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POV Mika

Alles war dunkel und leer. Eine einsame Dunkelheit, aus der ich nicht entkommen kann. Zusammengekauert saß ich hier und wusste nicht was ich tun soll.

"Mika"
Eine sanfte leise Stimme war zu hören und ich hob den Kopf. Jedoch war keiner hier, alles war weiterhin schwarz. Doch plötzlich tauchte ein kleines Licht in der Ferne auf. "Mika" Schon wieder war diese Stimme zu hören und sie kam von dem Licht.
Ich erhob mich und ging vorsichtig auf das Licht zu. Dort angekommen streckte ich zögerlich meine Hand zu dem Licht und als ich es berührte, breitet es sich aus und verdrängt die Dunkelheit.
Ich kniff meine Augen zu, da das Licht zu hell war. Doch als ich sie wieder öffnete und meine Augen sich daran gewöhnt haben, konnte ich nicht fassen wir vor mir steht.

Ihre langen blonden Haaren fallen locker und in leichten Wellen an ihrem Körper runter. Ihre blauen Augen sahen mich liebevoll an und strahlen eine wohlige wärme aus. Ihr sommerliches blaues Kleid passt perfekt zu ihren Augen und das weiße Tuch an ihrem Hals macht das Outfit perfekt. Obwohl ich sie nur von Fotos und einem Video kannte, verspürte ich gleich diese enge Verbindung zu ihr.

"Mama.." Tränen liefen über mein Gesicht und ich rannte auf sie zu, nur um mich an sie zu klammern. "Hallo meine kleine Mika" sagte sie liebevoll und schloss mich in eine wohlige Umarmung. Eine Umarmung, die ich nie für möglich gehalten hätte. Eine Umarmung mit meiner Mutter.
Ich genoss die Umarmung sehr und nahm die wärme meiner Mutter in mir auf.
Doch dann realisierte ich es und drückte mich von ihr weg.
Ihr lächeln jedoch verschwand nicht.

"Wieso bist du hier Mama? Du bist Tod. Heißt das etwa, das ich auch.. Tod bin.." Ich war verunsichert, doch gleichzeitig gab mir ihre Präsenz etwas Sicherheit.
"Ja ich bin Tod, du aber nicht. Mika du befindest dich im Moment in einer Welt zwischen Leben und Tod." sagte sie und langsam ergab alles einen Sinn. Die Erinnerung an den Kampf in der Villa, meine schwere Verletzungen und die Kälte die mich übernahm kam zurück.

"Bist du hier um mich ins Jenseits zu holen?" Mama schüttelte den Kopf und nahm meine Hand. "Ich bin hier um dir zu helfen. Du bist doch gerade mal 18 Jahre alt. Das ist viel zu früh zum sterben." Mit ihrer anderen Hand strich sie sanft über meine Wange.
"Du bist noch schöner als ich mir erhofft habe. Ich bin stolz auf dich Mika. Du hast schon so viel geschafft und wirst noch einiges erreichen" sprach sie sanft und küsste mich auf die Stirn.
"So gerne ich mich noch lange mit dir unterhalten möchte, es geht leider nicht. Du musst aufwachen und wieder zu kräften kommen. Deine Familie braucht dich Mika, mehr den je. Sie sind in Gefahr, vorallem dein Vater. Mika du musst deinen Vater retten" Ich sah sie mit großen Augen an, doch fasste mich schnell wieder.

"Das werde ich Mama, das verspreche ich dir" sagte ich entschlossen und sie wuschelt mir durch die Haare.
"Ich Liebe dich Mika vergiss das bitte nie. Und richte Manjiro bitte aus, das ich ihn ebenfalls von ganzem Herzen Liebe und ich sehr gerne seine Frau geworden wäre."
Ich nickte und umarmte sie ein letztes mal. Anschließend schloss ich meine Augen.

POV ?? ★

"Und das eine mal musste ich mich echt zusammenreißen. Er hatte extra für 7 Uhr morgens ein Meeting der Kommandanten einberufen um etwas wichtiges zu besprechen. Tja dreimal darfst du raten wer das Meeting verschlafen hat. Richtig dein Va-"
Ich unterbrach meine Erzählung, als ich einen leichten Druck an meiner Hand spürte. Gleich sah ich zu Mika und das was ich nun schon seid 7 Tagen hoffe, geschieht endlich.
Mika wacht auf.

Langsam öffnet sie ihre Augen und mein Herz zog sich zusammen.
'Emmas Augen. Es stimmt also wirklich'
Obwohl es schwer war, verdrängte ich die aufkommende Trauer um Emma und konzentrierte mich wieder auf Mikeys Tochter.
Sie sah unwahrscheinlich schwach aus und ihre Augen waren nur halb geöffnet. Während ihr Kopf weiterhin still da lag, ließ sie ihren Blick durch den Raum schweifen. Schließlich fiel ihr Blick zu mir und sie mustert mich von oben bis unten.

'Sie wird mich nicht erkennen. Immerhin hat sie mich nie kennengelernt'

Jedoch irrte ich mich. Ihre Augen wurden größer und es sah so aus, als ob sie mich wirklich erkannte.

"Onkel Kenny.."

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736 Wörter

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Die Tochter des mächtigsten Mannes Japans 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt