Nein, Erik, Nein...

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Christine wachte sofort wieder auf. Sie spürte Eriks Lippen auf ihrem Hals. Sie versuchte es zu ignorieren, doch leider konnte sie in diesem Fall nicht so gut spielen, wie auf der Bühne.
Sie ließ mit sich machen, immer noch mit der Angst und Unsicherheit im Hinterkopf, etwas falsch zu machen. Endlich erwiederte sie seine Küsse.
Er schlung seine Arme um sie und küsste sie wieder und wieder...
Als er sich dann von ihren Lippen entfernte und von ihrem Hals zwischen ihren Brüsten abwärts wanderte, begann ihr Atem zu stocken. "Nein, Erik. Nein." Er sah sie verwirrt an. "Wieso nicht?" "Du bist mir so vertraut, aber ich kenne dich kaum. Ich weiß wie du aussiehst, doch zeigst du dich mir nie. Du willst nicht einmal, dass ich dein Gesicht sehe. So kann das nicht weitergehen..." sagte Christine und drehte sich ignorant zur Seite. "Dieses Spiel kann ich auch spielen, Fräulein Daaé." meinte Erik, nahm seine Maske ab und legte sie ihr in die Hände. Ungläubig sah Christine ihn an. Das war das erste Mal, dass er sich ihr wirklich zeigte. Sie hatte keine Angst vor ihm. Sie küsste Erik noch einmal leidenschaftlich, bevor sie entgültig einschlief. Also hatte ihm das Ablegen seiner Maske etwas gebracht. Zuminderst einen Kuss der von ihr kam. Zufrieden versuchte er einzuschlafen, was er aber nicht konnte, also setzte er sich an seine Orgel und begann seine Musik der Nacht zu spielen.

Phantom der Oper - Die Geschichte geht weiterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt