Kapitel 14

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Ich war gerade dabei den Reißverschluss meines Kleides zu öffnen, als die Tür aufging. Isak! Er füllte den ganzen Türrahmen aus und wirkte sehr zornig, sagte aber kein Wort. Isak kam herein und schloss die Tür hinter sich. Ich setzte mich auf unser Bett. „Woher kennst du Tyler?", fragte er genervt. Ich war verwirrt, wollte er nicht das ich mit seinen Freunden befreundet bin. „Seinem Vater gehört der Golfclub. Er spielt Golf. Ich verkaufe ihm Getränke."

„Wieso hast du das da angezogen?", fragte er mit kalter Stimme. Jetzt reichte es aber! Ich stand wieder auf und stellte mich auf Zehnspitzen, um ihm direkt ins Gesicht sehen zu können. „Weil meine Mutter es mir gekauft hat! Ich hatte noch nie die Gelegenheit gehabt es anzuziehen. Heute Abend hast du mich eingeladen, und ich wollte dazu passen. Also habe ich das schönste angezogen was ich habe! Tut mir leid, dass es nicht deinen Wünschen entspricht." sagte ich so ironisch wie ich konnte. Isak öffnete den Mund, dann schloss er die Augen und schüttelte den Kopf. „Fuck!", knurrte er, und plötzlich befanden sich seine Hände in meinem Haar und sein Mund traf auf meinem. Mit saften und zugleich fordernden Lippen küsste er mich. Ich erwiderte seinen Kuss. Dann biss er leicht in meine Oberlippe und saugte behutsam daran. „Ich wollte diese süße, pralle Lippe schon kosten, seitdem du in mein Wohnzimmer marschiert bist", murmelte er, ehe er seine Zunge in meinen Mund gleiten ließ. Er schmeckte nach Minze. Meine Knie gaben nach, und ich hielt mich an ihn fest. Er stöhnte leise auf, und ehe ich wusste, wie mir geschah, hatte er mich auf das Bett gehoben. Isak legte sich auf mich, und dann drückte sich etwas Hartes zwischen meine Beine, seine kleiner Freund. Nein, sein großer Freund. Ich stöhnte auf einmal auf. „Süß, zu süß", sagte Isak, ehe er sich von mir losriss und wiederwillig aufstand. Sein Blick fiel auf mein Kleid, das mir, wie ich jetzt erst merkte, bis zur Hüfte hochgerutscht war. „Verdammte Scheiße", fluchte er und schlug mit der Faust gegen die Wand. Dann riss er die Tür auf und ging hinaus. Die Tür knallte er zu. Mein Herz raste, und zwischen meinen Beinen verspürte ich ein verlangen. Wäre Isak nicht aufgestanden und hätte mein Zimmer verlassen hätte ich mit ihm geschlafen. Ich drehte mich zur Seite und rollte mich zusammen und versuchte ein zu schlafen.

Am nächsten Morgen wurde ich wach durch das knarren der Tür. Ich öffnete vorsichtig meine Augen und sah meine Schwester auf mich zukommen. Sie schaute mich mit einen fragenden Blick an.

„Wieso schläfst du in dem Kleid das dir Mama geschenkt hat?" fragte sie mich neugierig.

„Isak hatte mich gestern auf seine Party eingeladen oder so und ich wollte halt dazu gehören und zog deshalb das schönste an was ich besaß."

„Ah, und wieso trägst du es immer noch?" Ich überlegte ob ich ihr von Gestern Abend erzählen sollte. Und ich beschloss, dass ich ihr die kurz Fassung erzählte.

Nach dem ich meiner Schwester fertig erzählt hatte was passiert ist musste ich auch schon mich für die Arbeit fertig machen. Als ich fertig war machte ich mich zur Arbeit auf und fuhr mit unserem Auto zum Golfclub.

In Shorts und Poloshirt ging ich zum Büroeingang hinauf. Ich musste mich anmelden und mir den Schlüssel für den Golfcart holen. Meine Chefin war schon da. Als ich näher ging sah ich, dass sie ein anderes Mädchen böse ansah. „Finger weg von den Clubmitgliedern!", schrie sie. „Ich habe für den Getränkeservice nur drei Mädchen. Aber wenn ich mir nicht sicher sein kann, dass du aufhörst, mit den Mitgliedern herumzuvögeln, muss ich dich zum letzten Mal! Hast du mich verstanden?"

„Ja, Tante Diana. Es tut mir leid", murmelte das Mädchen. Sie hatte lange braune Haare, die sie zu einem Pferdeschwanz hochgebunden hatte. Sie war von der Chefin die Nichte. Meiner Chefin ihr Blick fiel auf mich, und sie seufzte erleichtert auf. „Oh, Genevieve, gut, dass du kommst! Vielleicht kannst du dich ja um meine Nichte kümmern. Ihr Job steht auf dem Spiel. Sie soll die nächste Woche zusammen mit dir fahren, und du behältst sie bitte im Auge.

„Ja, gerne", erwiderte ich. Sie reichte mir die Wagenschlüssel. Ich nahm sie und wartete, dass Vanessa zu mir kam. Ich ging schon mal vor und wollte den Golfcart vorbereiten. „He, warte doch!", rief mir das Mädchen hinterher. Ich blieb stehen und beobachtete, wie sie auf mich zugelaufen kam.

No regrets just LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt