Kapitel 44

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Tobi: Und? Was sagte er?

Ich: Er will morgen darüber reden.

Tobi: Siehst du, es geht im gut. Sonst würde er heute mit dir reden wollen.

Als Tobi diesen Satz sagte blinkte mein Handy auf. Eine Nachricht von Max.

Ich: Ich hab eine Nachricht von Max bekommen.

Tobi: Dann würde ich sie öffnen.

Ich entsperrte mein Handy und klickte auf die Nachricht.
'Hey Sophie.. Können wir bitte heute reden? Wäre mir echt wichtig.. Wenn ja dann komm um 17:00 Uhr zu der alten Brücke wo wir als Kinder immer waren..'

Tobi: Und? Was will er?

Ich zeigte Tobi die Nachricht und zuckte mit den Schultern.

Tobi: Wird bestimmt nichts schlimmes sein.

Ich flüsterte: Hoffe ich auch..

Tobi: Hey.. Wir könnten doch heute Babysachen und so kaufen.

Ich: Sorry geht nicht. Muss heute zum Frauenarzt. Dann weiß ich welches Geschlecht es ist.

Tobi: Kann ich mit??

Ich: Ähm...Warum??

Tobi: Bitte.. Ich werde doch so etwas wie Onkel und dann bin ich der erste der es weiß. Bitte..

Ich: Pffff okey.. Aber dann musst du dich bald fertig machen.

Tobi: Ich bin doch fertig.

Ich: Ich geh mich mal fertig machen.

Tobi nickte und ich wanderte ins Schlafzimmer. Ich hatte einen eigenen Schrank und nahm mir eine schwarze Jeans und ein blaues Träger-T-Shirt.

Als ich fertig war, ging ich ins Badezimmer und bürstete mal meine Haare. Ich fand sie so mega flauschig heute also beschloss ich sie offen zu lassen. Ich schminkte mich heute nicht.
Eigentlich fand ich mich auch ohne Schminke hübsch.

Als ich wieder bei Tobi war, der schon draußen wartete fragte ich mich mit was wir zum Frauenarzt hin kommen würden.

Tobi: Auf was wartest du?

Ich schloss die Tür ab und ging mit Tobi aus dem Vorgarten.

Tobi steuerte auf ein blaues Moped zu, setzte sich einen Helm auf und setzte sich auf das Gefährt.
Er machte so eine Art Handbewegung wie 'Komm-jetzt-ich-will-los-fahren'.

Ich: Ähm.. Ich setze mich da nicht rauf.

Tobi: Ich fahre eh vorsichtig. Komm jetzt sonst haben wir keine Zeit mehr.

Ich ging ganz langsam zu Tobi und setzte mich auch ganz langsam auf das Moped. Schnell klammerte ich mich an Tobi der vor mir sahs. Er lachte nur und sagte: Hey du musst mich loslassen. Sonst kannst du deinen Helm nicht aufsetzen.

Ich ließ Tobi los und nahm den Helm, den Tobi mir vor die Nase hielt. Im Nu war er aufgesetzt und wurde fuhren los.

Er fuhr wirklich vorsichtig und so langsam ging meine Angst auch vorbei.

Als wir da waren und schon im Warteraum warteten überkam mich Nervosität. Tobi bekam das auch mit und redete auf mich ein.

Tobi: Also ich würde lieber, dass es ein Junge wird. Dann kann ich mit dem Fußball spielen. Aber ein Mädchen? Ich kann doch nicht Fingernägel lackieren.

Ich musste leicht lachen und stellte mir vor wie Tobi meiner Tochter die Fingernägel lackieren würde.

Oh mein Gott. Das würde ich glaub ich nicht zulassen.

Daraufhin funkelte mich Tobi gespielt böse an.

Ich: Hab ich etwa laut gedacht?

Tobi: Ja hast du!

Ich: Oh das tut mir abe-.

Mein Name wurde aufgerufen und ich ging ins Behandlungszimmer. Tobi blieb draußen.

Schnell begrüßte ich meinen Frauenarzt und legte ich mich auf die Liege.

Der Arzt nahm das Ultraschall-Dings und fuhr damit über meine Bauch. Er sah sich das Bild genau an.

Ich: Geht es meinem Baby gut?

Doktor: Ihrem Baby?

Ich: Ja meinem Baby.

Doktor: Sie meinten wohl ihren Babys oder?

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