*Triggerwarnug: Vergewaltigung*
Asher knallte die Tür zu. Genervt verdrehte ich die Augen: "Was willst du?"
"Was denkst du denn was ich will?"
Sollte ich jetzt auch noch hellsehen?!
"Ach! Weist du was? Leck mich!"
Damit wollte ich mich umdrehen, doch er packte mich am Hals.
"Aber gern doch. Aber erst wird gefickt!"
Noch ehe ich realisierte was er gesagt hatte, fasste er an den Bund meiner Hose und hatte mich komplett in weniger als 2 Sekunden ausgezogen. Das Geräusch von herunterfallenden Kleidungsstücken und er drückte mich auf sein Bett, aber so dass ich mich noch auf Armen und Beinen abstützen konnte. Er stieß grob und schmerzhaft von hinten in mich. An meinem Kitzler vernahm ich seine Hand, wie er an ihm kreisende Bewegungen ausführte.
All dies geschah so schnell, dass ich einen aufkommenden Stöhner nicht unterdrückte. Kräftig zog er mich an meinem Hals hoch, atmete in mein Ohr.
"Denkst du immer noch, dass du gegen mich ankommst?"
Mir traten Tränen in die Augen. Anders als heute morgen, wollte ich nicht, dass er mich fickte. Schlagartig wurde mir bewusst, dass er mich vergewaltigte. Irgendwann konnte ich mich nicht mehr konzentrieren und ließ mich etwas mehr fallen. Ab da wurde jedes Gefühl greifbar und unerträglich. Ein paar Tränen liefen meine Wangen herab und ich krallte meine Hände in seinen Arm, der mich oberhalb immer noch festhielt.
"Lass mich los!"
Als Antwort biss er mich äußerst schmerzhaft in die Schulter. Mein Körper fing an zu beben. Immer härter stieß er seinen Schwanz in mich. Sein Griff wurde um meinen Hals enger, röchelnd schnappte ich nach Luft, während er an meinem Ohr leckte.
"Ash, ich krieg fast keine Luft mehr.", flüsterte ich mit dem fast letztem Atemzug. Tatsächlich ließ er etwas lockerer.
"Ich würde dich am liebsten so hart ficken, dass du nicht mehr stehen kannst, da aber morgen Besuchstag ist, verschieb ich das auf danach.", knurrte er.
Ein kalter Schauer lief mir über den Rücken. Besuchstag...was sollte ich nur tun? Ihn absagen, vielleicht mit der Ausrede, dass es mir nicht gut ging...ich krank war?
Durch diese ablenkenden Gedanken bemerkte ich nicht, wie er unregelmäßiger atmete.
"Es ist gleich vorbei, Schätzchen."
Der Typ vernichtete grade zusätzlich mein Leben mit diesem Kosenamen!
Jetzt konnte ich auch nicht mehr darum flehen, dass er aufhörte. Ich beschloss es einfach über mich ergehen zu lassen. Da er aber mit seinen Berührungen auch bei mir für meinen herannahenden Orgasmus sorgte, schloss ich noch dazu die Augen und versuchte ein Gefühl der Leere in meinem Kopf zu pusten. Dies misslang und wieder rollten Tränen ihre schon vorhandenen Bahnen.
Asher drückte mich noch mehr, wenn das überhaupt ging, an sich und öffnete neben meinem Ohr leicht den Mund. Den Raum erfüllte ein letztes Stöhnen und er kam in mir. Sein Sperma lief mir die Beine herunter und tropfte auf das Bettlaken. Er stieß noch einmal in mich, zog seinen Penis aus mir, machte mit seinem 'Handjob' weiter.
Mein Becken begann zu zittern und schließlich zog sich mein Unterleib zusammen. Nach meinem Höhepunkt, ließen mich zwei verschwitzte Hände los und einfach auf die Matratze knallen. Kurz gesagt, ich hatte keine Kraft mehr.
Ich nahm auch kaum noch war, wie er mich umdrehte und mit mir im Arm wegdämmerte.Mitten in der Nacht weckte er mich mit seinem Schnarchen. Vorsichtig löste ich seine Arme und stand im Dunkeln auf. Leise putzte ich mir die Zähne. Danach schaute ich - während ich mir mein Shirt überzog - unbeabsichtigt in den Spiegel, sofort hörte ich merklich auf zu atmen und legte eine Hand auf meine Mund, um keinen Laut zu machen. Schmerzerfüllt betrachtete ich meinen halbnackten Körper im fahlen Mondlicht. Am Hals, am Bauch und an den Armen waren blaue und grüne Flecken. Vorallem am Hals zeichnete sich ein Handabdruck ab, der wenn ich meinen Kopf drehte, unerträglich schmerzhafte Stromschläge durch meinen Körper schoss. Ich zog mir mein T-Shirt zurecht und sah mich nach meiner Schlafanzughose um. Da! Gefunden.
Kraftlos sank ich aufs Bett und brach wieder in Tränen aus. Mein Körper von leisen Schluchzern geschüttelt, erkannte ich zuspät, dass das Schnarchen aufgehört hatte. Erst als mein Zellengenosse, jetzt Vergewaltiger, vor mir stand und sich hinkniete, hob ich hektisch den Blick. Schnell wich ich in die hinterste Ecke meines Bettes zurück. Doch das reichte mir nicht aus. Als wäre nie etwas passiert, streckte er die rechte Hand aus und strich über meinen Fußknöchel. Ängstlich starrte ich ihn an. Der Moment richtete sich aufs Entkommen aus und ich schob seine Hand weg.
"Fass mich nicht an.", meine Worte waren gefährlich ruhig gewesen, was ich nicht erwartet hatte. Der Mann vor mir, betrachtete mich eingehend. Er fühlte meine Angst und mit ihr mein Unverständnis. Ja, ich verstand ihn einfach nicht!
"Liz.", flüsterte er: "Es tut mir leid. Das sollte nicht so anfangen."
Verzweiflung machte sich breit und ich versuchte ihn mit einem häftigen Kopfschütteln auszublenden.
Groß und mächtig stand er wieder auf, setzte sich direkt neben mich, umfasste nebenbei mein rechtes Handgelenk.
"Nein. Hör mir bitte zu.", jetzt sprach er lauter.
"Du hast mich vergewaltigt.", mit tränenerstickter Stimme kamen die furchtbaren Worte aus meinem Mund. Weiter weinend drehte ich den Kopf zum Fenster. Ich konnte ihn nicht mehr ansehen. Es tat so weh, einfach alles.
Wie auf Stichwort, fuhr seine Linke über den Handabdruck.
"Ich hoffe, du bist jetzt zufrieden.", hauchte ich noch.
"Sieh mich an, Baby."
Schwach schüttelte ich nochmals den Kopf.
"Liz."
"Nimm nie wieder meinen Namen in den Mund.", fauchte ich Richtung Fenster. Sofort biss ich auf meine innere Wange.
"Bitte, sieh mich an."
Ohne Wiederspruch folgte ich seiner Aufforderung, was sollte ich sonst tun.
"Ich wollte so sehr, dass du mir gehörst, dass ich mir schließlich das genommen hab' was mir zusteht. Versteh' doch, ich wollte dir nie weh tun."
Eindringlich sah er mich an. Als ich nichts erwiderte, legte er eine Hand in meinen Nacken.
Mein Herzschlag lief einen Marathon, ich erstarrte. Asher beugte sich vor.
"Ich hab einfach die Kontrolle verloren."
Er zog mich in einen harten, aber liebevollen Kuss. Ich wollte nur noch hier weg!
Also unterbrach ich, indem ich meinen Kopf etwas zurück zog.
"Warum?", meine Stimme zitterte.
"Warum was?"
"Warum hast du mich vergewaltigt, wenn du es nicht wolltest?"
"Wer sagt denn, dass ich es nicht wollte?" Was!? Geschockt löste ich vorsichtig seine Hände von meinem Körper und gab ihm zu verstehen, dass er gehn sollte. Wenigstens bis zu seinem Bett.
Momentan war ich überhaupt nicht in der Lage zu denken, was er ebenfalls bemerkte, sodass er aufstand und tatsächlich einen gewissen Abstand zwischen uns brachte.
Erst herrschte Stille, dann meinte er: "Such dir die Pille danach, verstanden? Ich hab persönlich zwar nichts gegen kleine Ashers die hier rum rennen, aber sicher ist sicher." Bevor er sich ebenfalls zum schlafen hinlegte knurrte er noch: "Wehe du erzählst irgendjemanden von unserer kleinen süßen Nacht."
Fuck, Asher...
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Split Dreams
AdventureEin Gefängnis ohne Regeln. Eine dramatische Liebesgeschichte mit sich langsam entwickelnden Gefühlen. Tut Liz das richtige? Wird sie jemals erfahren, was ihrer Mutter widerfahren ist? Hat Ash wirklich etwas damit zu tun? - derzeit überarbeite ich di...