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POV Mika

"Wow das sind ja alle Unterlagen, die wir benötigen" strahlte ich, als ich die Unterlagen über die Psychiatrie durchging die uns Luna geschickt hat.

Hier stand alles drinnen.
Baupläne des gesamten Gebäudes, Wasser und Strom Leitungen, Überwachungskameras, Mitarbeiter, Patienten, Security/Polizei, Sanzus Therapiepläne, Dienstzeiten/Schichtwechsel.

"Mit diesen Unterlagen können wir Sanzu locker da raus holen. Fangen wir gleich an zu planen"
Mitsuya und Draken nickten und schon fingen wir an, einen Plan aufzustellen.
Die ganze Zeit über hatte ich ein dauergrinsen im Gesicht, weil ich meiner Familie nun endlich einen großen Schritt näher kommen.

Wir waren den ganzen Tag beschäftigt, bis wir einen ordentlichen Plan hatten.
Nun saßen wir erschöpft am Tisch und Mitsuya teilte seiner Schwester alle nötigen Informationen mit.
"Damit wäre alles geklärt. Luna weiß bescheid und teilt es mit deinen genannten Codes Sanzu mit." kam es von Mitsuya, als er fertig telefoniert hatte. "Sehr gut. Dann kümmer ich mich jetzt um eine Unterkunft in Tokyo für uns" Die Jungs sahen mich etwas fragend an. "Und wie willst du das machen?" fragte Draken und ich grinste.
"Shuji Hanma" grinste ich, stand auf und zog mir Schuhe, Jacke und Kapuze an. "Bis später" Ich verlies die Wohnung und ging in die Stadt. Es war bereits Nacht und Kyoto war wunderschön beleuchtet.

'Kyoto ist so wunderschön~ vieles ist noch im alten Baustil gehalten und nicht vollgestopft mit den großen Bildschirmen. Aber irgendwie fehlt mir genau das. Der ganze Trubel in Tokyo und die vielen Lichter. Ich hoffe das alles klappt, wir heute noch nach Tokyo fahren können und ich morgen Onkel Haru umarmen kann..'

Ich ging durch die Straßen, mit den Händen in der Jackentasche und der Kapuze auf dem Kopf. Es war komisch so bedeckt zu gehen und vorallem meine schwarzen Haare. Aber es muss sein, wenn ich meine Familie wieder sehen will.

Nach ein bisschen Suchen fand ich schließlich ein öffentliches Telefon. Ich warf eine 100¥ Münze ein und gab die Nummer ein. Diese Telefonnummer ist nur für den Notfall gedacht, so wie jetzt und keiner kennt sie abgesehn von Papa, Hanma und mir.
Es klingelte ein paar mal, bis ich schließlich die vertraute Stimme von Shuji Hanma hörte.
Es tat so unglaublich gut seine Stimme zu hören und ich bekam Tränen in den Augen.

Telefon

Hanma
"Mika bist du das?" fragte er schnell und besorgt.

Mika
"Ja ich bin es und es geht mir gut. Ich brauch ne Wohnung für 4 Leute oder dann auch mehr. Hast du was?"

Hanma
"Klar bekommst du. Wir treffen uns um 3 Uhr am üblichen Punkt"

Mika
"Danke dir. Bis später"

★ Telefonat beendet ★

Fröhlich grinsend legte ich auf und ging zurück in die Wohnung. Dort angekommen hatten Mitsuya und Draken fast alles bereits eingepackt.
"Wir treffen uns um 3 Uhr in Tokyo mit Hanma. Dort bekommen wir dann die Unterkunft." teilte ich ihnen mit. "Gut dann machen wir uns auf den Weg" kam von Draken.
Gemeinsam räumten wir alles ins Auto und fuhren los nach Tokyo. Mitsuya fuhr, Draken war Beifahrer und ich saß hinten.

★ POV Hanma ★

'Sie lebt.. Mika lebt'

Das Handy legte ich wieder weg, verlies das Büro und ging ins Wohnzimmer zu meiner Familie. In der Tür blieb ich stehen und die drei sahen mich fragend an. "War was geschäftliches" sagte ich nur und setzte mich zu meiner Frau. Gemeinsam sahen wir uns den Film weiter, während sich Suika an Sota kuschelt.
Meinen Arm legte ich um Lilian und sie lehnte sich bei mir an.

'Suika sollte es noch nicht wissen. Erst muss ich wissen was los ist bei Mika und dann kann ich es Suika sagen. Tut mir leid mein Engel, aber das ist gerade besser für dich'

Lilian bemerkte das etwas nicht stimmte und signalisierte mir, das wir später darüber reden. Ich nickte und wir sahen uns den Film fertig.
Als dieser zu Ende war, gingen die Kinder in ihre Zimmer und Lilian und ich blieben im Wohnzimmer.
"Also Shuji was ist los?" fragte sie sanft und leise. "Die Notfallnummer. Sie hat angerufen und ich treff mich in ein paar Stunden mit ihr. Sag aber bitte den Kindern noch nichts. Ich will erst wissen, was die aktuelle Lage ist." Lilian riss leicht die Augen auf, bevor sie erleichtert ausatmet.
"Gott sei dank. Sag Liebe grüße und das wir ihr bei allem helfen"
Ich nickte und ging dann wieder ins Büro, um alles vorzubereiten.

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732 Wörter

Die Tochter des mächtigsten Mannes Japans 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt