Es war Sonntag Abend und Harry stand seit den letzten zehn Minuten vor ein und derselben Türe ohne sich auch nur einmal kurz von der Stelle zu bewegen.
Seine Gedanken schienen in seinem Kopf, wie bei einem Flipper-Automaten, an Wänden abzuprallen und Hindernissen auszuweichen, nur um am Ende auf das beschissenste Ergebnis überhaupt zu kommen.
Es war wundervoll.
An diesem Punkt hätte man ihm jede erdenkliche Frage über Eichenholz stellen können und er hätte die Antwort dazu gewusst.
Oder über Eichenholztüren.
Über diese Eichenholztüre, um etwas etwas präziser auszudrücken.Kleine Eingravierungen, die vor Jahren hinein geschnitzt wurden, prägten sich wie ein Mantra in seinem Schädel ein.
Definitiv das Werk von kleinen Kinder.Dellen und Kratzer waren über die ganze Fläche hinweg verteilt worden und eine großzügige Schicht Holzlasur blätterte langsam ab und hinterließ an manchen Stellen Flecken oder andere unschöne Ungleichmäßigkeiten zurück.
Ron und Hermione lagen unwissend und sorglos im Bett und waren schon längst am schlafen gewesen als Harry sich dazu entschieden hatte eine kleine Exkursion durch das Haus zu machen.
Er konnte es verstehen.
Die drei hatten den ganze Mittag und Nachmittag damit verbracht die letzten paar Beweisspuren, des gestrigen Desasters, so gut wie nur möglich zu beseitigen.
Fred und George waren, unter Auftrag von ihrer Mom, während der gesamten Prozedur kein Teil dieser Aufgabe gewesen.
Molly bestand darauf, dass die beiden da blieben wo sie waren ohne auch nur einen kleinen Finger zu rühren."Wer weiß was sonst noch hätte schief gehen könnte, wenn sie die beiden Schreckschrauben aufräumen ließ", gab sie dem goldenen Trio zu wissen übrig.
Also verbarrikadierten sich die Zwillinge, nach dem Mittagessen, in ihrem Zimmer und kamen danach auch nicht wieder heraus.
Harry hatte das Bedürfnis sich die Haare strähnenweise aus der Kopfhaut zu zupfen.
Dieses dumme weiße Hemd lag immer noch in seiner Hand und eigentlich hatte er es sich zur Aufgabe gemacht es gestern schon vorbei bringen zu wollen.
Solange bis ihm seine eigene Müdigkeit nicht in den Hintern trat und er sich - allen Anschein nach - dazu zwingen musste es nun einen Tag später durchzuziehen.Beim zweiten Mal nachdenken wurde ihm bewusst, dass es vielleicht sogar besser gewesen war es auf den nächsten Tag zu verschieben, nachdem gestern definitiv viel zu viele Dinge auf einmal passiert waren.
Seine Nerven hatten das nicht mit gemacht.
Harry war es gewohnt, dass sein Leben ereignisvoll und... besonders war.
Doch das was gestern geschehen war überschritt in jeglicher Hinsicht seinen Glauben an die Menschheit und den Glauben an sich selber.
Ein Feuer mit einem Rasensprenger zu löschen sei in Zukunft definitiv etwas das er sich in seinem Lebenslauf notieren würde.
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𝐅𝐫𝐀𝐫𝐫𝐲 ¦ 𝐇𝐀𝐏𝐏𝐘 𝐀𝐂𝐂𝐈𝐃𝐄𝐍𝐓𝐒.
Hayran Kurgu⚡️GERMAN SHORT FIC⚡️ "Ach Harrykinns~" Die Luft blieb Harry im Hals stecken. Er spürte ein Kribbeln vom Nacken bis hinunter in die Zehenspitzen und seine Haut fing zu glühen an. Wenn sie zuvor nur am brennen war dann konnte man Harry spätestens in...