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★ POV Sanzu ★

"Entschuldigen Sie das ich erst so spät komme, mir ist etwas dazwischen gekommen" entschuldigte sich meine Psychiaterin, als sie in mein Zimmer kam. Dabei verbeugte sie sich und zeigte unauffällig mit ihren Fingern die Zahlen 2 und 4. Als sie mich wieder ansah, wusste ich ganz genau das sie von den Bonten Codes wusste.
'Ein Plan... sie steht mit Mika in Kontakt und sie planen was'
"Herr Akashi ich würde heute gerne mit ihnen einen Spaziergang an der frischen Luft machen." "Wenns sein muss. Dann komm ich zumindest endlich aus diesem beschissenen Zimmer raus" meckerte ich Augen verdrehend. Meine Ketten wurden vom Boden gelöst und ich wurde auf die Beine gezogen.
"Wehe du baust mist, dann kannst du was erleben Psycho" knurrte ein Polizist und ich grinste ihn nur an.
Anschließend verliesen wir das Zimmer. Vorne waren zwei Polizisten, dann kam ich mit der Ärztin und hinter uns nochmal zwei Polizisten. Alle vier waren schwer bewaffnet.

'Ihr Idioten.. diese Waffen werden euch nichts bringen..Spätestens um 2:40 Uhr heute Nacht, werde ich euch erledigen'

Innerlich grinsend merkte ich mir jedes Detail in dieser Klinik, bis wir schließlich im Garten ankamen. Einige Bänke standen hier verteilt und das gesamte Gelände war von einer Mauer umschlossen, genauso wie im Knast. "Gefällt es ihnen hier draußen?" fragte Dr. Okita und ich nickte. "Dort drüben sind früher Sonnenblumen gewachsen. Die sahen immer so wunderschön aus" lächelt sie.
'Verstehe. Dort geht's nach draußen und der Weg den wir in der Klinik gegangen sind, ist der Fluchtweg für heute Nacht'

"Und wieso wachsen sie nun nichtmehr dort?" fragte ich nach und wir blieben stehen. "Seitdem die Mauer höher gebaut wurde, bekommen sie dort keine Sonne. Aber dafür habe ich dort drüben welche angepflanzt" lächelt sie und zeigte auf eine andere Stelle.
'Gut.. Fluchtweg 2, falls 1 nicht klappt'
Wir gingen zu einer Bank und setzten uns hin. Die vier Polizisten standen hinter und neben uns und ich hatte von hier einen guten Blick auf die Klinik. Ich prägte mir alles ein, während meine Ärztin weiter redet.

★★

Zurück im Zimmer lag ich nun im Bett, sammelte meine Kräfte und wartete ab. Laut den Informationen wird Mika um 2:40 Uhr hier auftauchen und mich endlich aus dieser Jacke befreien. Sobald das erledigt ist, kann ich endlich jeden hier abschlachten.
"Mika..." hauchte ich und freute mich darauf, die kleine endlich wieder zu sehen. Gleichzeitig hatte ich Angst davor, wie sie aussah. Immerhin war sie schwer verletzt und die ganze Situation wird Spuren bei ihr hinterlassen haben.

Die Stunden vergingen, die Sonne ging unter und der Mond erhellt den dunklen Himmel. Die Zeiger der Uhr drehten sich weiter, mein Blick lag auf der Tür und mein Körper war bereit zu kämpfen.
Als ich schließlich den dumpfen Aufprall von zwei Körpern hörte, fing ich breit an zu grinsen und setzte mich auf. Die Tür wurde geöffnet und eine Person völlig in schwarz gekleidet betrat den Raum. Sie hatte lange schwarze Haare in einem Pferdeschanz gebunden, eine schwarze Maske und zwei Sichel in ihren Händen. Auf ihrem Rücken trug sie ein Katana und ihre vertrauten gelben Augen sahen mich sehnsüchtig an.

"Schwarz steht dir Mika-chan" lächelte ich sanft und sie kam zu mir. Ihre Arme schlang sie um meinen Hals und es tat unfassbar gut endlich wieder unsre kleine Mika bei mir zu haben. Zu gerne würde ich sie umarmen, aber dank dieser verfluchten Zwangsjacke ging es nicht. Mika löste sich von mir und öffnet endlich diese Jacke. Kaum konnte ich meine Arme bewegen, was unwahrscheinlich gut tat, zog ich meine Nichte nochmal in eine feste Umarmung. "Bin ich froh das es dir gut geht Mika-chan." flüsterte ich und ich hörte sie leise schniefen.

"Es ist schön das ihr euch wieder habt, aber wir müssen hier weg." sprach eine fremde Stimme, die mir trotzdem so bekannt vorkam. Ich löste mich von Mika, sah zu der Stimme und konnte meinen Augen nicht trauen. "Entweder ich bin komplett High oder zu nüchtern, den du solltest unter der Erde liegen und von Maden und Würmern zerfressen werden." sagte ich trocken und zeigte auf Draken. "Die Erklärung gibt's später" kam Mika dazwischen und reichte mir das Katana. "Es ist zwar nicht deins, genauso wie diese Sichel, aber immerhin etwas" Ich nickte bei ihren Worten, nahm das Katana und entzog es dee Schwertscheide. "Dann verschwinden wir mal" grinste ich und folgte Draken und Mika aus diesem Zimmer.

Draußen auf dem Gang jedoch, erwartet mich die nächste Überraschung. Mitsuya stand dort mit meiner Ärztin und nun ging mir auch ein Licht auf. "Ich wusste ich kenn dich irgendwo her. Du bist die kleine Schwester von dem da" Abwechselnd zeigte ich von der Psychologin zu Mitsuya.
"Ich erklär dir alles in Ruhe Onkel Haru" Ich sah zu Mika und sie hielt mir ihre flache Hand hin, auf der zwei Pillen lagen. Breit grinsend nahm ich diese Pillen, legte sie auf meine Zunge und schluckte sie runter. Ein paar Momente später spürte ich bereits die Wirkung, die sich in meinem ganzen Körper ausbreitet.
"Du kennst die Einzelheiten?" fragte Mika und ich nickte. "Dann verschwinden wir" grinste sie nun auch, allerdings bedeutet dieses grinsen nichts gutes.
Dieses grinsen heißt, das sie bald dem Dark Impulse verfällt.
Darüber jedoch konnte ich mir später Gedanken machen, den viele schnelle Schritte kamen auf uns zu. Keine Sekunde später kamen ein Dutzend schwer bewaffnete Polizisten um die Ecke.

"Na bereit zu sterben ihr Wichser!!!" rief ich grinsend und rannte mit gezogenen Katana auf die Polizisten zu. Diese fingen an auf mich zu schießen, aber ich wich den Kugeln aus, parierte sie und bekam Rückendeckung. Einen Polizisten nach dem anderen schlachte ich lachend ab. Auch Mika zeigte keine Gnade und gemeinsam, mit unsrer Rückendeckung drangen wir bis zum Fluchtweg 1 vor.
Ein Stück entfernt blieben wir stehen und Mika holte eine kleine Fernbedienung raus. "Uii das sieht nach Boom aus~" summte ich benebelt von den Drogen. "Oh ja jetzt gibts Boom~" kicherte Mika und betätigt den Knopf. Daraufhin wurde ein großes Loch in die Mauer gesprengt und die Ziegelsteine fliegen nur so umher. Als keine Einzelteile mehr rumflogen, rannten wir durch das Loch in die Freiheit.

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1029 Wörter

Die Tochter des mächtigsten Mannes Japans 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt