Er war einfach nicht hier. Ich habe sogar in seinem Zimmer nachgesehen, doch sein Bett ist unberührt. Er hat einfach nicht hier geschlafen. Fucking Bastard. Ich ziehe mich an und nehme meinen Autoschlüssel. Genau als ich die Tür öffnen will, kommt mir jemand zuvor. Vor mir stehen Harry, Melissa, Ben, Ashley, Rick und Chris. Chris breitet die Arme aus und ich umarme ihn.
„Hey süße." er küsst meine Schläfe und drückt mich fester. „Ich hab dich vermisst."
„Wir haben uns vor einer Woche gesehen, chill mal." lachend schüttelt er den Kopf und geht rein. „Wir machen heute Party bei euch." er zeigt auf die Flaschen die sie mit haben und ich lache nur.
„Das ist ja schön." ich mache die Tür auf und sie wird wieder zugeknallt. Genervt sehe ich zu Rick. „Was ist?"
„Wohin gehst du, du bitch?" er ist so eine Diva.
„Raus." ich will die Tür öffnen doch er stellt seinen Fuß dagegen. „Hör auf damit."
„Du lässt mich alleine mit diesen Vollidioten?" er zeigt auf die anderen und kriegt böse Blicke.
„Ich muss nur einige Sachen erledigen." lüge ich. „Ich werde nicht lange brauchen." genervt nimmt er seinen Fuß weg und verdreht die Augen.
„Du hast genau zwei Stunden Zeit. Solltest du nicht vor acht Uhr zurück sein, versohle ich dir den Arsch." Ich schubse ihn zur Seite und gehe raus.
„Du bist so eine bitch." schreit er mir nach und ich lache.
„Du hast echt Glück, dass du schwul bist, sonst würde ich dir den Arsch dafür versohlen, du penner."
Ich steige in den Wagen, fahre in den Supermarkt um Alkohol zu kaufen und fahre dann zum Strand. Nach zehn Minuten fahrt komme ich an. Ich gehe zum Meer und setze mich hin. Ich liebe es hier. Am Abend sind meistens nicht so viele Leute hier, deswegen genieße ich es gerade umso mehr. Ich trinke meinen zweiten Vodka-Red Bull als ein Junge zu mir kommt und ‚Hi' sagt. Ich drehe mich zu ihm und lächle.
„Okay du hast mich gerade so süß angelächelt, da kann ich das gar nicht anders. Schau nicht hin, okay?" verwirrt sehe ich ihn an und nicke. „Meine Freunde und ich spielen Pflicht oder Wahrheit. Sie sitzen rechts von dir. Nicht hinsehen. Meine Pflicht ist es, dich nach deiner Nummer zu fragen." er lächelt und wartet auf eine Antwort.
„Und? Was soll ich jetzt tun?" frage ich genervt und drehe mich weg.
„Kannst du so tun als würdest du deine Nummer eintippen?" er reicht mir sein Handy. Lachend schüttele ich den Kopf. „Ich bin schwul."
„Schön für dich."
„Sie wissen das nicht."
„Tolle Freunde hast du dir geangelt."
„Eigentlich sind das Freunde von einer Freundin."
„Tolle Freundin hast du."
„Okay. Danke dir trotzdem." er steht auf will gehen.
„Gib schon her." sage ich und nehme sein Handy in die Hand. „Und jetzt verschwinde."
Er geht zurück und es wird gepfiffen. Eine runde voller Loser. Ich lege mich hin, schließe die Augen und lausche dem Meer. Es ist echt wunderschön hier. Damals sind Harry und ich fast jeden Tag hier gewesen. Manchmal haben wir die Schule geschwänzt nur um hier sein zu können. Da ich schon lange nicht mit meinen Eltern telefoniert habe, nehme ich mein Handy heraus und wähle Mom's Nummer.
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Für immer? Vielleicht!
أدب الهواة„Es war ein Ausrutscher. Das hätte nie passieren dürfen, hörst du?" schreie ich mittlerweile schon und fahre mir durch die Haare. „Scheisse Harry." ich bin kurz davor die Krise zu kriegen. „Sag doch was." flüstere ich und setze mich auf die Couch. ...