No regrets just Love

Honky-Tonk-Kneipe

Vanessa glitt wieder auf ihren Sitz zurück, in den Händen zwei kleine Gläser mit einer gelblichen Flüssigkeit. "Was ist das?", fragte ich. "Ein Lemon Drop. Ich wollte nicht gleich mit etwas starken beginnen. Süß und yummy!" Ich griff nach dem Lemon Drop. Ich schaute zuerst wie Vanessa es trank und dann machte ich es ihr nach. Der Drink brannte etwas im Hals, schmeckte aber wirklich gut.

"Ich habe an der Bar ein paar Typen kennengelernt. Sie wissen, dass ich mit dir hier bin, und jetzt beobachten sie uns schon die ganze Zeit. Bereit für neue Freunde, Süße?" Ich sah wie sich Isak anspannte. Ich nickte. "Isak, lass sie raus. Du kannst die Plätze ja für uns freihalten, falls wir wiederkommen", meinte Vanessa. Er rückte schließlich zur Seite. "Komm schon, Genevieve! Es wird Zeit, dass wir uns mit deiner Unterstützung mit Freigetränken und Männern versorgen. So einen heißen Feger wie dich hatte ich noch nie mit dabei! Erzähl dennen bloß nicht, dass du 19 bist! Sag, du wärst 21."

"Okay." Vanessa zog mich zu zwei Typen, die offensichtlich ein Auge auf uns geworfen hatten. Einer von ihnen war groß mit blonden Haar. Er sah so aus als hätte er sich seit ein paar Tagen nicht rasiert, und unter seinem Flanellhemd zeichnete sich ein beeindruckender Körper ab. Der andere hatte kurzes dunkelbraunes, leicht gewelltes Haar und schöne braune Augen, dass man einfach nur seufzen wollte. Sein weißes T-Shirt ließ der Phantasie wenig Spielraum, der breite Brustkorb konnte sich wirklich sehen lassen. Sein Blick war auf mich gerichtet. Nur auf mich. Er lächelte. "Jungs, das ist Genevieve. Ich habe sie von ihren Bruder losreißen können, und jetzt braucht sie was zu trinken." Der dunkelhaarige stand auf und streckte mir seine Hand entgegen. "Ryan. Nett, dich kennenzulernen Genevieve." Ich gab ihm die Hand. "Nett, dich kennenzulernen Ryan."

"Was möchtest du trinken?" Er lächelte mich bewunderd an. "Sie möchte einen Lemon Drop", antwortete Vanessa für mich. "Hi, Genevieve ich bin Matt", sagte der Blonde, und wir gaben und ich gab ihm auch die Hand. "Hallo Matt!"

"Okay Jungs, kein Streit! Wir sind zu zweit. Matt, nur die Ruhe. Klar, die Unschuld, die sie ausstrahlt, macht dich heiß", meinte Vanessa einbisschen genervt. "Aber komm und tanz mit mir, dann zeig ich dir, was böse Mädchen so drauf haben, und das ist nicht das Schlechteste." Nun hatte Matt angebiesen. Ryan reichte mir ein Lemon Drop. "Deine Freundin, das ist ja vielleicht eine! Die wollte glatt mit uns beiden was anfangen. Ich habe erklärt, dass ich auf so was nicht stehen würde. Da hat sie auf dich gedeutet. Ich habe nur deine braunen Locken gesehen und wusste schon, ich muss dich kennenlernen."

"Danke! Tja , langweilig wirds einem mit Vanessa nie." Ryan deutete mit dem Kopf zu Isak. Eine Blondine hatte sich zu ihm auf die Tischkante gesetzt. Ich beobachtete, wie er mit dem Finger seitlich an ihrem Oberschenkel hinauffuhr. Ich kippte den Lemon Drop in einem Zug herunter. "Können wir ..... ich meine, möchtest du tanzen?", fragte ich, nachdem ich das Glas auf dem Tresen abgestellt hatte. Ryan stand auf, legte die Hand auf meinen Rücken und führte mich auf die Tanzfläche. Ich legte meine Hände um Ryans Hals. Er umfasste meine Taille und zog mich näher an sich heran. Die Musik war langsam und sexy. Ryans Hand glitt weiter an meiner Taille hinab in Richtung meines Pos. Mir wurde mulmig. Seine Hand glitt noch ein bisschen tiefer. Ich schaute zum Tisch, ob Isak noch da war. Inzwischen saß die Blondine neben ihm auf der Bank. Ryans Hand umfasste nun vollständig meinen Po. "Verdammt, Süße dein Körper ist umglaublich", murmelte er mir ins Ohr. Ich wollte Isak eifersüchtig machen, aber es nicht übertreiben. Ich stemmte die Hände gegen Ryans Brust und stieß ihn weg. "Ich muss mal an die frische Luft, und ich mag es nicht, wenn fremde Männer mir an den Arsch fassen!" Ich stürmte zum Ausgang. Ich trat in die Dunkelheit, holte tief Luft, ging ein Stück spazieren, als ich dann beim Auto ankam fiel mir auf, dass wir nicht mit meinem Auto hierher gefahren sind. Also lehnte ich mich ans Auto und dachte nach.