H und C gibt es nicht mehr!

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Im Apartment angekommen, fange ich an meine Sachen zu packen. "Was tust du da?" fragt Angie schockiert, doch als sie mein verheultes Gesicht sieht, verädert sich ihre Miene. "Was ist passiert, Catie." Sie kommt zu mir, nimmt mir meine Sachen aus der Hand und wir setzen uns hin. „Hat er dir wieder das Herz gebrochen?" als sie diese Worte ausspricht, fange ich an zu schluchzen. Sie drückt mich an sich und streicht über meine Haare. „Er ist ein Bastard." Angie springt auf die Beine und nimmt mein Handy. Dann tippt sie auf ihrem Handy rum und hält es sich ans Ohr. Nach einigen Sekunden spricht sie. „Hi Harry, ich bins Angelina, ich wollte dir nur sagen, dass du ein verfluchtes Luder bist und ich hoffe, dass-." sofort reise ihr das Handy vom Ohr und lege auf.

„Spinnst du?" ich muss mich echt zusammenreißen um nicht zu kichern. „So etwas sagt man nicht, Angie." wir fangen beide an zu lachen, doch unser Lachen vergeht schnell, denn Harry ruft zurück. Sofort gebe ich ihr das Handy zurück und sie schüttelt nur den Kopf. „Heb ab." flüstere ich, obwohl er uns nicht hören kann.

„Nein, ich habe zu große Angst." flüstert Angie zurück. Es hört auf zu läuten. Erleichtert Atmen wir aus. Und dann läutet es wieder. Shit. „Heb du ab, bitte." flüstert Angie.

„Wieso flüstern wir eigentlich?" ich kichere und Angie verdreht die Augen. Sie hebt ab und macht den Lautsprecher an. „Hi Harry." sagt sie kleinlaut.

„Hi Angelina." kurze Pause. „Du kannst deinen Satz zu Ende bringen." sofort macht Angie große Augen und sieht zu mir.

„Du hast meine Freundin verletzt, also hast du das verdient." sagt Angie und setzt sich hin.

„Ist Cataleya bei dir?" sofort schüttele ich den Kopf.

„Sie ist im Schlafzimmer und packt ihre Sachen zusammen. Sie möchte morgen wieder zurückfliegen." als Angie diese Worte ausspricht, höre ich Harry's lachen.

„Ah, das war zu erwarten, denn das kann sie am besten." meine Wut steigt, doch ich bleibe still. „Aber ich freue mich, dass sie wieder geht. Sie hat zu viel Chaos angerichtet. Seitdem sie hier ist, läuft alles schief." sofort nehme ich Angie das Handy aus der Hand.

„Ah ist das so Harry?" wieder lacht er. „Weißt du was, du kannst mich mal. Das war das letzte Mal das wir miteinander reden. Ich werde nicht mehr herkommen, außer du ziehst irgendwann mal weg, vielleicht dann, aber auch nur vielleicht, denn ich möchte nicht ein Mal in eine Stadt wo du gelebt hast hin. Denn ich möchte nichts mehr mit dir zu tun haben!" brülle ich. „Ich wünschte, ich hätte dich nie kennengelernt. Ich wünschte, du wärst nie in mein Leben gekommen. Ich wünschte ich könnte dich und alles was ich mit dir verbinde, aus meinem Leben löschen." es herrscht stille. Ich denke kurz, er hätte aufgelegt, doch am Bildschirm sehe ich seine Nummer. Er ist noch dran, doch sagt nichts. Nach einigen Sekunden, höre ich endlich wieder seine Stimme.

„Gut." sagt Harry. Gut? Sein Ernst?

„Gut?" frage ich und fasse mir an die Stirn und sehe zu Angie, die mich schockiert ansieht.

„Gut!" somit legt er auf. Entsetzt schaue ich auf das Handy. Er hat einfach aufgelegt.

Ich schmeiße mich auf das Bett und vergrabe mein Gesicht in mein Kissen. „Ich hasse ihn, Angie. Ich hasse ihn so sehr."

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„Wir werden dich vermissen." wieder drückt mich Ricky an sich und küsst meine Stirn. „Wehe du besuchst uns wieder so lange nicht." sagt Tommy und ich nicke nur.

„Ich werde euch öfters besuchen kommen, versprochen." Wenn Harry irgendwann beschließt auszuwandern.

Angie ist traurig das wir zurückfliegen, doch Chris hat ihr versprochen, bald nach Paris zu fliegen, weil er unbedingt die Stadt sehen möchte. Natürlich möchte er nicht die Stadt sehen, sondern sie und ich muss sagen, dass Chris ganz anders ist, wenn er ein wenig verliebt ist. Harry ist natürlich nicht hier. Das hatte ich auch nicht erwartet. Irgendwie schon, aber das spielt keine Rolle. Tatsache ist, dass er einfach nicht gekommen ist um sich zu verabschieden. Ich wünschte ich könnte zurück zu der Party gehen, wo ich getrunken habe und ihn geküsst habe. Vielleicht hätte ich ihn nicht küssen dürfen. Nein nein nein. Ich muss aufhören, immer die Schuld bei mir zu suchen. Denn als wir sechzehn waren, küsste er mich zuerst. Am liebsten hätte ich ihn in dieser Nacht nicht geküsst, sondern gleich Sex mit ihm gehabt, ungeschützt natürlich, in der Hoffnung schwanger zu werden um ihn lebenslang an mich zu binden. Was zur Hölle ist falsch mit mir?

Schockiert von meinen Gedanken fasse ich mir an die Stirn und verfluche meinen Hirn, der seit diesem Kuss nicht mehr zu gehorchen scheint. Ich möchte Harry nicht lieben! Am liebsten würde ich ihn hassen. Abgrundtief. „Argh." Ich vergrabe mein Gesicht in meine Hände.

„Catie, wenn du nicht möchtest das wir aus dem Flugzeug geschmissen werden, dann solltest du echt aufhören komische Geräusche von dir zu geben." flüstert Brad und ich muss lachen. Gerade erst wollte ich weinen und jetzt lache ich. Und weil ich nicht mehr aufhören kann zu lachen, fängt Brad auch an zu lachen. Wir kriegen einen bösen Blick von Angie und dann lachen wir noch mehr. Brad wischt meine Tränen weg und weil mich das so berührt, fange ich an zu weinen. Lieber Gott, was läuft schief mit mir? Brad schaut Hilferufend zu Angie und sie tauschen Plätze, sodass Angie jetzt neben mir sitzt.

„Was läuft schief in eurem Hirn?" zischt sie und ich zucke mit den Schultern.

„Brad meinte, man würde mich aus dem Flugzeug schmeißen, wenn ich nicht aufhören-."

„Das habe ich gehört Catie, aber was daran war lustig? Wir wissen beide, dass Brad keinen Sinn für Humor hat."

„Ja das schon, aber Brad ist noch dazu ein wenig dumm, denn man kann die Türe nicht öffnen, während das Flugzeug fliegt, verstehst du?" abwartend schaue ich zu ihr. Ob sie das wohl weiß?

„Hast du getrunken?" fragt Angie todernst. Ich nicke nur. „Gut gemacht, Catie. Das wird sicher all deine Probleme lösen." sie verschränkt die Arme. „Das wird dir ihn nicht zurückholen, er ist weg, akzeptiere es einfach." sie legt ihre Hand um mich und drückt mich. „Er hat abgeschlossen, Catie, und genau das solltest du auch tun. Schließe diesen Kapitel ab und fange ein neues an." weil sie recht hat und ich sowieso nichts sagen, denn sobald ich meinem Mund öffne, werde ich zum weinen beginnen, nicke ich nur und lehne mich ans Fenster.

Sie hat recht. Er hat abgeschlossen. Er hat uns keine Chance gegeben. Wenn jemand eine Chance verdient hätte, dann wären es wir, doch er hat es einfach nicht getan. Er hat uns einfach weggeschmissen. Harry und Cataleya gibt es nicht mehr. Ich wische meine Tränen weg und schaue aus dem Fenster. Ich nehme mein Handy heraus und gehe auf WhatsApp. ‚Wenn unser Flugzeug abstürzt und ich sterben sollte, will ich nur das du weißt, dass ich dir das alles nie verzeihen werde!' ich schicke die Nachricht ab und sehe abwartend auf mein Handy. Vielleicht kommt doch noch ein Liebesgeständnis?

Dann vibriert mein Handy. Sofort lese ich die Nachricht. ‚Du kuntst imer dcjon übertribn! Ikh wil dijh nir wiedr sehn!' Autsch. Wie sagt man so schön? Betrunkene sagen immer die Wahrheit! Immer wieder lese ich diese Zeilen, in der Hoffnung, dass sich dieser Text ändert, obwohl ich weiß, dass das unmöglich ist. ‚Jetzt bist du ein zweites Mal für mich gestorben. Ich hatte Hoffnung für uns, obwohl du dich wie ein Arschloch benommen hast, trotzdem wollte ich, dass es zwischen uns klappt. Doch du hast mir wieder, wie vor drei Jahren, bewiesen das du es nicht Wert bist!'
Ich blockiere seine Nummer und lege mein Handy weg.

Für immer? Vielleicht!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt