Kapitel 30

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Daniel: Wir müssen noch zu mir meine Badehose holen.

Ich: Du kannst die von meinem Bruder nehmen. Ich will jetzt nicht noch zu dir. Ich will gleich zum Strand.

Daniel nickte dankend und ich und Daniel gingen aus meinem Zimmer zu Luke.

Luke schlief noch. Ich würde ja die Hose selber holen, aber ich wusste nicht wo sie ist, also musste ich Luke aufwecken.

Daniel stand im Türrahmen und beobachtete mich.

Luke lag am Bauch also setzte ich mich auf seinen Rücken. Ich wusste das er das hasste aber das war mir egal.

Luke murrte nur.

Ich merkte das ich ziemlich kalte Hände hatte, also legte ich sie in seinen Nacken.

Luke sagte verschlafen: Bahh. Du nervst. Geh runter. Du bist schwer.

Ich lachte laut auf. Wenn er das bei mir machen würde, wäre ich erstickt.

Ich: Wo sind deine Schwimmhosen?

Luke: Nerv nicht. Für was brauchst du Männerhosen?

Ich: Für Daniel.

Luke: Maannn. Ich will schlafen.
Rechte Lade, ganz unten.

Ich sprang von Luke runter und holte Daniel eine blaue Badehose.

Dann lief ich aus dem Zimmer und schlug absichtlich die Tür hinter mir ganz fest zu.

Ich und Daniel zogen uns noch die Schwimmsachen drunter an.

Dann packten wir noch Badetücher und so ein und gingen raus.

Der Strand war nicht so weit entfernt also gingen wir zufuß.

Schon bald waren wir da und suchten uns einen sonnigen Platz.

Ich hörte kleine Kinder, die sich darüber stritten wer als nächstes die kleine Puppe zum spielen bekam. Ich musste schmunzeln, da ich als ich kleiner war auch immer mit meinen Freundinnen gestritten hatte, wer "Isabella" (meine Lieblingspuppe) bekam.

Letztendliche bekam ich sie immer, da sonst eine von mir geplante Heulattacke los ging.
Ich war immer ein zickiges Mädchen gewesen.

Daniel und ich saßen auf unseren Handtüchern und sprachen über dies und das. Dann wurde ein spezielles Thema von Daniel angesprochen.

Daniel: Sind wir jetzt eigentlich so was wie ein Paar?

Ich: Glaub schon.

Daniel kam auf mich zu und umarmte mich. Ich lächelte.

Ich zog meine Kleidung aus, da ich mir ja Zuhause schon meinen Bikini angezogen hatte. Daniel zog sein T-Sirt aus.

Ich legte mich ein bisschen hin um zu schlafen. Aber nicht lange, da ich zwei Hände auf meinem Rücken merkte. Ich drehte mich aus Reflex um und sah Daniel.

Daniel: Du hast vergessen dich einzucremen. Nicht das du einen Sonnenbrand bekommst.

Ich: Aja ich habs ganz vergessen. Danke.

Ich legte mich noch mal hin, dass Daniel mich weiter eincremen konnte. Als er fertig war stand ich auf.

Daniel: Was machst du?

Ich: Hast du nicht hunger? Also ich schon. Gehen wir was essen?

Daniel: Jetzt schon? Können wie nicht noch warten?

Ich setzte den Hundeblick auf, da ich wirklich schon hunger hatte.

Ich: Bitte bitte bitte. Komm schon.

Daniel: Ich kann meiner Freundin mit so einen Blick ja keinen Wunsch abschlagen.

Er lächelte und stand auf. Es war komisch, zu hören dass er mich "seine Freundin" nannte. Ich würde mich aber noch daran gewöhnen.

Daniel nahm meine Hand und wir gingen zum Dönerstand. Oder eher zu irgendeinen Gasthaus da es hier keinen Dönerstand gab.

Als wir da waren kam auch schon ein Kellner. Ich wusste schon was ich haben wollte.

Kellner: Guten Tag. Was wollen Sie bestellen?

Ich: Eine Fritattensuppe bitte. Und eine Limo.

Daniel: Genau das selbe.

Kellner: Okey. Kommt sofort.

Das "sofort" dauerte circa eine halbe Stunde. Also für mich wie eine halbe Ewigkeit.

Als das Essen da war, unterbrachen Daniel und Ich unser Gespräch über die Politik und begannen zu essen. Die Suppe war so gut, dass ich in 5 Minuten fertig war. Daniel brauchte ein bisschen länger. Als wir fertig waren bezahlte Daniel und wir waren uns einig, dass wir uns noch so ein komisches Softeis holen würden.

Es gab Vanille, Schokolade und Erdbeere.

Ich nahm Vanille und Schoki. Daniel nahm nur Schokolade.
Das Eis war ziemlich teuer. Für eine Sorte 2 €. Also kostete das für uns 6€.

Wir gingen zu unserem Platz und aßen auf.

Auf einmal packte mich Daniel und ging mit mir zum Wasser.

Ich: Daniel, was machst du da?

Daniel antwortete nicht.

Ich: Daniel, nein.

Daniel: Doch.

Er lachte laut auf. Wir gingen immer näher auf das Wasser zu.

Kurz vor dem Wasser ließ Daniel mich runter. Ich rannte wieder zu unserem Platz, doch Daniel traute sich in das Wasser.

Daniel: Hey, komm her! Es ist gar nicht so kalt.

Er lachte, doch ich blieb dabei. Ich wollte nicht ins Wasser.

Daniel: Bitttee komm her!

Ich: Nein es ist so kalt.

Daniel: Tauch nur mal deinen Fuß ein. Bitte, es ist nicht so kalt.

Ich ließ mich überreden. Ich lief zum Wasser und steckte meinen Fuß rein. Es war wirklich nicht kalt.

Daniel: Kommst du rein?

Ich: Naja, okey aber nicht lange.

Ich ging also ins Wasser und schwamm zu Daniel.

Ich klammerte meine Hände um seinen Hals und so standen wir im Wasser. Es fühlte sich so schön an.

Wir standen bestimmt schon 10 Minuten da als ich zu zittern begann.

Daniel: Ist dir kalt?

Ich: Jaa bibisschen.

Daniel hob mich hoch und trug mich in die Sonne.

Behutsam legte er mich auf meinen Platz und deckte mich mit einem anderen Badetuch zu.

Dann legte er sich zu mir und kuschelte sich an mich.

Es wurde immer später also beschlossen wir zu mir zu gehen.

Wir packten alles zusammen, zogen uns an und gingen.

Es war noch sehr war draußen aber mich nervten die Mücken. Immer im Sommer war überall diese Mücken. Horror.




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