Fängörls und wo sie zu finden sind 2 (hobbit ff)

Hilfe, Mitties im Haus

Nach vielleicht zwei Minuten, stehen wir vor der Haustür meines Zuhauses. „Rein mit euch",sage ich, nachdem ich die Tür aufgeschlossen habe.

„Warte",meint Nat und stellt sich in die Tür. „Um jegliche Verletzungen zu vermeiden, was ziemlich schwer ist, wenn Aria im gleichen Haus ist, werdet ihr jetzt alle eure Waffen abgeben. Jetzt schau nicht so angepisst Thrandy, es ist zu eurem eigenen Schutz." Bilbo gibt als erster und am bereitwilligsten sein Schwert ab. Auch Gandalf legt sein Schwert dazu. „Der Stab Gandalf",erinnert Charly den Zauberer. Dieser seufzt, gibt seinen Stab aber trotzdem ab. 

„So, jetzt seid ihr dran",sage ich und sehe den Rest an. Kili seufzt, aber er schnallt trotzdem sein Schwert ab und gibt es mir. Dann zaubert er noch drei Dolche aus den verschiedensten Ecken seiner Kleidung. „Das war's",meint er, als er mir die Dolche in die Arme gelegt hat. Ich nicke und lasse Kili ins Haus. „Aber zieht die Schuhe aus, sonst bringt mich meine Mutter um, wenn sie wiederkommt!",rufe ich ihm nach. Fili folgt kurz darauf, nachdem Nat ihm alle seine Messer abgenommen hat. Sie sieht aus, als würde sie unter dem Gewicht der vielen Waffen gleich zusammenbrechen. 

Ich lasse Kilis Waffen einfach in den Flur fallen und wende mich jetzt Charly und Nat zu. „Ich geh mal auf die anderen aufpassen. Außerdem machen die noch alles nass." Aber bevor ich ins Haus gehe, drehe ich mich noch einmal um. „Bringt die Waffen dann in mein Zimmer, da sind sie sicher." Damit ziehe ich meine, ebenfalls komplett nassen, Sneaker aus und gehe den Flur entlang in unser Wohnzimmer. Dort haben sich Kili und Fili auf unsere schwarze Couch gesetzt. Bilbo und Gandalf sitzen in den zwei weißen Sesseln, die schräg neben der Couch stehen und sie alle vier starren wie gebannt auf den Fernseher. Rechts neben dem Fernseher steht ein weißes Regal, dass vollgestopft ist mit Büchern und Filmen. 

„Steht auf, ihr macht alles nass!",kommandiere ich. Gehorsam stehen alle vier auf, während ich quer durch den Flur ins Badezimmer renne und mir alle Handtücher schnappe, die ich finden kann. Mit beiden Armen voller Handtücher schlittere ich zurück ins Wohnzimmer. Ich werfe Bilbo und Gandalf jeweils ein Handtuch zu, Kili und Fili bekommen jeweils zwei. Den Rest lasse ich einfach auf den Boden fallen, für die anderen. 

Ich selbst schnappe mir auch eines von dem Haufen und reibe meine Haare, sowie meine Kleidung, so gut es geht, trocken. „Wartet, ich hol noch Bademäntel",sage ich und schlittere aus dem Wohnzimmer noch einmal ins Badezimmer. 

Hier kann ich aber nur zwei Bademäntel finden, darum renne ich zurück in den Flur und die Treppe nach oben in unser zweites Badezimmer. Dort hängen drei Bademäntel an unserem Heizkörper. Auch diese schnappe ich mir und mache dann noch einen Abstecher in mein Zimmer, wo ich auch noch einen Bademantel finden kann. 

Mit vollen Armen springe ich die Treppe wieder hinunter und zurück ins Wohnzimmer. Dort stehen die Mitties immer noch ziemlich teilnahmslos herum. „So, die sind für euch!",verkünde ich und lasse die Bademäntel neben den Handtuchhaufen fallen. Gandalf ist der Erste, der sich einen Bademantel nimmt. Nachdem die anderen sicher sind, dass die Mäntel sie nicht umbringen, nehmen sie sich auch welche. 

Während die vier es sich wieder auf der Couch und den Sesseln bequem machen, kommt Legolas durch die Tür. Seine blonden Haare sind ebenfalls klatschnass und auch seine Kleidung tropft den kompletten Boden voll. 

Der Elb sieht sich fasziniert in dem großen Raum um und mustert alles, von der offenen Küche bis zu der gläsernen Terassentür, durch die man in unseren Garten kommt. 

„Faszinierend, nicht?",sage ich grinsend und halte ihm einen Bademantel hin. Unverwandt sieht Legolas mich an, bis ich eine ungeduldige Bewegung mit dem Bademantel mache und er wie aus einer Trance erwacht. „Danke",sagt er leise und nimmt den Bademantel entgegen. Elben denke ich. Aber hotte Elben kommt es von einem anderen Teil meines Gehirns. Ich schüttele den Kopf, um den Gedanken loszuwerden. Es gibt wichtigere Dinge, auf die ich mich jetzt konzentrieren muss.