Yvas Sicht:
"Ok, du hast definitiv nicht zu viel versprochen Baby." lächelte Samu einige Zeit später und zog mich an sich heran. Ich kicherte und schaute zu ihm. "Ich weiß doch, was dir gefällt Schatz." "Ja offensichtlich."
"Lässt du mich aufstehen?" fragte ich einige Zeit später. "Wieso? Willst du nicht mehr kuscheln?" "Ich würde gerne, aber ich muss duschen und ich bekomme langsam Hunger." "Oh, kann ich dich begleiten?" Ich schaute ihn an. "Ach, du denkst du schaffst noch eine Runde?" "Baby du würdest dich wundern, was ich so alles schaffe." Ich fing an zu grinsen. "Na dann zeig mal was du so drauf hast." meinte ich, während ich aufstand. "Nichts lieber als das." antwortete er und nahm meine Hand, die ich ihm entgegenstreckte. Schon auf dem Weg ins Badezimmer konnten wir kaum die Finger voneinander lassen. Vor der Dusche stoppte er und zog den Duschvorhang zurück, bevor er mich sanft in die Dusche schob. Samu verwickelte mich in einen leidenschaftlichen Kuss, während er das Wasser aufdrehte und als es warm genug war dirigierte er mich genau unter den Strahl. Wir seiften uns gegenseitig ein und als der ganze Schaum wieder von unseren Körpern gewaschen war legte er seine Hände an meine Hüfte und drückte mich an die Fliesen. "Was wird das denn jetzt?" "Na was wohl? Ich hab doch gesagt ich zeig dir was ich noch so alles schaffe." lächelte er und küsste mich am Hals, derweil strichen seine Finger über meinen Körper. Je näher er meinem Schritt kam, desto angespannter und nervöser wurde ich, was, wie unschwer zu erkennen war, ihn natürlich nur noch mehr anmachte. "Wird da jemand etwa ungeduldig?" raunte er mir ins Ohr, bevor ich seine Lippen wieder auf meinem Hals spürte. "Mh...Ja... Bitte mach endlich...!" flehte ich, aber von Samu kam nur ein leichtes Lachen. "Keine Chance, du hast mich vorhin auch zappeln lassen..." Frustriert seufzte ich auf und lehnte den Kopf gegen die Fliesen. Mein Freund führte seine süße Folter weiter, aber ich merkte, dass es auch ihn eine Menge Überwindung kostete, nicht doch noch den entscheidenden Schritt zu gehen. Meine Hände fuhren über seine Muskeln und ich sah ihm in die Augen. "Du hast es mir jetzt bewiesen, aber jetzt mach bitte..." "Was soll ich machen Baby?" "Ich will dich... Jetzt..." Und schon nahm er seine Finger weg und hob mich hoch, sodass ich meine Arme um seinen Hals legen musste, um nicht wieder abzurutschen. "Ich liebe dich..." hauchte ich und küsste ihn, während ich endlich das bekam, was ich die ganze Zeit wollte...Samus Sicht:
Yva war wenig später noch im Badezimmer, weil sie noch Haare föhnen und sich umziehen musste, als ich schon unten war und das Frühstück vorbereitete. Während die Brötchen im Ofen und die Eier in der Pfanne waren checkte ich kurz mein Handy nach neuen Nachrichten und tatsächlich war da eine von Anni, die allerdings gestern Nacht schon eingegangen ist. "Warum weiß deine Freundin eigentlich nicht, dass wir miteinander geschlafen haben?" Wieso fragte sie sowas? Und noch viel wichtiger war, woher weiß sie, dass ich Yva davon nichts erzählt habe? "Ich habs ihr nicht erzählt weil es Vergangenheit ist und auch nie wieder vorkommen wird. Du weißt doch, dass das keine Bedeutung hatte." schrieb ich zurück und erhielt auch sofort eine Antwort: "Ja klar, aber meinst du nicht sie sollte das wissen?!" Was sollte denn plötzlich dieser vorwurfsvolle Ton? Früher wollte sie auch nicht, dass das irgendeiner weiß... "Weiß Eljas davon?" "Lenk nicht ab Haber! Sag es ihr oder ich mach es!" "Ja ist gut ich erzähls ihr noch... Keine Sorge." Gerade als ich die Nachricht abgeschickt hatte kam meine Freundin in die Küche. "Oh riecht das gut! Mit wem hast du geschrieben? Sag bloß Mikko hat sich gemeldet und unser gemeinsames Wochenende ist jetzt doch vorbei..." Ich nahm die Pfanne mit den Eiern vom Herd und tat uns beiden etwas davon auf den Teller. "Danke. Ach, nein keine Angst. Das war nur Anni." antwortete ich und stellte die Teller auf den Tisch. "Ach so, ja dann ist gut. Ich hoffe es ist alles in Ordnung bei ihr?" "Ja, sie wollte nur wissen, ob wir gut zuhause angekommen sind.""Das ist ja lieb von ihr." Ich konnte sehen wie Yva anfing zu lächeln und musste schlucken. "Ja, so ist sie... Kannst du uns Kaffee machen, dann hol ich eben die Brötchen raus." "Klar." Nachdem das alles erledigt war setzten wir uns an den Tisch und fingen an zu frühstücken, aber ich musste die ganze Zeit an den Chat mit Anni denken. Musste ich Yva das wirklich sagen? Eigentlich sah ich nämlich gar keinen Grund dafür, schließlich ist das mit Anni und mir Ewigkeiten her und es würde auch definitiv nie wieder passieren. Man hätte uns guten Gewissens Freunde mit gewissen Vorzügen nennen können, aber wir haben damals abgemacht, dass das aufhört, sobald einer von uns in einer festen Beziehung ist und das waren wir inzwischen beide. Es gab also keinen Anlass meiner Freundin irgendetwas davon zu erzählen, schließlich hatte es nie eine größere Bedeutung und jetzt, wo Yva mich die ganze Zeit so glücklich und verliebt anschaute würde ich ihr das ganz sicher nicht sagen, das würde nur zu Fragen und wahrscheinlich auch zum Streit führen und darauf hatte ich dieses Wochenende absolut keine Lust. Es war im Moment schon stressig genug, weil ich die restlichen Songs fürs Album einfach nicht fertig bekomme, da brauchte ich nicht auch noch Streit mit meiner Freundin.Was haltet ihr davon? Und wie gefällt euch das Kapitel? Schreibt's in die Kommentare und bis bald 😊
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Listen to your Heart
FanfictionSamu Haber und Yva Nyman führen seit Jahren eine glückliche Beziehung, bis eines Tages eine Einladung für eine Hochzeit im Briefkasten liegt. Bei der Braut handelt es sich um Anni Pesonen, eine sehr gute Freundin aus Samus Kindheit und Jugend, Yva...