Valeria
Ich bin irgendwo im Wald. Hier ist es stockdunkel und düster. Als ich weggerannt bin, habe ich gehört, wie die Gorillas hinter mir gerufen haben.
Ich weiß echt nicht wie lange ich schon laufe, aber meine Füßen tun weh.
——
Irgendwann komme ich auf einer Landstraße an. Ich laufe da entlang und hoffe, dass ich jemanden treffe.
Ich sehe ein Auto, weshalb ich anfange zu winken. „Bitte halt an." sage ich vor mich hin.
Das Auto bleibt ganz genau vor mir stehen. Den Fensterscheibe macht er runter und mustert mich.
„Kann ich bitte mitfahren?" frage ich. Der Typ denkt erst nach, doch nickt dann anschließend.
Zufrieden steige ich in den Beifahrersitz ein. „Wohin willst du?" fragt er mit seiner tiefen Stimme. „Wo sind wir überhaupt?" hacke ich. „In Porto." antwortet er.
„Was?!" hacke ich geschockt. „Können Sie mich nach Spanien lassen?" frage ich. Ohne ein Wort zu sagen nickt er und fährt los.
——
„Wir müssen kurz tanken, warte hier." sagt er und steigt aus. Ich finde ihn irgendwie seltsam.
Ich schaue nach hinten und sehe Waffen. Was zum?
Ist das vielleicht ein krimineller? Mierda!
Er hat in der Hand ein Kondom. Wieso zum Teufel kauft er ein Kondom?! Langsam kriege ich Panik und wollte aussteigen, doch ich komme nicht raus.
Der Typ steigt ins Auto und wollte losfahren, doch ich gebe ihm ein Faustschlag ins Gesicht. Er legt seine Hände auf sein Gesicht und stöhnt schmerzvoll auf.
Ich versuche noch einmal auszusteigen, jetzt geht es. Als ich aussteigen wollte, hält er mein Arm fest und schaut mich grinsend an.
„So schnell haust du nicht ab." sagt er und drückt stärker zu. Ich spucke ihn an und steige aus.
Plötzlich stoße ich auf ein harten Rücken. Der fremder dreht sich um und blickt mich fragend an. „Tut mir Leid." sage ich und schaue noch einmal nach hinten, um sicher zu gehen.
„Er ist Tod." sagt ein anderer Mann. „Gut, nimmt sein Auto." entgegnet der, der hinter mir steht. „Was zu-"
„Alles ist jetzt gut, wir haben dich gerettet." unterbricht er mich. Ich schaue ihn geschockt aber auch erleichtert an. „Du siehst garnicht gut aus, lass uns gehen." meint er. „Ich will nach Hause." sage ich.
„Wir bringen dich nach Hause, als erstes kommst du mit uns mit." schildert er. Ich nicke und folge ihm. Kurz bevor ich einsteige, legt er seine Jacke um mein Rücken.
——
„Ruft Hugo hierher, sofort!" bestimmt er. Ich setze mich auf die Couch und warte. Wir sind in einem großen Anwesen. Wahrscheinlich wohnt er hier.
„Wie heißt du eigentlich?" frage ich. „Daniel." antwortet er. „Und du?" hackt er. „Valeria." antworte ich. Er nickt und lächelt mich an.
Ein Mann kommt auf mich zu und setzt sich neben mich hin. „Ich werde dich nur untersuchen, alles klar?" fragt er. Ich nicke und lehne mich zurück.
——
„Das ist vorübergehend dein Zimmer." sagt Daniel. „Wieso hilfst du mir?" frage ich. „Wieso nicht?" entgegnet er. „Keine Ahnung, du kennst mich nicht." schildere ich. Er schmunzelt und kommt auf mich zu.
„Du solltest dich ausruhen." wechselt er das Thema. „Du kannst auch noch duschen und da sind neue Klamotten." erläutert er. „Gracias." bedanke ich mich.
Er verlässt das Zimmer und lässt mich alleine. Ich will nicht viel nachdenken, deswegen gehe ich erstmal duschen.
——
Nachdem ich geduscht habe, ziehe ich mir die neue Jogginghose und den Pullover an.
Es ist echt kalt draußen und ich war auch noch mit einem kurzen Kleid. Ich lege mich hin und ziehe die Decke hoch.
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Nosotros por siempre
Storie d'amoreFür Valeria fängt ein neues Kapitel an. Ihre Mutter hat mit Alvaro González geheiratet, weshalb sie nach Pozuelo de alarcon ziehen. Dort lernt sie ihren Stiefbruder Alejandro kennen. Am Anfang hassen sie sich, doch ob sich das irgendwann ändert? Wer...