüßt, welche sie selbst, nicht minder erfreut, zurück gaben. Mein Herz ging auf, als ich die beiden fest an Hagrid gedrückt da stehen sah. "Dass ihr beide mir gut auf Harry acht gebt! Er soll immer anständig essen, er ist ja noch so klein, mein Junge," ermahnte er sie streng und ob des letzten Satzes fingen wir an zu lachen. Hagrid erhob erneut seine schwere Laterne und rief die Erstklässler zu sich. "Nun, ihr solltet los, bevor die letzte Kutsche fährt," forderte er uns auf und wir verabschiedeten uns mit dem Versprechen, ihn öfter zu Besuchen.

Kleine Veela - Großes GlückWo Geschichten leben. Entdecke jetzt