Capítulo 68

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Valeria

„Buenos días." begrüße ich jeden am Esstisch. „Bueno días." entgegnen Alvaro und Madre. „Wo sind Giulia und Alejandro?" fragt Alvaro.

„Sie schlafen wahrscheinlich noch." antwortet Madre. „Natürlich, nach so eine Nacht." murmele ich vor mich hin. „Was?" fragt Madre. „Nichts." antworte ich und lächele.

Stumm fange ich an zu frühstücken.

„Boenos días." höre ich Alejandro seine Stimme. „Morgen." höre ich jetzt auch Giulias Stimme.

Alvaro und Madre erwidern, doch ich ignoriere sie nur.

Sie setzen sich hin und fangen an zu essen. „Wie läuft es mit Maurizio?" flüstert Giulia. Ich lächele und schüttele mein Kopf. „Wir verstehen uns relativ gut." antworte ich.

„Ich finde ihr passt perfekt zusammen, solltest ihm eine Chance geben." meint sie. Ich nicke einfach nur. Sie ist gerade die allerletzte mit der ich reden will.

——

Alejandro ist in seinem Zimmer und Giulia im Wohnzimmer mit Madre. Mit schnellen Schritten gehe ich die Treppen hoch und stürme in sein Schlafzimmer.

Seine Augen treffen direkt meine und er schaut mich leicht wütend und fragend an. „Was willst du hier?" fragt er und steht auf. Ich schüttele mein Kopf und knalle die Türe zu. „Du bist ein widerliches Arschloch!" zische ich und schucke ihn nach hinten.

„Warum?" fragt er. „Du fragst noch?" hacke ich. „Du fickst Giulia." kommt es von mir. Plötzlich fängt er an zu lächeln. „Und?" fragt er. „Habt ihr aber eine tolle Zwangsheirat, Alejandro du-"

Ich atme tief ein und aus und als ich was sagen will packt er mein Arm. „Sei leise. Du bist die jenige, die nichts mehr mit mir zutun haben will. Jetzt kannst du nicht einfach in mein Zimmer stürmen und mich befragen, was ich mit meiner Frau gemacht hab!" brummt er.

„Mit deiner Frau." sage ich sarkastisch. Ich befreie mich aus seinem Griff und drehe mich um. „Meine Liebe zu dir, entwickelt sich zu Hass." schildere ich und versuche nicht zu weinen. „Dann Hass mich Valeria, machst mir damit alles einfacher." entgegnet er.

„Und du? Hasst du mich?" frage ich und komme ihm näher. „Bitte hör auf." kommt es von ihm.

„Du kannst mir nicht widerstehen Alejandro." sage ich ernst. „Doc-"

Ich unterbreche ihn mit einem stürmischen Kuss. Natürlich erwidert er es, doch dauert nicht zu lange. Er löst sich und wischt sich mit seiner Hand seine Lippen.

Es verletzt mich.

„Lass die Scheiße." sagt er. „Bitte verlass mein Zimmer." bittet er und schaut mir in die Augen. „Dann sag mir, dass du mich nicht liebst!" zische ich.

„Mierda! Ich liebe dich nicht!" brüllt er. „Jetzt verlass sofort mein Zimmer!" faucht er. Als ich gehen will, geht plötzlich die Türe auf. „Valeria?" fragt Giulia. „Ich wollte gerade gehen." antworte ich und gehe an ihr vorbei.

In meinem Schlafzimmer gehe ich ins Bad und wasche mein Gesicht.

——

Nachdem ich mich beruhigt habe, gehe ich runter ins Wohnzimmer. „Mi hija, wir gehen heute Abend mit Giulias Familie essen." informiert mich Madre.

Ich nicke nur und hole mir aus der Küche Wasser. „Wohin?" höre ich Alvaro fragen. „Einkaufen." antwortet Giulia. „Eigentlich wollte ich auch Valeria fragen, aber Alejandro wollte unbedingt mit mir alleine gehen." schildert sie.

Ab da höre ich auch nicht mehr zu.

Wenn ich mir sicher bin, dass sie weg sind, gehe ich ins Wohnzimmer und setze mich auf die Couch.

„Ist was passiert?" fragt Madre. „No." antworte ich. „Sicher? Du hast so leere Blicke." meint sie. „Ich gehe wahrscheinlich früher nach Boston." sage ich.

„Gefällt es dir dort?" fragt Alvaro. „Ja, finde ich echt toll." antworte ich. „Das ist sehr gut, deine Schnitte sind auch sehr gut Valeria. Wir sind stolz auf dich." kommt es von Alvaro. Ich lächele und nicke. Immerhin sind zwei Menschen mit irgendwas zufrieden.

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