Kapitel 2

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Akarias pov:

———Nach der Hetzjagd durch den Wald———

Ich lag müde und geschafft auf meinem Bett und dachte über den mysteriösen Verfolger im Wald nach.Wir beide wussten nicht warum unsere Verfolger letztlich von uns abgelassen hatte.Denn wir hatten ihn weder abgehängt noch konnten wir ihn sonst wie entwischen.Darum fragte ich mich die ganze Zeit über schon,warum er von uns abgelassen hatte.Denn er hätte uns mit Sicherheit fangen können.Durch das ganze nachdenken wurde ich immer müder und schlief letztendlich mitten am Nachmittag ein.

Um Mitternacht schreckte ich aus meinem Schlaf hoch.Da war schon wieder dieses mulmige Gefühl,ich spürte das jemand hier war.Aber wer und warum?Ich bemerkte erst nach einigen Minuten das ich angefangen hatte zu zittern.Wegen der Angst oder wegen der Kälte bei mir im Zimmer wusste ich nicht.Aber eins wusste ich ganz sicher,wenn hier wirklich jemand fremdes in unserem Haus sein sollte,sollte ich mich darauf vorbereiten.

Leise stieg ich aus meinem Bett und tastete nach meinem Handy was hier ihrgent wo auf meinem Tisch liegen musste.Nach dem ich es gefunden hatte,schaltete ich die Taschenlampe vom Handy ein und schnappte mir noch schnell einen Bademantel denn ich mir überzog.Vorsichtig öffnete ich die Tür und Schlich in den Flur.Auf dem Flur blieb ich stehen und horchte,also hier oben war nichts.Darum schlich ich leise die Treppe runter und schaute mich unten um.Im Wohnzimmer,der Küche und in den anderen Räumen unten war auch nichts.Irritiert setze ich mich auf ein Küchenstuhl.Langsam fing ich an zuzweifeln,hatte ich mir das vielleicht nur eingebildet?Ich wollte Lightning fragen,da viel mir ein das sie nach unserem langen Ausflug sich etwas zurück gezogen hatte um sich auszuruhen und jetzt sicher schlief.Und ich wollte sie auf keinen Fall wecken.

Langsam stand ich wieder völlig in Gedanken auf und ging hoch in mein Zimmer.Dort legte ich mich wieder ins Bett und versuchte einzuschlafen,doch das wollte nicht so recht funktionieren.Ich fühlte mich immer noch unwohl und jetzt auch etwas beobachtet.Und eigentlich täuschte mich mein Gefühl nie,aber jetzt musste es wohl so sein.Wahrscheinlich noch der Schock.

Langsam überkam mich wieder die Müdigkeit und ich driftetet ins Land der Träume ab.Am Morgen weckte mich wie üblich mein Wecker,sonst hatte ich ja auch keine Lust aus dem Bett zukommen aber heute war die Motivation dafür unter null und ich entschloss mich schließlich dazu diesen Tag einfach nicht in die Schule zugehen und mich krank melden um jetzt noch ein paar Stunden zuschlafen.Gesagt getan,ich rief bei der Schule an und meldete mich krank.Nacht dem das geklärt war,drehte ich mich um,zog mir meine Decke über den Kopf und versuchte weiter zuschlafen.

So gegen Nachmittag hatte ich genug von rumliegen.Ich stand auf und ging sofort in die Küche um mein Lieblings Müsli zu essen.Nach dem Frühstück,ging ich wieder nach oben um mich anzuziehen.Da ich heute eh nirgends hin wollte,zog ich einfach meine Lieblings Jogginghose und ein weites T-Shirt an.Dann kämmte ich noch schnell meine Haare und band sie zu einem lockeren Zopf.Lightning war mittlerweile auch wieder fit und gab die ganze Zeit Kommentare.Aufeinmal meinte sie: „Ich denke wir sollten ein bisschen trainieren,denn mir hat das gestern Angst gemacht.Und darum denke ich wir sollten heute Sport machen und noch mal üben uns zuverteidigen". „Hmm ich denke du hast recht.Das war wirklich unheimlich,ich hatte sogar noch heute noch beim schlafen das Gefühl das da jemand ist,aber wo ich im Haus geguckt habe,war da niemand",stimmte ich ihr zu.

