Kapitel 15

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Akarias pov:

Heute Morgen stand ich schon im Morgengrauen auf.Denn heute ging mein Zug den ich auf keinen Fall verpassen sollte.Erstaunlich wach stand ich auf und ging schnell ins Bad.Dort duschte ich kurz und flocht meine Haare fix zu einem geflochtenen Zopf und putze Zähne.

Ohne Frühstück sondern nur mit einem Kaffee gestärkt trat ich nun meine Reise an.Die Leute die Rawin beauftragt hatte auf mich aufzupassen,waren alle samt pünktlich am Bahnhof.Verschlafen  begrüßten sie mich und wir stiegen in den Zug.Die Fahrt würde lange dauern und je nach Wetterbedingungen wohl auch über Nacht sein.Da ich wusste,das ich nicht viel schlafen könnte in der Nacht,aus Angst nicht rechtzeitig auszusteigen versuchte ich jetzt schon mal ein bisschen zu schlafen.Die Nacht könnte ich dann nutzen um mir noch mal die Stadtpläne genau anzugucken und meine Rolle weiter zu üben.

Als es dunkel draußen war,wachte ich auf.Ich hatte wohl recht damit behalten,dass ich in der Nacht nicht schlafen könnte.Aus meiner kleinen Tasche holte ich meine Pläne.So wie ich früher immer für arbeiten gelernt hatte,lerne ich jetzt auch meine Rolle auswendig.Ich hatte zwar noch was an ihr ändern müssen,da ich vergessen hatte,das ich meine Wächter ja nicht darüber informieren konnte.

Als ich meine Rolle fertig einstudiert hatte,schaute ich mich etwas in meinem Abteil um.Er war ziemlich leer.Nur ich,meine Wächter und 2 andere Leute saßen hier.Und wenn ich das richtig sah schliefen alle tief und fest.

——————————Am nächsten Morgen——————————

Endlich waren wir angekommen.Froh stieg ich es und schnupperte seit Stunden das erste mal wieder wirklich frische Luft.Überrascht stellte ich fest,das ich von der stickigen Luft im Zug Kopfschmerzen bekommen hatte.Das war mir davor gar nicht aufgefallen.

Ich wollte mich gerade genauer um schauen,als mich meine Aufpasser zur Seite zogen. „Achtung Luna.Hier sind viele Fremde Leute unterwegs,über die wir nichts wissen.Da wäre es besser wenn sie an unserer Seite bleiben",flüsterte mir einer meiner Wächter leise zu.Ergeben nickte ich und lief nun in ihrem Schatten mit schnellen Schritten vom Bahnhof weg.

Auf dem Weg zum Hotel,sah ich schon mal kurz den Festplatz.Und fast direkt daneben war auch unser Hotel.Da ich eine Luna war,durfte ich in einem ziemlich guten Hotel bleiben.Mein Zimmer war riesig und das Bad auch.Ich hatte für mich alleine ein großes Doppelbett.Schnell packte ich meinen ganzen Sachen aus und hatte dann eine Idee.In Agentenfilmen sah ich oft,das im Kleiderschrank oft die Pläne der Missionen hingen.Also da ich ja auch auf sowas wie einer Mission war,dachte ich mir:das kann ich auch.

Als ich fertig war,war ich richtig stolz auf mich.Wenn ich meine ganzen Notizen nicht brauchte,konnte ich einfach meine Klamotten davor schieben auf der Kleiderstange.Fröhlich über meinen Einfall verließ ich mein Zimmer und machte mich auf den Weg die Stadt zu erkunden.Die meisten Häuser waren hier hoch gebaut und sahen etwas mitgenommen aus.Stammten diese Merkmale noch von der gewaltsamen Übernahme dieses Rudels?

Nachdenklich ging ich durch die engen Straßen in den Wohnsiedlungen.In dieser Wohnsiedlung sahen die Häuser sehr alt aus.Wie aus einer anderen Zeit.Ich stellte mir vor,wie hier im Mittelalter die Straßen voller Menschen waren,wie Boten Nachrichten ausriefen...

Hört!Wir sind gerettet,die Angreifer sind besiegt.Diesen Sieg verdanken wir Akaria.Eine mutige Wölfin,die ohne Furcht unser Land beschützen hat!Merkt euch ihren Namen und ehrt ihn.Behaltet Akaria im Gedächtnis und erzählt ihrer Taten euren Kinder,Enkelkindern und allen die euch begegnen.Dieser Tag soll gefeiert werden!Immer und immer wieder.

Ich zuckte zusammen.Hatte ich mir das gerade eingebildet?War das ein Scherz?Nein,ich träumte nicht.Diese Stimme,die ich gehört habe war echt.Vorsichtig schaute ich mich um.Doch niemand war hier,also konnte keiner das gesagt haben.Da erinnerte ich mich an die Bilder,es war hier gewesen.Nur war die Straße voller Menschen,sie trugen alte Kleidung,wie früher.

Aber ich konnte doch nicht in die Vergangenheit schauen!Das war doch Schwachsinn.Niemand kann das und ich sicher auch nicht.Kopfschütteld ging ich weiter.

Pünktlich zum Mittagessen kam ich wieder im Hotel an.Da ich mich den ganzen Vormittag an der frischen Luft bewegt hatte,hatte ich jetzt auch einen Bärenhunger.Am Buffet nahm ich mir nach kurzem überlegen ein paar Scheiben Baguette und eine kleine Schüssel Hochzeitssuppe.Vorsichtig balancierte ich die Suppe auf meinem Tablet und ging zu meinem Platz.Dort stellte ich mein Tablet so schwungvoll auf den Tisch,das doch noch ein bisschen Suppe über schwabte.

Schnell hatte ich meine Vorspeise gegessen und macht mich nun an das Hauptgericht.Auch das war schnell gegessen.Auf ein Dessert hatte ich aber keine Lust mehr.Also stand ich auf und ging zu meinem Hotelzimmer.Dort legte ich mich aufs Bett und blätterte ein bisschen in der Zeitschrift,die neben dem Bett lag.Dort ging es um Pflanzen und Gartengeräte.Mich wundernd guckte ich auf das Cover und musste über mich selbst lachen.Wie blöd konnte man eigentlich sein?

Da mir langweilig wurde,schaltete ich den Fernseher ein,der gegenüber von meinem Bett hing.Nach dem ich nach einem geeigneten Sender gesucht hatte und endlich einen gefunden hatte,schaute ich mir Stunden lang Videos an.

Gegen Abend schaute ich mal auf die Uhr und realisierte wie spät es war.Hektisch sprang ich auf und lief ins Bad.Heute würden schon die ersten Kämpfe stattfinden.Ich kämpfte auch schon.Vielleicht sollte ich auch antreten,denn ich hatte ja schon allein jetzt genug Übung,in dem ich versuchte den Kampf mit meinen Haaren zu gewinnen.Aber sie wollten einfach nicht nachgeben.Das sowas auch immer passieren musste wenn ich's eilig hatte.

Nach dem ich meine Haare gebändigt und mein Make up aufgefrischt hatte zog ich mir etwas passenderes an als das luftige Outfit was ich bis eben getragen hatte.Nun trug ich mein Lieblings Top,was eine pinkrote Farbe und dünne Spaghettiträger hatte.Dann noch meine kurze Hose,die unten Fransen hatte.Nun noch meine Sneaker und fertig war ich.

Gerade noch pünktlich traf ich draußen vor dem Hotel ein,wo meine Leibwächter schon warteten.Jetzt ging es endlich los.Denn auch in Wirklichkeit freute ich mich darauf atemberaubende Kämpfe zu sehen.

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Euch allen eine ganz schöne Weihnachtszeit und einen schönen ersten Dezember!Ich hoffe ihr seit alle gesund und erkältet euch nicht.

Am 1. Advent geht's weiter

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