Hunter or Jere?

27 1 0
                                    

"Was ist los?", wollte ich von ihm wissen.
"Hast du schon mal Sex mit einem Typen gehabt?", sah er mich streng an dabei.
~Was tat das denn jetzt zur Sache?
"Nein. Aber ich bin alt genug dafür jetzt.", antwortete ich ihm warum auch immer ehrlich.
"Zieh dich wieder richtig an Cecilia.", sagte er ernst und ging vom Bett runter um meinen Slip auf zu heben, den er mir dann entgegen warf.
"Was..? Wieso? Was soll das jetzt?", verwirrte mich sein Verhalten und ich verstand gar nichts.
"Du solltest dein erstes Mal mit jemanden Besonderen haben und nicht mit deinem Nachbarn.", meinte er ernst, aber dennoch merkte ich, das in ihm auch eine romantische Ader steckte.
"Du bist aber nicht bloß ein Nachbar. Wir kennen uns schon seit wir klein sind.", versuchte ich ihm nahe zu bringen.
"Und genau das ist es. Du bist wie meine kleine Schwester.. schon immer gewesen. Das hier ist komplett falsch.", verstrickte er sich immer weiter in den Gedanken.
"Aber Hunter...", fing ich an, doch er unterbrach mich.
"Nein Cecilia. Am Besten vergisst du was zwischen uns passiert ist.", wirkte er traurig dabei.
~Er wollte es doch selber nicht enden lassen, wieso wehrte er sich so dagegen?
Ich versuchte noch einen letzten Versuch. Ich öffnete meine Beine, genau in dem Moment wo er zu mir rüber schaute. Seine Augen leuchteten vor lauter Lust. Er wollte es, daran besteht nun kein Zweifel mehr. Doch anstatt zu mir zu kommen drehte er sich um und steuerte auf die Tür zu. Bevor er den Raum verließ, blieb er mit dem Gesicht weiterhin zur Tür noch einmal stehen, mit der Klinke schon in der Hand.
"Mach dich bitte nicht lächerlich und zieh dir was an bevor du gehst.", warf er mir noch mahnend zu und verließ dann den Raum.
Alles in mir schrie. Er berührte mich an Stellen, die keiner vor ihm berührt hatte.
Jeder TYP wäre froh gewesen, der erste bei einem Mädchen zu sein - nur Hunter nicht. ~Was war nur los?
Eigentlich müsste es mich doch froh machen, das Hunter nicht wie z.B. Jere war, der mich hätte entjungfert und vermutlich gefühlsmäßig noch verletzt hätte.
Aber ich war es nicht. Ich wollte Hunter spüren. ~Oder wollte es der Alkohol in mir?
Während sich mein Gedankenchaos überschlug, zog ich mir meinen Slip wieder an und richtete mein Kleid, schließlich wollte ich nicht länger hier in seinem Zimmer bleiben.
Ich verließ den Raum. Mitlerweile tummelten sich mehr Menschen hier oben. Die sich gegenseitig die Zungen in den Hals schoben und gierig nach mehr verlangten. Sicher würden sie heute alle noch Sex haben. Der Gedanke machte mich wütend, doch hier gab es genug Kerle, die nach sowas aus waren. Mir kam da eine Idee.
Ich steuerte die Treppe runter und suchte mit meinen Blicken, nach einer geeigneten Person für mich.
"Hey Ci.", sprach Nate mich unterwegs an.
"Hey.", sagte ich kurz und suchte mit meinen Augen weiter.
"Können wir vielleicht reden?", fragte er mich mit einer Nervosität in seiner Stimme, doch es ließ mich unbeeindruckt. Er ließ mich unbeeindruckt!
"Keine Zeit.", warf ich ihm entgegen und entdeckte draußen jemanden. Zügig ging ich auf die Person zu, er lehnte an einer Wand und um ihm standen noch andere, doch das war mir egal. Er blickte in meine Richtung und sofort steuerte ich durch die Leute auf ihn zu.
"Was willst...?", fing er an zu fauchen, doch ich scheißte drauf. Ich griff nach seinem Gesicht und drückte meine Lippen auf seine. Ich bemerkte seine Anspannung, doch ich küsste ihn weiter, bis er endlich erwiderte und seine Hände auf meinen Po platzierte, er griff ab und an rein, was mir zu gefallen schien. Ich biss leicht auf seine Unterlippe und hoffte, er ließ mich mit meiner Zunge in seinen Mund rein. Natürlich tat er das. Er drückte seine Zunge fordernd in meinen Mund und griff nun mit einer Hand an meinen Hals, während die andere am Hintern bei mir blieb und meinen Unterleib an sein Glied drückte.
Unsere Küsse wurden wilder und leidenschaftlicher. Meine Arme legte ich um ihn mit der Zeit. Die Leute um uns schienen uns Ruhe geben zu wollen, weshalb ich sie gehend wahrnahm.
"Seid ihr eigentlich beide nur noch bescheuert?", brüllte uns jemand an. Widerwillig stellten wir unser Geküsse ein. Er platzierte nun wieder beide Hände an meinen Hintern und ich machte auch keine Anstalten meine Hände von ihm zu lassen.
Gemeinsam drehten wir unsere Köpfe.
"Was willst du Hunter - siehst du nicht das wir beschäftigt sind?", war Jere genervt von seinem älteren Bruder. Ich sah in Hunters Augen, die auf Jere gerichtet waren, das er wütend war. Er spannte sich richtig an, versuchte die Kontrolle über sich zu behalten.
"Ich bringe Cecilia jetzt nach Hause!", versuchte er zu uns durch zu dringen.
"Bist du jetzt ihr Babysitter oder was?", belustigte sich Jere und festigte seinen Griff. Er wollte Hunter provozieren. Er küsste meine Lippen erneut, ich konnte mich nicht wehren. Auf einmal wurde ich grob weggerissen und fiel zu Boden. Durch den Schmerz auf meinen Händen war ich einen Augenblick lang vom Geschehen abgelenkt.
Sofort schweifte mein Blick nach oben. Hunter packte Jere am Kragen. Doch ehe ich mich versah ließ Hunter seinen Bruder auch wieder los und trat einen Schritt zurück.
Er wollte das gar nicht tun, das merkte ich ihm an. Es schien ihm unangenehm zu sein und zu belasten. Jere blieb still und richtete sich sein Hemd.
"Es tut mir leid Jere.", war Hunter bereit sich zu entschuldigen.
"Fick dich! Denkst du jetzt du wärst ihr Daddy oder was?", verhöhnte Jere seinen Bruder.
Ich wollte mir das nicht länger mit anhören und stand auf.
"Warte ich helfe dir.", bat mir Jere seine Hilfe an. Was mich wirklich verwunderte, aber ich war zu sturr um sie anzunehmen, deswegen wollte ich von alleine zurück in den Stand finden.
"Ci...", kam es mit einem zweifelnden Unterton in Jere's Stimme.
"Man!!! Ich habe keinen Bock mehr auf einen von euch.! Ihr seid alle drei für mich gestorben!", feuerte ich gegen sie. Beide sahen mich mit entsetzten und schuldigen Blicken an, doch das war mir egal.
"Hunter bring sie bitte.", hörte ich plötzlich eine Besorgnis in Jeres Stimme.
~Was war denn in seiner Platte nicht richtig?
"Komm. Wir gehen.", tat er was Jere wollte und griff nach meinem Arm.
"Lass das! Das tut weh!", zischte ich aus Reflex, denn eigentlich tats nicht weh.
Hunter merkte, das ich mich nur sträuben wollte.
An meinem Arm zog er mich durch den Hintergarten nach vorne zu dem Haus von mir und meinen Eltern....

Meine Nachbarn, die Parker BrüderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt