Ein Schock für die Opera Populaire

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-"Monsieur André! Ich habe gerade von diesem Witzbold wieder einen Brief bekommen! Aber diesmal befürchte ich, dass es nicht so ohne ist!" Andre rannte zu Firmin und riss ihm den Brief aus der Hand. "Miss Daaé?! Verletzt?! Was?! Wer?!" Völlig außer sich sehen sich die beiden an. "Christine geht es sehr schlecht. Sie wird heute NICHT singen." mischte sich Madame Giry ein.-

"Guten Morgen, Christine." Erik streichelte über ihren Kopf. "Wie geht es dir?" Christine schüttelte den Kopf und schloss ihre Augen und versuchte wieder einzuschlafen.
"Beruhig dich... Hier passiert dir nichts..."
Ohne irgendetwas zu sagen zog Christine ihr Kleid hoch. Erik's Blick fiel sofort auf ihre Oberschenkel, die mit Kratzern und Quetschungen übersät waren.
Erik stiegen Tränen in die Augen. Erzürnt fauchte er:"Christine, ich bin gegen Abend zurück. Ich kümmere mich um diesen Hundesohn!"

"Nein..." flüsterte Christine traurig.
"Bleib hier bei mir."
Oh Gott, wie sehr er dieses Mädchen liebte! Aber genau deswegen musste er seine Pflicht erfüllen.

-

"Meg Giry!" zischte Erik in den Raum. Bevor diese ihren typischen 'Phantom-Ausruf' machen konnte, hielt er ihr den Mund zu.
"Ich möchte, dass du mir ganz genau zuhörst! Meg, ich werde dir nichts tun, aber bitte hilf mir! Jemand hat Christine sehr wehgetan, aber ich weiß nicht, wer! Hast du etwas mitbekommen?!" Total geschockt sah Meg in Erik's blitzende Augen.
"Sie...Sie war nach der Vorstellung... Noch...Auf der Bühne, mehr weiß ich nicht..."
"Wer war auf der Bühne?!" Meg sah ihn unsicher an. "Ähm... Buquet und seine M-Männer... S-Sie haben ge-getrunken..."
Man sah den Zorn in den Augen des Phantoms, Meg wich sogar zurück.
"Danke, Meg!"
Sofort war der Geist wieder verschwunden. Auf der Bühne war nur die corps de ballet und Madame Giry.
Dieser gab Erik ein Zeichen, sie solle zu ihm kommen.
"War es Buquet?!" fuhr er sie an. "Monsieur, ich war nicht auf der Bühne, ich war mit Meg und den anderen Ballettmädchen in der Kantine. BUQUET! Kommen Sie mal bitte herunter!"
Madame Giry gab Erik ein Zeichen, sich zu verstecken.

"Joseph Buquet! Sie waren nach der Vorstellung mit Miss Daae alleine auf der Bühne!"
Grinsend nickte der alte Saufbold.
"Sie Monster!" schrie Madame Giry Buquet an, der immer noch wie ein Honigkuchenpferd grinste.
"Na dem wird das Grinsen bald vergehen!" flüsterte Erik sauer.

Phantom der Oper - Die Geschichte geht weiterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt