Teil5

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Andy

„Bitte sagt mir, dass hat einer Aufgenommen...", fragte ich, immer noch überrascht das mein kleines Mädchen mit knapp 10 Monaten ihre ersten Schritte gemacht hatte. „Ähh... ja, doch, ok... puh... ich dachte schon ich hätte vor Begeisterung nur den Boden gefilmt.", war mein Bruder erleichtert und zeigte mir die Aufnahme. „Ohh... sie wird so schnell groß...", meinte ich etwas wehmütig.

„Dada..." ungläubig sahen wir zu den drein. Adam sah aus, als hätte er grade einen Geist gesehen. „Emma, Schatz. Was hast du grade gesagt?" „Dada", strahlte sie. „Wo ist Dada?", fragte ich sie, nachdem ich bei den drein war. „Dada, Dada, Dada...", patschte sie ihm im Gesicht rum.

„Weißt du, wer das ist?", fragte ihr Vater und zeigte auf mich. „Ma ma...", es war zwar nicht so flüssig wie ‚Dada' aber für uns zählte es. „Richtig. Mama.", versuchte er es ihr besser betont beizubringen. „Dada." „Und weg ist es.", lachte ich. „Also wenn einem, dass keine gute Laune für die Arbeit gibt, dann weiß ich auch nicht.", strahlte mein Bruder, ebenso wie wir.

„Hey, Bryan? Was hältst du davon, wenn wir später Onkel Jay auf der Arbeit besuchen?" „Oh ja! Dürfen wir Onkel Jay?", sah er ihn mit großen Augen an. „Na klar, könnt ihr das.", wuschelte er ihm durch die Haare.

„Okay, Emma macht ihren Mittagsschlaf. Danach fahren wir zu Onkel Jay und dann zum Training.", kam ich wieder in die Küche, wo Adam mit dem kleinen eine Lunchbox zubereitete. „Das wird ein aufregender Nachmittag. Der schläft sicherlich auf der Rückfahrt ein.", flüsterte er mir zu, als er das Messer weglegte. „Würde mich wundern, wenn nicht.", flüsterte ich zurück.

Jay

„Morgen." „Morgen. Da hat einer aber gute Laune." „Ich war eben noch bei Andy und den Kids.", hing ich meine Jacke über meinen Stuhl. „Haben wohl die Nacht zu viert gut überstanden." „Recht gut, ja. Ach, Sarg.", drehte ich mich Richtung Pausenraum. „Hm?" „Ruzek will später mit den Kids vorbeikommen ich hoffe, dass ist ok." „Klar. Sie sind hier immer willkommen."

Da wir nach unserem letzten Fall noch keinen neuen hatten, hieß es den ganzen Tag lang nichts anderes als Papiergram zu machen. Ich war mit dem Großteil fertig, als Familie Halstead-Ruzek die Treppe hoch kam. Adam hatte Emma auf dem Arm und Bryan an der Hand, während Andy gelassen mit den Händen in ihren Hosentaschen hinter ihnen lief. „Onkel Jay.", kam der 4-Jährige auf mich zu gerannt und wollte sofort auf meinen Schoss.

My Best Friend's Sister part 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt