Daryl in seiner Wut und Verzweiflung, weil sein Bruder doch nicht da war, richtet er seine geladene Armbrust auf T-Dog, daraufhin bekommt er die Pistole von Rick an den Kopf gehalten.
"Es ist schon das zweite mal, dass du mir eine Waffen an den Kopf hältst", knurrte Daryl angefressen und alle senken die Waffen.
"Wir haben auch keine Zeit, uns hier gegenseitig umzubringen. Wir müssen Merle finden", erinnert Leila sie nochmal daran und schaut Daryl mahnend an, dass er sich zu benehmen hat.
Er sieht sie nur entgeistert hat. "Dir ist doch wohl klar, dass nicht noch jemand aus deinen Leben verschwinden soll, oder?", fragt er sie mit lauter Stimme wütend.
Sie sieht ihn nur stumm an, in ihren Augen stehen leichte Gefühle wie Sorge, Angst, aber auch Ruhe, Wut und Vorsicht. "Du weißt genau, was letztens passiert und aus genau diesen Gründen will ich keinen von euch beiden verlieren."
"Hmpf", ist das einzige, was er antwortet und fragt T-Dog, ob er ein Kopftuch hätte, den er ihn gibt. Die abgetrannte Hand wird eingewickelt und in Glenns Tasche gesteckt.
"Es wäre besser, wir verfolgen seine Spur", schlägt Leila vor. "Die Spur sieht einige Stunden alt aus."
"Mindestens zwei", murmelt der Pfärtenleser murrisch und geht bereits mit den anderen raus. Sie folgt ihnen die Treppe runter und finden eine Spur. Alles ist so dreckig, voller Blut und sie finden sogar den Ort, wo möglicherweise die Wunde kauterisiert wurde.
Sie reden davon, dass keiner das so weit schaffen könnte, allein ein zäher Bursche könne bei einen hohen Blutverlust irgendwann umkippen.
"Merle kippt so schnell nicht um."
"Er ist das zäheste, was ich kenne", stimmt Daryl ihr zu. Sie kennen ihn lange genug, um das zu wissen.
"Ihr seid ja auch schon dazubekommen, bevor wir dieses Camp errichtet haben. Du und Merle, ihr kennt euch schon länger, bevor die ganze Schieße hier angefangen hat", sagt Glenn.
"Genau", sagt Leila nur leise.
"Schon komisch ist es schon, dass eine junge Frau wie du mit so jemanden-"
"Glenn, nicht weiterreden!", klingt sie genervt und wütend und sofort hält er den Mund.
"Hörst du was?", fragt er leise und klingt etwas besorgt und panisch.
"Nein, ich will nur, dass du aufhörst davon zu reden."
Kurz danach haben sie das Kaufhaus verlassen und sind wieder draußen an der frischen Luft. Sie haben alle Glück gehabt, weil derzeitig keine Beißer draußen sind.
"Wo sind die Waffen, von der du erzählt hast?", wird Rick von Leila gefragt.
"Die sind hier, in der Nähe des Panzers", deutet er drauf und da liegt sie sogar noch.
"Leila, es wäre besser, du gehst zurück zum Lager."
Entgeistert sieht sie den Neuling an. Was erlaubt er sich, ihr Befehle zu erteilen? Er ist noch keine 24 Stunden hier und meint sich hier wie der Chef aufzuführen, nur weil er vor Alldem hier der Sheriff war. "Rick, du kannst mir nichts befehlen."
"Leila, bitte. Wir kommen klar. Aber das Lager braucht jede Hand und jede kampffähige Person, die die anderen schützen kann."
"Sagst du das nur, weil ich eine Frau bin?", will sie nicht begeistert von ihm wissen und fühlt sich von ihn angegriffen.
"Nein, sondern weil ich denke, dass wir das schon hinkriegen und du hast ja Daryl vorhin mitbekommen."
"Dummerweise muss ich das Arschloch recht geben", kommt es nun von genannten. "Mir gefällt es auch nicht, wenn du draußen bist."
Grummelnd verschränkt sie bockig die Arme und guckt wütend auf die Schuhspitzen.
"Es wäre besser, du gehst wirklich zurück. Glenn kann dich begleiten."
"Nein danke, Rick, aber wenn ich schon gehen muss, dann tue ich das auch gefälligst allein", macht sie ihn das angesäuert klar. "Glenn braucht ihr dringender als ich, alleine schon, weil er die Stadt am besten kennt und ihr jede Hilfe braucht, die ihr kriegen könnt. Ich kann auf mich alleine aufpassen, das habe ich schon immer. Und nebenbei bemerkt, Merle und Daryl haben mir bereits alles beigebracht, was ich wissen muss und trauen mir sogar das Ausweiden der Tiere und das töten von Beißern zu und das heißt schon was. Ich komme schon klar. Aber bitte, sucht nach ihm!"
Rick nickte. "Das werden wir."
Leila nickt ebenso und trennt sich von der Gruppe, um schnellstmöglich wieder zum Zeltlager zu gehen, in der Hoffnung dort zumindest nützlich zu sein.
Was glaubt ihr, hat Glenn sagen wollen?
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Das Dixon-Überleben
HorrorKaum, dass ein ganz normaler Tag auf der Uni beginnt, muss das wahre Leben erst beginnen, als die Toten die Lebenden angreifen und diese infizieren. So muss Leila Mason mit die letzten Blutsverwandten, die noch leben, sich gegen die fleischfressende...