Kapitel 19

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Ryan's pov:

Es waren ein paar Tage in meinem dunklen Keller Verlies vergangen und ich bekam doch tatsächlich Heimweh!Ich war ja schon fast schockiert über mich selbst,denn ich bin doch immer so gerne und lange gereist.

Ich fragte mich was wohl in meinem Rudel los war,ob es Akaria gut ging.Ob sie sich wohl sorgen machte?Sie ist ja immer sehr abweisend zu mir gewesen und nicht so wie ich es bei meinem Freunden und ihren Mates miterlebt hatte.Sie waren immer fröhlich und glücklich und einfach so anders.Lag es an mir?Machte ich was falsch?

Mir schossen so viele Gedanken in den Kopf und mir fiel auf,das alle etwas mit Akaria zu tun hatten.Und obwohl ich sie gerade erst kennengelernt hatte,vermisste ich sie.Sie würde bestimmt eine tolle Luna sein,das wurde mir schon klar,als sie mit den kleinen Wölfen gespielt hat.

Warum machte ich mir eigentlich solche Gedanken?Ich sollte mir doch lieber Gedanken darüber machen,wie ich hier rauskomme!Von hier aus konnte man laute Rufe an manchen Tagen hören,sie feuerten ihrgent welche Wölfe an.Von manchen hatte ich schon gehört,doch ich wusste nicht mehr in welchem Zusammenhang.

Doch jetzt!Es wären Kämpfer.In meinem Gehirn fing es an zu rattern.Klar doch.In Gedanken klatschte ich mir gegen die Stirn,warum bin ich da nicht gleich draufgekommen?Dieses Jahr fanden hier doch die Landeskämpfe statt.Das bedeutet,ich war in der Stadtmitte,sonst hätte ich die Stimmen nicht so laut aus der Arena hören können.Vielleicht könnte ich mich bemerkbar machen,so das jemand auf mich aufmerksam wird und mich befreit.In Gedanken versunken lief ich in meiner Zelle hin und her.

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Akarias pov:

Um 10 machte ich mich auf den Weg zu Terrel Wilson.

An seinem Haus angekommen klingelte ich.Schon nach wenigen Sekunden wurde mir die Tür geöffnet und ich sah einen nett aussehenden alten Mann. „Hallo.Kann ich ihnen helfen?",fragte er mich neugierig. „Oder willst du zu mir?" „Wenn sie Terrel Wilson sind,ja dann will ich zu ihnen",erwiederte ich. „Na dann.Komme rein und bitte dutzen sie mich,sonst fühle ich mich noch älter als ich eh schon bin",lachte er mich freundlich an.

Ich trat ein und sah mich im Flur um,bis ich ihm mit in die Küche folgte.Dort setzten wir uns an den Tisch und er fragte: „Willst du einen Kaffee oder Tee?"Einen Kaffee nehme ich gerne",antwortete ich höflich.Terrel stand auf und machte Kaffee für uns beide.Wärend dessen fragte er mich,warum ich hier her gekommen bin. „Nun ich habe von einer kleinen Freundin von mir gehört,das sie früher beim Militär waren und sich noch immer gut dort auskennen.Ich bin hier,um dich zu fragen,ob du mir die Verstecke für Gefangengenommene und Entführte Wölfe kennst.Und vielleicht eine Idee hast,wie ich dort unbemerkt rein und wieder raus komme",erklärte ich ihm mein Anliegen. „Nun,ich kenne die Verstecke noch immer und ich könnte dich dort auch unbemerkt rein bringen.Nur beim wieder raus kommen kann ich dir nicht helfen.Aber ich frage mich,warum du dort überhaupt rein möchtest",antwortete er immer noch höflich. „Mein Mate,ein Alpha eines anderen Rudels wurde hier her verschleppt.Unser Rudel tappt noch ganz im Dunkel und mich wollen sie bei den Sitzungen und so nicht dabei haben.Ich muss ihn aber befreien,wo ich jetzt sogar eine Spur habe",antwortete ich.

Nickend ging er zum Schrank um die Tassen zu holen und dann den Kaffee einzuschenken.Ich wartete ungeduldig darauf,das er zu sprechen begann.Doch er blieb still und dachte nach.Endlich hatte er einen Entschluss gefasst dachte ich,doch er sagte nur,dass der Kaffee heiß ist.Als er sich setzte und ein paar Schlücke vom Kaffee genommen hatte fing er endlich an zu reden: „Nun,ich denke ich werde dir helfen.Warte eben und ich hole ein paar Stadtpläne,Zettel und Stifte."Damit stand er wieder auf und verschwand aus dem Zimmer.Ein paar Minuten später kehrte er mit den Sachen zurück.Er breitete 2 Stadtpläne auf dem Küchentisch aus und markierte ein paar Orte.

Die Orte,die orange markiert sind,sind verließe,wo solche Leute gefangen gehalten werden",brummte er und ich glaubte,ich konnte ein kleines bisschen Verachtung aus seinem Brummen heraus hören.Er zeigte mir noch mehr und wir erarbeiteten einen Plan und noch einen Plan B auf meinen Wunsch hin,da ich wohl etwas zu viele Filme geguckt hatte und ich daher das Gefühl hatte,das unser erster Plan nicht funktionieren würde.

Erst wo es dunkel wurde machte ich mich auf den Weg zum Hotel.Im Hotel angekommen schlich ich mich an meinen Leibwächtern vorbei in mein Zimmer,wo ich mich erschöpft aufs Bett fallen ließ.Nach ein paar Minuten stand ich aber wieder auf,um duschen zu gehen.Denn das hatte ich in den letzten Tagen echt etwas vernachlässigt.

Ich duschte lange und ausgiebig,bis ich das Wasser aus stellte und aus der Dusche schlüpfte.Die Spiegel und die Fensterscheibe waren ganz beschlagen.Sofort öffnete ich ein Fenster,damit frische Luft herein kam.Nach dem ich mich abgetrocknet hatte,cremte ich mein Körper ein und zog mir nur Unterwäsche und dann ein langes Shirt an.

So setzte ich mich auf mein Bett und schaute Fernsehen,währenddessen ich mir meine Haare kämmte und flocht.

Fight for the MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt