Zersplittern

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Um der allgemeine tiefe Ratlosigkeit entgegen zu wirken teilte George den anderen ,mit einer Stimme in der die Mischung aus Angst und Frustration die ihn schon seit dem beginn des Tages begleitete, mit:" Ich glaube ich geh mal hoch und erzähle Sabine und Peter von dem ganzem hier." und deutete auf die Kellertür. Evie nickte einfach nur geistesabwesend ohne George überhaupt anzusehen ihr blick war weiterhin unaufhörlich auf das Fenster gerichtet.

George lief die Treppe hinauf und sah das die Tür zu ihrem Zimmer einen spalt offen stand. Er zögerte kurz, schob sich dann aber doch durch die Tür. Das Zimmer lag vollständig im Dunklen und in da vor ihm lag Peter in seinem Bett mit zerzausten Haaren und schweiß auf der Stirn. Er sah wirklich nicht gut aus, vermutlich hatte er sogar Fieber.

Unvermittelt begann das Licht zu flackern. Seltsam er hatte es doch gar nicht angeschaltet. Schlagartig endete das flackern und die Glühbirne begann immer stärker zu leuchten Sie vibrierte nun regelrecht vor Hitze. Währenddessen Wälzte sich Peter unruhig im Schlaf er krampfte schon fast als hätte das Fieber ihn fest im Griff. Noch bevor George sich darüber sorgen machen konnte vernahm er über sich das Geräusch von brechendem Glas. Die Glühbirne über ihm war in hunderte Haarfeine Glassplitter zersplittert zerbrochen. Seiner Kehle entfuhr ein Schrei des Entsetzens, die Splitter waren links und rechts an ihm vorbei geflogen doch einige hatten die Gelbe Tapete hinter Peter getroffen und waren in ihr stecken geblieben er mochte sich gar nicht ausmalen welchen Schaden die Splitter angerichtet hätten,hätten sie ihn oder Peter getroffen. Dieser war zum Glück verschont geblieben die Splitter waren einfach über ihn hinweg geflogen doch ein paar waren von der Wand abgeprallt und auf seine Decke gefallen.
„O mein Gott was ist denn hier passiert ?" hörte er Sabines Erschrockene Stimme von der Tür. „Ich weiß auch nicht die Glühbirne ist plötzlich geplatzt antwortete er immer noch mit einem Beben in der Stimme. „Warum das denn?" fragte sie. „Wie gesagt ich weiß es nicht." antwortete er. Die beiden begannen die Splitter vom Boden ,Peters Decke und der Wand zu sammeln und in den Mülleimer zuschmeißen. Peter hatte der ganze Trubel um sein Bett nicht gestört und er hatte die ganze Zeit geschlafen.
Doch als die beiden sich zur Tür wanten um zu gehen,begann er sich unruhig zu bewegen. Bis Peter schreckend wie aus einem Alptraum erwachte. "Na,wie hast du gaschlafen?"fragte Sabine freundlich. Arhh, geht so... antwortete Peter stockend. Doch bevor er seinen Satz beendet konnte verkranfte sich plötzlich all seine Muskeln,sein Kopf fiel in seinem Nacken so das er mit seinem Augen über seine Schulter Blickte. Seine Finger kratzten an der Wand entlang während er nach hinten fiel und nun wieder auf dem Bett lag jedoch immer noch mit nach oben ragenden und an der Wand kratzender Armen. George und Sabine waren von dem anblick der sich ihnen bot völlig geschockt. Sie standen beide einfach nur reglos da und starten auf den körper vor ihnen.

Requiem der Existenz Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt