Seil und Blut

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Evie und George folgten dem Pfad durch den Wald nun schon eine halbe Stunde. Doch ihre Handys zeigten immer noch die Meldung " kein Empfang ". Seit sie aus der Herberge aufgebrochen waren hatten sie noch kein einziges Wort gesprochen, zu groß war die sorge um Peter und der Gedanke an die seltsame Abreise der Bewohner von Angelweh. Erschwerend Kamm hinzu das es jetzt schon seit zwei stunden stark regnete. Somit wurden ihre Hosen und Regenjacken innerhalb von wenigen Minuten völlig durch nässt. Als George von seinem Handy hochschaute sah er das Evie stehen geblieben war und mit einer Hand in den Wald deutete." Was ist das?" fragte Evie. George starrte nun auch hochkonzentriert in den Wald. Und tatsächlich im Wald konnte er ein im Wind schwingendes schwarzes etwas erkennen. Später würde George nicht erklären können was an diesem schwarzen wie ein Gespenst schwigendem ding es gewesen war aber irgengtwas an dieser erscheinung,die nicht ganz von dieser welt zu sein schien, zog ihn nahezu magnetisch an. Er machte einen wakeligen schritt ins Unterholz dann noch einen. George drehte seinen kopf und sagte zu Evie:"ich gehe nach sehen was das ist."
"Ich komme mit" Antwortete Evie prompt. Und so setzten die beiden ihre schweigsame Wanderung fort. Der weg wurde George bei jedem schritt unheimlicher. Jedes rascheln im gebüsch wurde zu einem Schritt,jeder wind stoß in den hohen Kiefen wurde zu einem schrei und mit jedem schritt wurde das schwingende ding Menschengleicher.George sah sich hektisch um er überlegte ob er nicht einfach umdrehen sollte doch die Stimme der Neugier in seinem Kopf siegte erneut. Auch wenn er bei jedem seiner Schritte das Gefühl hatte das seine Füße am Boden fest klebten. Setzte er seinen Weg in den Wald fort. Mit einer Hand schob er denn Ast einer der hohen Kiefern beiseite und nun konnte er erkennen was dort wirklich am Baum hing: Es war die Leiche eines Mannes die mit einem Seil um den Torso am Baum festgebunden war so das seine Beine knapp über dem Boden Baumelten. Sein Gesicht war von Blut und Erde verschmiert und auf eine so verstörende Weise verzerrt das es einen Moment dauerte bis George den Mann erkannte: es war der selbe Mann den sie erst Gestern getroffen hatten,der Besitzer des Toten Lams. Desto länger George die Leiche an sah desto verstörender wurde das Bild das sich ihm bot. Aus dem einen Ärmel des Mannes ragte anstatt einer Hand nur ein blutiger Stumpf In der anderen Hand hielten er die Axt die er Gestern schon dabei hatte.
Alles erschien George wie ein Traum. Als er sich ganz langsam zu Evie um war es als sähe er durch einen Schleier. Doch der gleichfalls verstörte Blick den Evie im zuwarf holte in sofort in die Realität zurück. Noch nie hatte George sich so schnell mit jemandem nur über Blicke verständigt wie jetzt mit Evie. Die beiden trafen nun eine der Urtümlichsten Entscheidungen die ein Mensch treffen konnte: Flucht.
Die beiden rannten,sie rannte als wäre die Person die den Armen Mann so zugerichtet hatte persönlich hinter ihnen her. Das Adrenalin in Georges Adern ließ ihn seine Erschöpfung kaum spüren so das die beiden erst wieder mit dem Rennen aufhörten als die Herberge zum Verspielten Traum in Sichtweite kam.

Requiem der Existenz Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt