The girl in the red dress

Kapitel 14

                                 Anastasia's POV:

Ich wurde von Schmerzen in meinem unterleib geweckt. Shit bitte habe ich meine Tage nicht bekommen, nicht jetzt. Wir haben hier wahrscheinlich nicht mal was, da dieses Haus sehr abgelegen war und hier wahrscheinlich fast nie jemand war. Aleksej schlief noch. Ich ging ins Bad, um zu gucken, ob ich meine Tage bekommen habe. Scheiße. Ich hab meine Tage bekommen. Jetzt erklärt sich, wieso ich so schlecht gelaunt war in den letzten Tagen und vor allem auch noch so sensibel. Ich beschloss zu Alina zu gehen, da ich mit ihr reden musste und da Aleksej noch schlief hatte ich jetzt die Möglichkeit dazu.
„Alina schläfst du?" fragte ich sie und rüttelte an ihrer Schulter.

„Jetzt nicht mehr." antwortete sie

„Es tut mir leid, dass ich dich geweckt habe, aber es ist wirklich wichtig. Ich habe meine Tage bekommen und bin komplett ausgelaufen. Ich habe weder Tampons noch binden dabei und ich wette in diesem Haus ist auch nix. Hast du irgendwas dabei?"

„Omg Nein leider nicht. Alles ist bei euch zu Hause. Frag mal Aleksej vielleicht gibt es hier doch irgendwas."

„Das ist voll peinlich."

„Stell dich nicht so an, anastasia das ist was ganz normales. Wenn du jetzt nicht fragst, dann frage ich für dich." sagte sie

„Beruhige dich. Er schläft noch, ich frage ihn vielleicht später." antwortete ich

„Nicht vielleicht, sondern du wirst ihn fragen. Und jetzt erzähl mir mal alles. Wie ist das alles passiert."

„Ich war ja shoppen, um mir ein Kleid zu holen, aber dann kam dieser bastard und hat rumgeschossen wie ein verrückter. Ich habe mich gewehrt und versucht die zu verjagen, aber dann entführte er mich. Ich liebe ihn nicht und bin jetzt mit ihm verheiratet das fühlt sich so schlimm an. Er hat mich noch kein einziges Mal gefragt, wie es mir geht oder wie ich mich fühle, wahrscheinlich interessiert es ihn nicht einmal. Ich weiß echt nicht was ich sagen soll ich bin so überfordert mit der Situation ich weiß echt nicht was ich fühlen und denken soll. Mein Körper reagiert so komisch auf ihn, als ob er ihn begehrt, aber ich hasse ihn irgendwie. Es ist alles so kompliziert ich kann das einfach nicht erklären. Vielleicht liebe ich ihn auch und weiß es einfach nicht, weil ich noch nie wirklich verliebt war und nicht weiß wie es ist. Er behandelt mich aber wie sein Objekt und macht was er will, ich habe das Gefühl, dass er mich überhaupt gar nicht mal liebt."
weiter kam ich nicht, da ich in Tränen ausbrach.
Alina nahm mich in den Arm.

„Hey, Anastasia. Du musst jetzt stark sein, ich glaube dass er dich liebt nur er kann das nicht zeigen oder er hat eine andere Art, um es dir zu zeigen. Ich meine er hat mich hierher geholt und alles riskiert nur damit wir wieder vereint sind. Ich kann verstehen dass du ihn hasst, an deiner Stelle würde ich es auch, aber Versuch mal ihm eine Chance zu geben. Vielleicht funktioniert es ja zwischen euch und ich werde auch nicht ewig weg sein, ich werde dich immer besuchen kommen. Wir werden sehr viel Zeit miteinander verbringen, das verspreche ich dir. Und ich werde auch immer für dich da sein. Aber das wichtigste ist, dass du mit ihm darüber reden musst. Er muss wissen, wie du dich fühlst, sonst kann er nichts ändern. Wenn du dich nicht traust ihm das zu sagen, kann ich es auch für dich tun, aber es wäre besser wenn du es tust."

„Danke dir, dass du für mich da bist, ich bin so froh, dass du endlich hier bist. Ich kann nicht mit ihm darüber reden, ich habe das Gefühl, dass er mich nicht verstehen wird. Ich hab's schonmal in einem Streit erwähnt, aber er hat direkt das Thema gewechselt. Ich merke zwar auch, dass er sich bessert, aber trotzdem ich bin an so ein Leben einfach nicht gewohnt."

„Ich kann das absolut verstehen, aber bitte rede mit ihm. Tu es für mich. Und jetzt geh zu ihm und frag ihn, ob die hier binden oder Tampons haben."