Wunsch von Lissielilia <3
POV Heiko
Schlagartig öffnete ich meine Augen, setzte mich abrupt auf und stieß unkontrolliert einen spitzen Schrei aus. Dieser Schrei sorgte dafür, dass mein Freund neben mir ebenfalls aufschreckte. Ich merkte wie mir erste Tränen über die Wangen liefen. Basti setzte sich ebenfalls aufrecht hin und nahm mich einfach in den Arm. Einer der Gründe warum ich ihn so sehr Liebe, er versteht schnell die Situation und handelt dementsprechend. Er strich mir beruhigend über den Rücken und durch die Haare. Ich heulte mich an seiner Schulter aus. Die Schluchzer wurden mit der Zeit weniger, meine Tränen versiegten und mein zitternder Köper beruhigte sich langsam. Ich wollte mich aber noch nicht aus der Umarmung lösen. Basti schien meine Gedanken zu lesen, denn er legte sich, ohne seine Arme von mir zu lösen, auf den Rücken und drückte mich an sich. Ich legte meinen Kopf auf seine Brust und atmete allmählich wieder normal. Nach kurzer Zeit hatte ich mich wieder vollständig beruhigt und wurde dadurch, dass Basti meinen Kopf kraulte wieder müde und schaffte es wieder einzuschlafen.*nächster Morgen*
Ich öffnete meine Augen und schloss sie direkt wieder. Das Licht brannte unangenehm und mein Kopf dröhnte. Ich wollte mich umdrehen, wurde aber von zwei starken Armen, die auf meiner Taille lagen daran gehindert. Ich öffnete meine Augen leicht, um zu sehen was mich an Ort und Stelle hielt und worauf ich lag, denn die Matratze war es nicht. Wie zu erwarten war es mein Freund, der auch gerade wach wurde. Er blinzelte ein paar mal und schaute mir dann in die Augen. Er fing an zu lächeln und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Der Kuss fühlte sich irgendwie merkwürdig an. Als ob er nicht direkt auf meiner Stirn wäre, sondern durch ein Tuch oder so hindurch. Als er sein Gesicht wieder entfernte, sah er besorgt aus
„Morgen, wie fühlst du dich?"
Fragte er
„Morgen, mir geh~"
Ich stockte, als ich meine eigene Stimme hörte. Sie war ungewöhnlich leise und kratzig. Jetzt sah er noch besorgter aus
„Warte kurz"
Sagte er und stand auf. Augenblicklich umgab mich eine unerträgliche Kälte, weshalb ich mich stärker in die Decke kuschelte und zu zittern begann. Er kam nach kurzer Zeit wieder ins Zimmer. Als er mich sah, ging er schnell auf mich zu und umarmte mich. Die Kälte verschwand etwas und ich hörte auf zu zittern. Er drückte mich in die Matratze und legte mir irgendwas kühles auf die Stirn. Das kühle etwas war ein nasser Lappen und fühlte sich wirklich angenehm an. Ich seufzte erleichtert auf
„Ist dir kalt?"
Ich nickte leicht. Er holte noch eine Decke aus dem Wohnzimmer und breitete sie über mich aus
„Hast du Kopfschmerzen?"
Erneutes Nicken meinerseits. Er nahm irgendwelche Tabletten aus einer Tasche und nahm die Wasserflasche vom Nachttisch. Er half mir mich etwas aufzusetzen und die Tabletten mit Wasser runter zu schlucken. Danach half er mir mich wieder hinzulegen
„Du hast keinen Hunger, oder?"
Ich nickte wieder mal. Er streichte mir einmal über die Wange und legte sich dann zu mir. Ich kuschelte mich an seinen warmen Köper und merkte wie ich langsam wieder einschlief.POV Basti
Armer Heiko... er wird eher selten krank und wenn, dann sehr stark und sehr lange. Diesmal waren es anscheinend Kopfschmerzen, Halsschmerzen, Schüttelfrost, Fieber und damit verbundene Appetitlosigkeit. Ich merkte wie er langsam einschlief und strich ihm beruhigend über den Rücken. Als ich mir sicher war, dass er eingeschlafen war stand ich vorsichtig auf und schlich aus dem Zimmer. Ich schloss die Tür und ging in die Küche. Dort setze ich Wasser für Tee auf. Während das Wasser kochte, bereitete ich das Wohnzimmer etwas vor. Ich zog die Couch aus und breitete Tonen an Kissen und Decken aus. Als das Wasser fertig war, machte ich schwarzen Tee und füllte ihn in zwei Tassen. Diese stellte ich auf den Couchtisch. Anschließend ging ich wieder hoch ins Zimmer. Dort öffnete ich leise die Tür und ging zum Bett. Dort hob ich Heiko vorsichtig hoch und trug ihn ins Wohnzimmer. Ich legte/ setzte uns beide auf's Sofa und strich ihm ein paar Strähnen aus dem Gesicht. Ich machte im Hintergrund leise Netflix an und suchte irgendeine Serie aus, die ich laufen lies. Nach ungefähr 1 1/2 Stunden, wachte Heiko auf. Er blinzelte verwirrt und sah sich um. Ich lächelte sanft und strich ihm weiter durch die Haare. Er lächelte ebenfalls und schloss wieder die Augen
„Gehts dir besser?"
Fragte ich leise. Er nickte leicht. Das beruhigte mich etwas. Wir verbrachten den restlichen Tag/ Abend auf der Couch und gingen irgendwann ins Bett. Beziehungsweise ich ging und trug ihn. Ich legte uns beide ins Bett. Er kuschelte sich an mich und kurze Zeit später war er eingeschlafen. Ich gab ihm noch einen Kuss auf den Kopf und flüsterte ich liebe dich, bevor auch ich einschlief.———————————————————
Danke an Lissielilia für den Auftrag ❤️
Bis Baldrian!