So ein Trainings Raum unten im Keller war ein weiterer Vorteil wenn man zu der Familie von einem Alpha oder Beta ist.Und da mein Vater ja ein Alpha ist,hatten wir auch einen.Als erstes ging ich aufs Laufband.Ich stellte die Geschwindigkeit auf Stufe 4,5 ein und begann zulaufen.Da ich eigentlich ganz gut in Form war,viel mir das nicht so schwer.Nach 10 Minuten stellte ich dann die Geschwindigkeit auf 5,5.Das war schon anstrengender.Nach einer halben Stunde,konnte ich nicht mehr.Ich schaltetet das Laufband aus und trank erst mal ein paar Schlucke Wasser.Nach 15 Minuten Pause versuchte ich mich an unserem Boxsack.Die ersten paar Male traf ich mich dabei fast selbst,aber danach hatte ich den Dreh raus.Da ich vor einigen Jahren schon mal Unterricht im Kämpfen hatte,vielen mir viele Übungen leicht.Ich wird immer und immer besser.Normalerweise würde ich nie im Leben soviele Übungen hinternander schaffen,aber heute war es anders,ich hatte auf ein Mal so viel Kraft und Energie wie schon lange nicht mehr.

Nach dem ich den halben Nachmittag trainiert hatte war ich vollkommen ausgepowert und könnte wahrscheinlich sofort einschlafen wenn ich mich jetzt hin legen würde.Aber ich konnte nicht.Etwas in mir wollte in den Wald,genau an die Stelle wo ich gestern auch war,bevor ich verfolgt wurde.Aber der Rest von mir werte dich dagegen.So als Lightning mein inneren Kampf spüren würde,was sie aber glaube ich auch konnte,meldete sie sich wieder. „Ich bin schon ein bisschen neugierig wer das war oder was das war was uns verfolgt hat.Auch wenn ich Angst hab,ich denke wir sollten trotzdem noch mal an diese Stelle",mischte sich Lightning ein. „Ja vielleicht hast du recht.Ich bin auch neugierig und vielleicht finden wir da ja was",entschied ich mich dann dafür.

Ich legte meine Klamotten ab und verwandelte mich draußen.Dann lief ich los.Als ich den richtigen Wald erreichte,machte ich kurz halt oder sollte ich lieber sagen Lightning machte halt um meine Freunde zusehen.Em meine beste Freundin kam gerade aus der Schule raus.So als ob sie spüren würde das ich oder besser mein Wolf da sind,schaute sie zu mir rüber.Da kam hinter ihr Ryan aus der Schule .Er schaute sich suchend um und als er Em sah,ging er auf sie zu.Er fragte sie etwas,was konnte ich trotz meiner guten Wolfsohren nicht hören.Auf seine Frage frage hin,schüttelte Em den Kopf.Aber ich merkte wie ihr Blick dabei kurz zu mir zuckte.Da wurde mir und Lightning bewusst,das wir hier immer noch standen.Schnell drehte ich mich um und lief in den Wald.

Als ich zu der Stelle kam,wurde mir das erste mal bewusst wie schön es hier eigentlich war.Aus der Ferne hörte man einen Fluss fließen,die Baumkronen rauschten im Wind,die Vögel zwitscherten und dann noch diese gewaltige Klippe die über einem empor ragte.Dieser Ort wirkte fast magisch.Warum ist mir das nicht schon gestern aufgefallen fragte ich mich.Ich fühlte mich stark,als wäre ich mächtig.Mächtig über diesen Ort.Ich kletterte in meiner Wolfsgestalt die Klippe hoch und oben angekommen schreitete ich langsam und andächtig bis zum Rand der Klippe.Ich spürte die Stärke in meinem Körper,denn Wind der mein Fell zerzauste und hörte das Rauschen der Bäume.Ich schloss die Augen und genoss einfach das Gefühl.

Einige Minuten stand ich da einfach so mit geschlossen Augen.Ich hatte das Gefühl die Bewegungen in meiner Umgebung zu spüren,es war fast so als würde ich es sehen.Ich spürte wie etwas auf mich zu kam.Es war nur ein leiser untergedanke jetzt abzuhauen und nach Hause zulaufen.Jedoch tat ich es nicht,selbst als das etwas direkt hinter mir war und ich den Atem in meinem Nacken spürte.Etwas lies mich hier bleiben.

Ich öffnete meine Augen und drehte mich langsam um und das was ich hinter mir erblickte,verschlug mir den Atem.Ein schwarzer Wolf stand hinter mir.Seine Aura und einfach alles an ihm wirkte so stark.Wie erstarrt standen wir beide da und starrten uns an.Ich fragte mich wer er war und warum er hier war.Und wieso lief ich nicht weg denn vielleicht war ich hier in Gefahr so nah am Rand der Klippe.Und wieder war es mein Unterbewusstsein,das wir den fremden Geruch bewusst macht.

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Dieses Kapitel ist etwas länger als das erste.Sorry für das Ende...dafür wird das nächste Kapitel aus Ryans Sicht geschrieben.

Fight for the MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt