Kapitel 40

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NÄCHSTER TAG

Daniel und ich schliefen bis halb neun. Pia ist gestern noch zu einer Freundin gegangen und hat dort übernachtet. Als wir heute mit dem Frühstück fertig waren und uns generell fertig machten fuhren wir schon shoppen. Naja, es hieß eher für mich shoppen und für Daniel Klamotten schleppen.

Insgesamt viereinhalb Stunden waren wir in diesem Geschäft und hauten einfach mal 147€ raus.
Daniel kaufte sich nur ein paar Socken um sieben Euro. Wir Frauen brauchen halt einfach mehr als nur Socken.

Ich hatte echt viel gekauft. Von Klamotten bis zu Lebensmittel.

Wir liefen an sehr vielen Babysachen vorbei aber kauften keine einzige Sache. Ich fand es etwas zu früh und außerdem wollte ich nicht noch mehr Geld von Daniel rausschmeißen.

Man sah zwar schon meinen etwas größeren Bauch aber trotzdem wollte ich noch nichts kaufen.

Daniel hatte in seiner Wohnung schon ein Zimmer für das Baby hergerichtet. Also noch nicht ausgemalt und so aber die ganzen alten Sachen von Daniel waren schon im Sperrmüll.

Jetzt saßen wir in einer kleinen Bäckerei namens 'WiReNa'. Vielleicht war es ja die Abkürzung für 'WirRennenNach'.

Daniel: Sophie?

Ich: So ist mein Name!

Daniel: Ich liebe dich und ich freue mich dass wir uns kennengelernt haben!

Ich: Du bist so süß! Hoffentlich wird unser Baby auch so!

Daniel: Ganz sicher!

Ich legte meine Hand um meinen Bauch und versuchte irgendwas zu spüren. Aber leider nichts. Das wird wahrscheinlich noch kommen. Was heißt wahrscheinlich? Ganz sicher.

Daniel: Was wollen wir heute überhaupt noch machen?

Ich: Wir könnten.. ähm vielleicht. ..

Daniel: Machen wir einen gemütlichen Spiele-Abend. Du rufst Freunde von dir und ich Freundebvon mir an.

Ich hielt das für eine gute Idee. Endlich mal wieder eine gemütliche Runde unter Freunden. Keinen Stress und keine Eltern. Einfach nur wir Jugendlichen. Pia war heute eh wieder bei einer Freundin. Nicht dass ich Pia nicht mag, sogar im Gegenteil, ich fand sie echt nett aber manchmal braucht jeder Mensch eine Pause und wenn ich dann das Baby habe geht diese Pause eher selten.

Außerdem müsste ich diese Zeit bald aufgeben und ein ganz neues Leben beginnen. Aber das war mir egal. Ich war mir völlig sicher, ich entschied mich für das Baby.

In 7 Monaten würde ich einen kleinen Prinzen oder eine Prinzessin in meinen Armen halten. Diese Vorstellung würde nie wieder aus meinem Kopf verschwinden.

In sieben Monaten würde ich einen kleinen Hosenscheißer Zuhause haben.

Mittlerweile freute ich mich schon richtig auf die neue Herausforderung.

Daniel unterbrach meine Gedanken: Fahren wir nachhause?

Ich: Ja wann geht der Zug?

Daniel: Ich weiß nicht. Schauen wir einfach am Bahnhof nach.

Ich nickte und gab Daniel ein paar Sackerl in die Hand. Ich nahm auch welche und so gingen wir dann zum Bahnhof.

Als wir dort ankamen bemerkten wir das unser Zug in genau 2 Minuten da sein würde. Also kauften wir schnell Karten und liefen die Treppen zum Bahnsteig runter. Wir waren gerade rechtzeitig. Als wir im Zug waren fuhr er gleich los, also wären wir 10 Sekunden später gekommen hätten wir nur noch das Zugende gesehen.

Nach 48 Minuten Fahrzeit waren wir endlich bei unserem Bahnhof und liefen noch 2 Minuten zu Daniel.

Als ich in der Wohnung auf die Uhr schaute war es schon 15:45 Uhr. Daniel und ich räumten die neuen Artikel weg und schmissen uns auf die Couch. Ich schrieb Max dass er um 20:00 Uhr kommen sollte. Daniel schrieb auch einen Freund. Na toll. Allein unter drei Jungs.

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