Geheimnisse

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Es war Morgen und Christine wachte in Eriks Armen auf. "Guten Morgen, kleine. Ich schlage vor, dass du heute bei mir bleibst, du hast frei. Keine Proben, keine Vorstellungen. Gegen Abend könntest du ja wieder hinauf gehen." Verschlafen nickte Christine ihm zu. Sie schlief noch eine Weile, ehe sie aufstand und sich ihr Kleid überzog.
Erik küsste sie wieder auf die Stirn. Sie hatte nichts dagegen, obwohl sie eigentlich Raoul liebte. "Ach du meine Güte Raoul!" sagte Christine zu sich selbst. "Was ist los?" fragte Erik ziemlich zuvorkommend. Christine schüttelte den Kopf und setzte sich wieder an den Rand des Sees und ließ ihre Füße darin baumeln. Erik setzte sich zu ihr und legte seinen Arm um sie. "Du kannst dich nicht entscheiden, oder?" fragte er. "Woher weißt d..." Weiter kam sie nicht, denn Erik drehte ihren Kopf zur Seite dass sie direkt in den Spiegel sah. Im Spiegel sah sie Raoul in ihrem Zimmer mit Meg reden.

-"Raoul, ich weiß nicht wo sie ist! Das musst du mir echt glauben!" sagte Meg. "Du hast doch gesagt, dass Lottchen gestern in der Nacht durch einen Alptraum aufgewacht sei, oder?" "Ja! Und danach habe ich sie nicht mehr gesehen. Punkt."-

"Er sucht mich, Erik..." bemerkte Christine traurig. "Dann geh doch! Geh zu ihm! Geh zu deinem Vicomte!" fauchte das Phantom. Christine schreckte zurück. "Was ist los?" fragte sie mit zittriger Stimme. "Noch nie hat mich jemand so akzeptiert, wie du..."
"MÖRDER!" hörte man es plötzlich von oben rufen. "Du bleibst heute hier, du wärst da oben vor ihren Kreuzverhören nicht sicher!!!"

Phantom der Oper - Die Geschichte geht weiterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt