Zwei Wochen später hatten wir den Schock einigermaßen verarbeitet und hatten am Wochenende Emmas 2 Geburtstag gefeiert.
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Die Zeit verging mal wieder so schnell und auch Adam hatte in wenigen Wochen schon wieder Geburtstag. Wenn es nicht schon genug Stress war, für ihn noch ein Geschenk zu finden, dann setzten die Abschlussklausuren dieses Jahrganges dem Ganzen die Krone auf. Ich hatte noch soooo viele Klausuren zu kontrollieren, das war schon nicht mehr lustig.
An manchen Tagen trafen Jade, Lilly, Stefan und ich uns bei einem von uns vier, um in Ruhe unsere Korrekturen zu machen. Letzte Woche saß ich sogar bei Will und Jay zu Hause, als die beiden Arbeiten waren, nur damit mich meine Kinder mich nicht davon ablenken konnten, auch wenn Adam zu Hause war.
Ich liebte es Lehrerin zu sein, doch zu dieser Zeit konnte ich es zum Tot nicht ausstehen. Vor allem, weil ich dieses Jahr mal wieder seit langem beides Überprüfen musste. Spanisch und Italienisch. Nach einer gewissen Zeit hörten sie die beiden Sprachen etwas zu ähnlich an und ich bekam nur schon Stress dabei es in meinem Kopf richtig zu übersetzten.
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„Okay, ihr Chaoten. Ihr drei werdet das kaputte Autodach abbezahlen.", gab ich den Schülern ihre Strafe, nachdem sie es geschafft hatten meinen Wagen zu demolieren. „Warum aber wir?" „Ganz einfach, ihr seid der Grund gewesen, warum er hier.", deutete ich auf den dritten „Überhaupt da oben auf dem Baum war." „Keine Sorge Jungs. Mein Bruder hat ne Werkstatt, der macht das für uns." „Ehrlich? Geil.", freuten sich die anderen beiden. „Ich mache einen Termin mit ihm aus, dann gebe ich Ihnen bescheid. Und es tut mir nochmals sehr leid."
Ich akzeptierte seine Entschuldigung und wartet darauf, dass er den Termin machen würde. Als ich später am Mittag die Uhrzeit hatte, bat ich Adam mich dort zu treffen. „Also wie genau ist das nochmal passiert?", fragte Jay, der ebenfalls dabei war, da sie direkt von einem Fall zur Werkstatt kamen. „Zwei Idioten haben seinen Ranzen auf einen Baum geworfen und er wollte ihn runterholen. Dabei ist er vom Baum gefallen und genau auf mein Auto, welches drunter stand.", erklärte ich ihnen.
„Scheint ein Wahrer Sonnenschein zu sein, sein Bruder.", meinte ich leise, nachdem ich sah, wie er mit seinen Leuten umging. „Nächstes Mal die Reifen versetzt Stapeln, hält besser.", konnte ich mir einen Kommentar nicht verkneifen. „Und du? Klugscheißer?" „Ne, Lehrer. Und du? Hobby Vulkan?", ich hörte hinter mir ein leises Lachen, welches nur von meinem Bruder kommen konnte.
„Ne, der hat nur schlechte Laune." „Mein kleiner Bruder... Was ist es dieses Mal?" „Naja...", zeigte ich auf meinen Wagen. „Ah, ich seh schon." „Ist ne lange Geschichte,...", bevor ich ihm die Kurzfassung geben konnte, fing der kleine Bruder an ihm die Geschichte in einer anderen Version zu erzählen und sich als toughen Kerl hinzustellen. „Oder so.", schloss ich mich ihm an.
