Kapitel 13

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Akarias pov:

Ein paar Wochen sind vergangen,indem ich mich oft heimlich in Ryans Büro geschlichen habe um mir Notizen,Verträge und noch einiges mehr durchzulesen.Außerdem habe ich mich mit ein paar Leuten aus dem Rudel über Ryans verschwinden ausgetauscht.

In der großen Villa war ich ja nun ganz allein.Das war gut und schlecht zugleich für mich,denn in letzter Zeit besuchten mich nachts immer wieder schreckliche Albträume von Leuten die über eine Mystische Wölfin sprachen.In manchen Nächten träumte ich wie sie Orte auskundschafteten,sich in Wäldern positionierten oder ich hörte schreie sah aber nichts.Am Tag fühlte ich mich beobachtet und ja schon fast regelrecht verfolgt.Das war doch nicht normal dachte ich mir.

Auch in dieser Nacht suchten mich die Albträume heim.

Wir müssen uns beeilen!" „Ja Sir.Wir geben unser bestes,bald sollten wir fertig sein mit unseren Vorbereitungen." „Bald.Bald könnte zu spät sein.Ja früher wir sie haben desto besser!" Ein paar Leute nickten eilig. „Wie kommen Sie eigentlich darauf das die Legende war ist?" „Frag nicht dummkopf!Und wage es nie wieder so eine Frage zustellen!Haben wir uns da verstanden?" Ja..a Sir wir haben uns verstanden." „Nun los findet sie!Ich will sie haben,sie und ihre Macht."

Ich schreckte hoch.Es war das erste mal das ich sie genau verstanden hatte.Aber warum träumte ich von Leuten,die eine Wolfin suchten und wohl etwas Macht haben sollte?Eine Legende hatten sie gesagt,wenn ich diese fand wüsste ich mehr. „Ach was denkst du denn da Akaria?!",fragte ich mich selbst.Wenn ich jetzt aber so darüber nachdachte,war es vielleicht doch keine schlechte Idee.Dann hatte ich wenigstens Gewissheit,dass ich nur Unsinn träumte.Nur wo sollte ich anfangen nach der Legende zu suchen?Legenden sind doch in Büchern oder?Dann wäre wohl die Bibliothek hier ein guter Anfang.

Also stand ich mitten in der Nacht auf und ging in die Bibliothek.Dort begann ich bei den hintersten Regalen,wo die ältesten Bücher standen.Es waren welche über Familien,Kampskünsten,Traditionen,alte Magische Dinge und ah da waren endlich Bücher über alte Legenden.Ich schnappte mir die paar Bücher und machte mich wieder auf den Weg in mein Zimmer.

Wieder auf meinem Bett fing ich an mich durch die Bücher zu lesen.Viele Legenden waren für mich nutzlos,bis ich plötzlich auf diese stoß:

In den tiefen Wäldern des Landes Kamir lebte einst eine Wölfin namens Akaria. Sie war außergewöhnlich schön mit einem schimmernden weißen Fell und intensiv leuchtenden blauen Augen. Doch es war nicht nur ihre Schönheit, die sie von anderen Wölfen unterschied.

Akaria hatte eine besondere Gabe.Sie besaß die Fähigkeit, Visionen von vergangenen Ereignissen und kommenden Gefahren zu sehen. Diese Visionen boten ihr einen Einblick in die Welt, der anderen vorenthalten blieb. Doch Akaria trug auch eine große Bürde mit sich. Die Last der Visionen auf ihren Schultern wog schwer und oft fand sie sich in einem Zwiespalt zwischen ihrer Pflicht, die Informationen zu teilen, und dem Wunsch, nicht als seltsame Wölfin abgestempelt zu werden.

Obwohl Akaria eine friedliche und liebevolle Natur hatte, besaß sie ein außergewöhnliches Talent für Kampfkunst. Sie beherrschte Techniken, die in ihrer Präzision und Eleganz beispiellos waren. Akaria konnte sie alle mühelos anwenden.Doch sie nutzte ihre Fähigkeiten niemals, um anderen Lebewesen Schaden zuzufügen, sondern einzig und allein, um sich und ihre Art zu verteidigen.

Eines Tages, als Akaria in der Abenddämmerung durch den Wald streifte, um einen Ort der Ruhe zu finden, offenbarte sich ihr eine Vision von großem Unheil, das auf das Land Kamir zukommen würde. Die Vision war so stark, dass sie ihr den Atem raubte und für einen Moment versteinerte. Akaria wusste, dass sie nun handeln musste. Sie begab sich auf eine gefährliche Reise, um Ratsuchende zu finden und ihnen von ihrer Vorahnung zu erzählen.

Unterwegs traf sie auf andere Menschen,die die Zwietracht und Unruhe im Land spürten, aber nicht wussten, wie sie damit umgehen sollten. Akaria brachte sie zusammen, lehrte sie über die Macht des Friedens und ermunterte sie, für Harmonie und Gerechtigkeit einzustehen. Gemeinsam formten sie eine Gemeinschaft, die den Geist des Zusammenhalts in sich trug.

Als das Unheil schließlich über Kamir hinwegbrach, waren Akarias Anhänger bereit, sich den Unruhestiftern und Kriegern entgegenzustellen. Eingehüllt in den Schutz der Visionen und geführt von Akarias Weisheit kämpften sie mit großer Tapferkeit und verteidigten ihre Heimat mit aller Kraft. Die Visionen, die Akaria hatte, erwiesen sich als wertvoller Ratgeber, und ihre Kampfkünste waren von unschätzbarem Wert für ihre Kameraden.

Letztendlich siegten Akaria und ihre Gefährten gegen das Unheil und brachten Frieden und Harmonie zurück nach Kamir. Die Wölfin wurde zur Legende erhoben, und ihr Name wurde in einer Hymne verewigt, die von Generation zu Generation weitergegeben wurde. Akaria wurde nicht nur als Seherin und Kriegerin verherrlicht, sondern auch als diejenige, die die Bedeutung von Tapferkeit, Weisheit und Mitgefühl verkörperte.

Bis heute erzählen sich die Bewohner von Kamir die Geschichte der Wölfin Akaria, um sich an das Vermächtnis zu erinnern, das sie hinterlassen hat,dass Visionen und Kampfkunst in den Händen eines wahren Herzens etwas Großartiges bewirken können, wenn sie in den Dienst des Guten gestellt werden.

Nach der Legende war ich neugierig,wieso hieß die Person Akaria und war es die Legende?Ich suchte die ganze Nacht weiter nach einer anderen Legende,fand aber keine passende.Also ging ich am frühen Morgen noch mal in die Bibliothek,um die anderen Bücher zurück zubringen und nach weiteren über diese Legende zu suchen.

Ich wollte gerade gehen um mir etwas zu essen zumachen,als ich plötzlich wie Ferngesteuert auf die Bücherregale mit den Familienbüchern zuging.Ich griff nach einem Buchbund schlug eine Seite auf.Ich überflog die Zeilen kurz und riss dann vor Erstaunen die Augen auf,es ging wieder um Akaria.Also um mich?Nein das kann ja nicht sein.Die Geschichte ist doch schon uralt und es kann ja auch gar nicht sein.Ich habe ja keine Magischenfähigkeiten oder so.

Kopfschüttelnd brachte ich das Buch auf mein Zimmer und ging dann was essen.Dann ganzen Nachmittag witmete ich wieder Ryans verschwinden.Ich sortierte meine Information und bekannt einen Plan zumachen.

Durch meine Recherchen habe ich heraus gefunden,dass nur ein einziges Rudel in Frage kommt.Dieses Rudel hatte eine Alpha Namens Jace.Es war bekannt für seine Folter Methoden und guten Kämpfern.Außerdem war es im nördlichen Teil des Landes und schlecht von hier aus zu erreichen,da das Rudel auf einer Art Anhöhe sich angesiedelt hatte und ein unbemerktes herankommen an sie somit unmöglich.Ich musste also einen guten Grund haben um ihr Land zubetreten,ohne auffällig zu wirken und ohne auf Gefahr zulaufen.

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Sorry das ich hier einfach so unterbreche...aber sonst wäre das Kapitel viel zu lang geworden.

Fight for the MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt