Teil12

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Adam

Ich hatte mir die Restliche Schicht frei genommen, um heute Mittag meine Kinder zu sehen, als ich jedoch zu Hause ankam, stand nur die Tasche meiner Frau auf dem Küchentressen und von den Kindern fehlte jede Spur. „Sie sind noch bei Will... er sagte, er würde sie morgen direkt in den Kindergarten bringen, ich hole sie nach meinem Unterricht ab.", stand sie plötzlich hinter mir, als ich das Haus nach ihnen absuchte.

„Hey...", sah sie mich etwas verlegen an. „Hey." Ich ging auf sie zu und nahm sie in den Arm. „Tut mir leid, dass ich dich geschlagen hab..." „Ach, schon vergessen. Obwohl ich sagen muss, dass du einen Ordentlichen Schwung drauf hast.", belächelte ich die Sache „Ich liebe dich Andrea. Da ändert auch keine Frau etwas daran, mit der ich zu tun habe, wenn ich Undercover bin."

Ich fühlte an meiner Brust, wie sie nickte. „Ich weiß... irgendwie... ist es eine Sache, deine Geschichten immer zu hören. Aber eine andere sie plötzlich zu sehen... Es war nicht mal so, dass ich es mit Absicht gesehen habe, ich war nur in der Gegend, um für Emma ein paar neue Jacken zu besorgen.", nuschelte sie eher in meine Brust. „Ich versteh dich. Für uns ist es normal, dass wir es so echt wie möglich aussehen lassen, damit jeder um uns rum denkt, man hätte was mit der anderen Person. Aber du hast sowas vorher noch nie mitbekommen... Ich verstehe, dass es beängstigend gewesen sein muss, mich mit einer anderen so zu sehen.", zog ich sie etwas enger an mich und strich ihr über den Rücken.

„Wir hätten über so eine mögliche Situation reden sollen.", stellte ich nun etwas traurig fest. „Ja... das hätten wir.", zog sie sich so eng an mich ran, wie sie konnte. „Alles gut zwischen uns beiden?", fragte ich vorsichtig. „Ja, alles gut. Wir hätten nur einen besseren Plan für so eine Situation haben sollen..." „Das ist wahr..." „Ich liebe dich auch, Officer.", sah sie zu mir hoch, was mich etwas schmunzeln ließ. Ich gab ihr einen langen Kuss auf die Stirn, danach legte ich meine dagegen.

„Die Kinder sind also noch bei Onkel Will?", fragte ich leise. „Ja. Sie kommen erst morgen Mittag nach dem Kindergarten wieder.", meinte sie genauso leise. „Willst du einen Film schauen?" „Können wir ihn im Bett gucken?" „Alles was du möchtest, Babe.", küsste ich sie innig, bevor wir ins Schlafzimmer gingen und uns aneinander gekuschelt einen Film ansahen.

My Best Friend's Sister part 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt