Teil 1

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Adam

2 Monate... 2 Monate war ich Undercover in einer Rechtsradikalen Gruppe, die es sich zur Aufgabe gemacht hatte, gegen die Veränderungen der Bürgermeisterkandidaten vorzugehen. Und dass auf eine sehr aggressive und unschöne weiße. Ich war froh endlich aus der Sache raus zu sein und wieder nach Hause zu meiner Familie zu können. Auch wenn es nur 2 Monate waren, es fühlte sich an, wie eine halbe Ewigkeit.

„Ich bin wieder da!", rief ich ins Haus, als ich die Tür hinter mir geschlossen hatte. „DADDY!", kam ein kleiner Blondschopf gleich auf mich zu gerannt. „Hey großer.", hob ich ihn hoch und nahm ihn fest in den Arm. Ich hätte es nie für möglich gehalten, dass eine Umarmung eines Kindes so gut tun konnte. „Ich hab dich vermisst." „Ich hab dich auch vermisst Kumpel.", gab ich ihm einen Kuss auf den Kopf. „Hast du dir weh getan?", fuhr er leicht über die kleine Schramme an meinem Haaransatz. „Ein wenig. Aber es ist nur ein kleiner Kratzer. Das ist in ein paar Tagen wieder heile."

„Willst du irgendwann auch noch weiter ins Haus kommen, oder willst du dort Wurzeln schlagen?", fragte mein Vater an die Wand gelehnt. „Hey Pops." „Hallo mein Junge.", nahmen wir uns in den Arm. „Geht's dir gut?" „Alles bestens und dir?" „Jetzt schon wieder besser.", grinste ich den kleinen auf meinem Arm an, welcher seinen Kopf auf meine Schulter gelegt hatte. „Andy?" „In der Küche. Kümmert sich um das Abendessen." „Hey, Kumpel. Spielst du noch etwas mit Grandpa, bis das Essen fertig ist?" „Können wir mit den Autos spielen?" „Klar. Ich bin mir sicher, dieses mal schaffe ich es vor dir ins Ziel zu kommen.", war mein Vater optimistisch.

Ich lies Bryan runter und sah zu, wie er mit ihm nach oben in sein Zimmer ging. Danach ging ich in die Küche. Andy stand am Herd, würzte das Essen und summte etwas vor sich hin, was mir verriet, dass sie gute Laune hatte. „Du kannst ruhig reinkommen, ich tu dir nichts.", lächelte sie, ohne ihre Augen von dem Rezept zu heben, welches sie grade studierte. Lächelnd ging ich zu ihr und legte meine Arme um sie. „Du hast mir gefehlt.", nuschelte ich in ihr Haar und schloss die Augen, um den Duft ihres Shampoos auf mich wirken zu lassen.

„Du hast uns auch gefehlt.", lehnte sie sich etwas zurück. Ich ließ sie in Ruhe die restlichen Schritte des Rezeptes abarbeiten und genoss einfach nur ihre Anwesenheit. „In 20 Minuten gibt's essen, Bob!", rief sie nach oben. „Alles klar!", rief mein Vater runter. „Während das vor sich hin kochen kann...", drehte sie sich zu mir um „... Hi, Mr Ruzek." „Hi, Mrs Ruzek.", grinsten wir beide und küssten uns.

My Best Friend's Sister part 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt