Wunsch von Its_Frozzy ❤️
Stegi: top
Basti: bottom
(Auf Wunsch, wer mich kennt weiß ich würde Basti nie Bottom coden xd)
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POV Basti
Grummelnd angelte ich nach meinem Wecker, der schon seit einer gefühlten Ewigkeit meine Ohren massakrierte. Als dieser nervtötende Ton endlich verstummt war, drehte ich mich noch mal auf die Seite. Meine Hoffnung die Schule einfach zu verschlafen wurde aber von einer gewissen Person zu Nichte gemacht.„Aufstehen Basti! Aufstehen!"
Meine Proteste, als mir die Decke weggezogen wurde, erstickten zum Teil im Kissen und das was man verstehen konnte wurde ignoriert. Jetzt sprang diese kleine Nervensäge auch noch auf mein Bett und rüttelte nicht gerade sanft an meiner Schulter. Irgendwann gab ich auf und setzte mich auf. Meine Augen fühlten sich an, als würden sie gleich wieder zufallen und ich wette meine Haare standen in alle Himmelsrichtungen ab.
„Komm Basti! Frühstücken!"
Rief diese kleine Ratte und zog am Ärmel meines Oberteils. Widerwillig stand ich auf, ihn im Glauben lassend, er hätte es geschafft mich hochzuziehen. Ha, wärs glaubt. Bevor ich es auch nur wagte daran zu denken, mit halb zugeklebten Augen die Treppe runter zu laufen, machte ich einen kurzen Abstecher ins Bad und wusch mir mein Gesicht. Milo lehnte dabei ungeduldig im Türrahmen.
„Warum hast du es eigentlich so eilig? Hab ich irgendwas wichtiges vergessen?"
Durch den Spiegel sah ich wie sein Gesicht ein wenig traurig wurde und er mich verständnislos ansah.
„Ma hatte recht, du hast es vergessen. Du weißt also nicht welcher Tag heute ist?"
Ich überlegte noch einmal, was ich denn so wichtiges vergessen haben konnte, doch ich kam nicht drauf.
„Freitag?"
Er warf theatralisch die Hände in die Luft und drehte sich einmal um die eigene Achse.
„Nein! Also doch, auch. Ich fass es einfach nicht"
Kopfschüttelnd stellte er sich in seine alte Position und beäugte mich immer noch ohne jegliches Verständnis. Ich verstand es einfach nicht! Heute ist nicht Ostern, nicht Nikolaus, nicht Weihnachten und auch nicht Neujahr. Es war ein stink normaler Tag im August. Nachdem ich mein Gesicht abgetrocknet hatte, folgte ich meinem Bruder die Treppe nach unten. Auf der vorletzten Stufe hielt er abrupt an, sodass ich ihn fast umgestoßen hätte. Ich wollte gerade anfangen ihn anzuschnauzen, als er sich umdrehte und mir etwas vor die Nase hielt. Ich beäugte das Stück Stoff skeptisch, nahm es aber entgegen.
„Aufsetzten und mitkommen. Ich führe dich"
Die Skepsis war kein Stück gewichen. Er rollte mit den Augen.
„Mach einfach und frag nicht. Ich werd dich schon in keine Wand laufen lassen"
Mit einem seufzen band ich mir den Schal um die Augen und streckte meine Hände aus. Diese wurden keine Sekunde später ergriffen und ich wurde mitgezogen. Wenn ich nicht gewusst hätte, dass da noch eine Treppenstufe gewesen wäre, läge ich jetzt auf dem Boden und Milo wahrscheinlich unter mir. Wir gingen den Flur entlang und ich war äußerst froh, dass ich das Haus in- und auswendig kannte und nicht vollständig von Milos Leitfähigkeit abhängig war. Vor der Tür zum Wohnzimmer blieben wir stehen. Ich hörte wie jemand die Tür öffnete und wurde dann weiter geschoben. Erneut blieben wir stehen. So langsam wurde ich ungeduldig. Ich musste auch noch zur Schule und hatte keine Zeit für sowas.
„Jetzt darfst du gucken"
Rief Milo. Irre ich mich oder klang er aufgeregter als vorher? Langsam löste ich den Knoten des Schals und nahm diesen ab.