Kapitel 48

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Der Brief war mit schwarzer Tinte geschrieben. Mit einer Stimme voller Angst, las ich mir die Wörter laut durch.

Liebe Sophie!

Wenn du diesen Brief lesen wirst..Bin ich schon im Himmel..
Es fällt echt schwer diesen Brief zu schreiben.. Aber ich muss! Kann dich doch nicht ohne Worte zurück lassen :). Wie du schon weißt, liebe ich dich. Ich liebe dich von ganzem Herzen, aber ich kann nicht mehr. Als du das mit Daniel gesagt hast.. Es war so schlimm. So wie Stich ins Herz zu zu bekommen. Aber es ist deine Entscheidung. Ich kann nicht mehr.. Vielleicht ist es über trieben sich deswegen umzubringen, aber ich könnte es nicht ertragen dein Kind jeden Tag zu sehen. Ich könnte nie den Kontakt zu dir abbrechen, also blieb mir nur eine Lösung. Wenn du um mich trauerst, gehe immer zu unserer Brücke. Dort nimmt mein Leben sein Ende. Ich liebe dich!

Dein Max!

Ich war geschockt und meine Tränen flossen schon meine Wange runter. Es war einfach schlimm zu hören, dass ich eigentlich die schuldige war. Es war einfach schlimm. Ich wollte daran nicht schuld sein. Ich wollte es nicht.

Mit Tränen übergossen schrieb ich auch Briefe. Danach setzte ich mich kurz auf die Couch um meine Gedanken wieder in meinem Kopf zu bekommen. Schnell packte ich mir alle möglichen Fotos in einen Rucksack und ging aus dem Haus. Das letzte mal abschließen.

Langsam ging ich in den Wald, zur Brücke wo Max sich das Leben nahm. Ich konnte es nicht fassen.

Als ich dort ankam sah man keine Spuren von einem Mord. Es war alles wie vorher. Magisch und hell. Nicht Realitätsnah und dunkel.

Ich stellte mich auf die Brücke und kramte ich meinem Rucksack. Fotos.

Ein Foto von Daniel und mir. Ich stecke es in mein T-Shirt. Dann ein Foto von Max und mir. Wir sahen so glücklich aus und man hätte nie gemerkt dass er in dieser Zeit eine schwere Krise hatte. Ich steckte es ebenfalls in mein T-Shirt. Dann fand ich noch einen von meinem Bruder, meinem Vater, meiner Mutter und mir. Alle waren so lebensfroh, so glücklich.

Ich nahm das Foto und hielt es mir ganz nah an die Brust. Meine Familie. Mit dem Foto an der Hand stellte ich mich vor das Geländer der Brücke. Ich hielt mich mit einer Hand, als ich spürte das ich gesprungen war. Auf einmal war der ganze Schmerz weg. Es war ein befreiendes Gefühl. Ich war tot.

Sorry Leute es musste so kommen (: Wie fandet ihr die Geschichte? Noch dran bleiben! Es gibt noch einen Epilog! ❤

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