Teil4

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Jay

„Hey." „Hey.", grüßten Ruz und ich uns kurz, als ich am Morgen vor meiner Schicht noch kurz bei ihnen vorbei kam. „Ich wollte nur mal sehen, obs dir nach gestern, gut geht." „Seit ich die drei wieder um mich rum hab, könnte es mir nicht besser gehen.", schmunzelte er vor sich hin. „Kaffee?" „Gerne." „ONKEL JAY!" „Hey, großer.", nahm ich meinen Neffen in den Arm. „Mal ehrlich, was gibt dir deine Mutter zu essen? Du bist ja, schon wieder ein Stück gewachsen.", stellte ich fest. „Bald bin ich so groß wie du." Über diesen Kommentar konnte ich mir ein kleines Lachen nicht verkneifen.

„Kommst du heute mit zum Training?" „Leider nein, tut mir leid. Ich muss arbeiten. Aber am Wochenende kannst du fest mit mir bei deinem Spiel rechnen. Den Samstag hab ich mir komplett frei gehalten." „Kommt Tante Hailey auch?" „Da bin ich mir nicht ganz sicher. Aber ich werde sie fragen, wenn ich sie später sehe, in Ordnung?", er nickte und ging ins Wohnzimmer, um etwas mit seiner Schwester zu spielen.

„Die beiden sind einfach zu goldig.", sah ich ihnen zu und nahm dankend den Kaffee an. „Noch spielen sie gut miteinander... ich will nicht wissen, wie es sein wird, wenn Emma größer ist und sich auch ausdrücken kann.", stellte sich Adam zu mir. „Ich würde sagen Emma wäre die Ruhe selbst aber Bryan... der würde, was das betrifft, mehr nach uns Halsteads kommen.", stellte ich meine Prognose auf und musste an uns drei als Kinder zurückdenken. Wir hatten uns wirklich nichts geschenkt, so viel war klar.

„Hey, Halstead.", kam meine Schwester runter und trocknete sich mit einem Handtuch die Haare. „Hey, Schwesterchen.", nahm ich sie kurz in den Arm und gab ihr einen Kuss auf die Wange. „Hast du Hunger?" „Etwas." „Gut, dann deck den Tisch. Frühstück ist fast fertig.", wies sie mich an. „Hach, wie hab ich das vermisst.", seufzte Adam etwas und sah uns beide belustigt an. Schmunzelnd und etwas die Augen verdrehend darüber, holte ich Besteck und Teller.

Ich wollte mich grade von meiner Familie wieder verabschieden, als etwas an meiner Hose zog. Ein Blick runter, zeigte mir, dass meine Nichte versuchte sich an mir hochzuziehen. Als sie es geschafft hatte, strahlte sie mich über beide Ohren an, was mich zum Lächeln brachte. Sie hörte die Stimme ihres Bruders und ließ mich los, um langsam einen Fuß vor den anderen zustellen. „ÄHM, Leute!", sah ich etwas überrascht zu den anderen beiden.

„Oh mein Gott...", waren auch sie überrascht. Als sie bemerkten, dass Emma zu ihrem Bruder wollte, ging Adam zu ihm und hockte sich hinter ihm. „Das machst du super, du hast es gleich geschafft...", ermutigte er sie, während Bryan es kaum erwarten konnte, dass sie bei ihm ist. Kurz bevor sie bei ihnen war, fiel sie nach vorne. Doch als wäre es das normalste der Welt für sie, richtete sie sich langsam wieder auf und tappte die letzten Schritte zu ihnen. Sie ergriff die Hände ihres großen Bruders und plumpste auf den Po, was sie freudig auflachen ließ.

My Best Friend's Sister part 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt