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,,Guten Morgen Frau Park. Ihr erster Arbeitstag beginnt heute. Ich hoffe sie kommen zurecht." Lächelte der Mann in dem Anzug.

Er hatte schwarze Haare die ihm ins Gesicht fielen und eine Brille die seine großen dunkel braunen Augen mehr zum Vorschein bringen.

,,Ich werde mein bestes geben Herr..." Er hatte mir seinen Namen noch nicht gesagt.
,,Herr Choi." Lächelte er.

,,Ich werde mein bestes geben Herr Choi." Lächelte ich. Ich hatte mir immer geschworen niemals einen Bürojob anzunehmen.

Doch da Susen auch nach zwei Monaten nachdem ich ausgezogen war nicht auf gehört hatte zu Nerven, dass ich mir endlich einen Job suchen soll habe ich einfach das genommen wozu ich gerade die Möglichkeit hatte.

Das war dann leider der Büro Job. Es stank hier nach verbrauchter Luft, Kaffee und Schweiz.

Eine junge Frau führte mich herum und dann zu meinem Schreibtisch.
,,Hier werden sie arbeiten." Sie erklärte mir dann noch meine Aufgabe und verschwand dann.

,,Das wird hart für dich." Hörte ich eine weibliche Stimme sagen. Eine Frau drehte sich zu mir um. ,,Stell dich auf Überstunden ein Süße." Lächelte sie ironisch und drehte sich wieder Weg.

Oh glaub mir ich werde hier schneller wieder raus sein als du schauen kannst. Ich warte nur bis ich die perfekte Chance bekomme.

Seit ich ein kleines Kind bin wollte ich eigentlich Make-up Stylistin werden und hatte meinen Bruder vor ein paar Tagen gefragt ob ich eine Stelle bei ihnen bekommen könnte.

Er sagte mir sie suchten noch Angestellte doch er könnte mir nichts versprechen. Deswegen muss ich abwarten und mich fürs erste mit diesem Büro Job herum schlagen.

Seufzend fing ich an die ganzen Papiere auszufüllen. Wer hätte gedacht, dass ich wirklich hier im Büro lande? Niemand.

Ich hatte in meiner Stufe mit den besten Abschluss gehabt und sogar eine Urkunde bekommen. Ich wollte diese Urkunde damals unbedingt.

Eigentlich habe ich meine freie Zeit nur mit lernen verbracht und hin eher selten mit den anderen raus gegangen.

Ich saß lieber in meinem Zimmer und lernte für anstehende Prüfungen.

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Ich hatte keinen Führerschein und hatte auch nicht vor ihn zu machen. Deswegen nahm ich die U-Bahn zurück.

Ungeduldig stand ich an der U-Bahnstation und wartete auf meine U-Bahn.

Nach fünf Minuten kam sie dann endlich.
Sie war überfüllt und ich fand nicht mal mehr einen Platz zu sitzen.

Ich war zwischen einem größeren Mann gequetscht und zwei jüngeren Frauen.

Der Mann stank nach Schweiß und die zwei Frauen lachten wie Pferde wenn sie sich über etwas lustig machten.

Ich verdrehte seufzend die Augen. Plötzlich machte die U-Bahn eine voll Bremse. Ich knallte gegen den Mann und verlor meinen halt.

Der Mann schubste mich weg und ich fiel zu Boden. Eine der zwei Frauen trat mir auf die Hand. Ich zischte auf und rieb meine Hand.

Ich versuchte wieder aufzustehen aber es war gar nicht mal so eine mit den ganzen Menschen zwischen und vor und hinter mir.

Ich wurde erneut geschubst und fiel jetzt gegen das Bein der Frau.
,,Passt doch mal auf! Die Arme Frau." Hörte ich eine Stimme sagen.

Mir wurde eine Hand hingehalten die ich dann an nahm und mich aufraffte.

Ich Strich mir über den Rock. ,,Dankeschön für ihre Hilfe. Ohne sie hätten sie mich wahrscheinlich jetzt tot getra-"

Als ich auf schaute,schaute ich in die mir vertrauten dunklen Augen. Augen in denen ich mich damals hätte verlieren können. Doch wenn ich sie jetzt sehe werde ich traurig.

,,Niki." Er sah anders aus. Größer noch größer als er sowieso schon war. Seine Gesichtszüge waren Erwachsener geworden und seine Haare waren schwarz mit blonden Highlights.

Die U-Bahn machte eine erneute Vollbremsung doch diesmal hielt er mich fest. Wir waren uns viel zu nah.

,,Was machst du hier? Y/n?" Wie lange hatte ich ihn meinen Namen nicht mehr sagen hören.
Ich befreite mich aus seinem Griff und räusperte mich.

,,Ich gehe jetzt arbeiten. Das macht man nun mal so. Was machst du hier? Du bist ein Star. Wieso fährst du mit der U-Bahn?" Er wollte gerade etwas sagen da hielt ich ihm meinen Finger vor den Mund.

,,Sag nichts. Ich möchte mich nicht mit dir unterhalten. Hoffentlich nie wiedersehen." Sagte ich und stieg aus der U-Bahn.

Ich fluchte den Mann zu der mich eben geschubst hatte. ,,Du blödes Arschloch! Wegen dir hatte ich eine unangenehme Situation mit meinem Ex." Ich Tat das natürlich als sich die Türen der U-Bahn schön geschlossen hatten.

Seufzend fuhr ich mir durchs Haar. ,,Wo kommt er her?" Mein Blut brodelte. Ich hatte mir doch beschworen ihn nie wieder zu sehen also wieso zum Teufel kreuzt er hier auf?

Ich hoffe das war das letzte mal, dass ich ihn sehen musste...

𝕵𝖚𝖘𝖙 𝖆 𝕱𝖊𝖛𝖊𝖗 𝖔𝖗 𝕸𝖎𝖘𝖘𝖎𝖓𝖌 𝖞𝖔𝖚? Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt