Teil20

78 3 0
                                    


Andy

„Was führt dich den hier her?", fragte ich ihn, nachdem die andern weg waren. „Ich hab von eurem kleinen Problem gehört und wollte mal hören wie es so aus deiner Sicht läuft." „Adam hats dir erzählt?" „Der Junge war in letzter Zeit so in Gedanken, er musste es mal rauslassen." „Verstehe.", ich war ihm nicht böse. Ich wusste, das Olinsky für ihn wie ein zweiter Vater war und er bei ihm immer eine Schulter zum Anlehnen fand, wenn er mal nicht weiter wusste. Ich war sogar dankbar dafür, dass er so jemanden hatte.

„Es ist gleich Mittagspause. Wie wäre es, wenn wir was Essen gehen und ich dir alles erzähle." „Klingt gut. Ich warte am Eingang." „Ist gut, wir sehen uns dann gleich.", ging ich wieder in meine Klasse und beendete den Unterricht. Dann fuhr ich mit Al in ein nahes gelegenes Diner und erzählte ihm von Anfang bis Ende alles, was vorgefallen war und wie ich Sturkopf weiter dagegen drückte. „Du bist genauso wie dein Bruder. Wenn du dir was in den Kopf gesetzt hast, dann bist du ebenfalls nicht mehr zu bremsen.", schmunzelte er.

„Wie viele Leute kommen nachher nochmal?" „Das Team, Will, mein Dad und Trudy." „Und dass alles nur um sich ein Football spiel anzusehen." „Was soll ich sagen. Wir leiben diesen Sport." „Ja, ich weiß. Ich bleib da doch lieber bei Eishockey.", belächelte ich das ganze und ging an die Tür. „Ashton?" Nervös stand er vor mir und brachte kein Wort raus. Als er wieder gehen wollte, blieb er doch kurz stehen „Gehen Sie heute nicht zum Basketball." „Äh... oh... ja... verstehe." „Ok..."

„Ehh. Ich weiß nicht, ob ich dir das schonmal gesagt habe, doch... das ist ne schicke Kutte." „Ja. Jetzt bin ich wenigstens wer... ich weiß, das Sie das nicht respektieren. Na und?" „Hör mal. Meinen Respekt hast du schon. Du hättest Luis alles heimzahlen können, da auf dem Klo. Doch das hast du nicht. Das ist keine Schwäche... das ist Stärke.", versuchte ich ihm einzutrichtern.

Adam

„Wer war an der Tür?" „Hm? Oh, nur die Nachbarin. Sie brauchte etwas Milch." „Alles gut?", fragte ich vorsichtig, da sie abwesend wirkte. „Ja. Hab nur grade über etwas nach gedacht.", schnappte sie ihre Tasche. „Ich muss zum Training." „Hey, du weißt, du kannst mit mir reden.", strich ich ihr über die Arme. „Ja, das weiß ich.", legte sie ihre Hände an meine Wangen und küsste mich. Während der Küsse, bemerkte ich schon, dass etwas nicht in Ordnung war, doch sie machte mir den Eindruck, dass sie mir nicht sagen würde, was los ist.

My Best Friend's Sister part 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt