Kapitel 46

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Max: Also ich weiß nicht wie ich anfangen soll.

Ich: Fang einfach an..

Max: Okey. Also.. Wir kennen uns jetzt schon länger und jaa. Was heißt länger? Wir kennen uns schon ein Leben lang. Und in den letzten Monaten hab ich Gefühle entwickelt. Für dich.. In den letzten Tagen hab ich mir alles durch den Kopf gehen lassen und da ist es mir wirklich aufgefallen. Du bist einfach.. Du bist .. Ich finde nicht einmal Worte für dich. Dein Charakter ist aus Gold. Du willst es wirklich jedem Recht machen und jedem helfen. Manchmal bist du sogar ein bisschen zu nett.

Jetzt lächelte er mich mit seinem strahlendem Lächeln an.

Max: Deine Haare sind mega schön und ich liebe deine kleine Stupsnase. Manchmal bist du eine kleine Heulsuse, aber wenn man dich gut kennt, weiß man dass du ein starkes Mädchen bist und dass du nur bei schlimmen Dingen anfängst zu weinen. Außerdem bist du die beste Freundin die man haben kann.

Jetzt sah er mich an. Ich war überwältigt von seiner Rede. Ich starrte Max einfach nur an.
Nach einer Weile ergriff Max das Wort und holte mich so mit aus meiner Starre.

Max: Ähm..Sophie?.

Ich: Oh eh.. Ja.. Max..Ich weiß nicht was ich sagen soll.

Max: Sag einfach dass was du denkst!

Ich: Das ist nicht so einfach. Max, ich liebe dich als besten Freund. Als Kumpel. Aber ich liebe dich nicht so wie du es gerne hättest. Es tut mir leid.

Ich schaute zu Boden und wartete auf die Reaktion von Max.

Max: Ich weiß nicht ob ich das kann. Ich weiß nicht ob ich mit dir befreundet bleiben kann, wenn ich demnächst dein Kind rumlaufen sehe. Und zu wissen dass du nicht die selben Gefühle hast wie ich zu dir, macht es mir nicht gerade einfacher.

Das konnte er doch nicht ernst meinen! Ich liebte ihn doch. Als besten Freund, aber ich liebte ihn.

Ich: Max, bitte. Ich liebe Daniel. Du musst dass doch verstehen.

Max Augen füllten sich mit Tränen. Das hätte ich lieber nicht sagen sollen. Er stand auf, doch ich war schneller.

Ich hielt Max fest und ich sah, dass er seine Tränen zurück halten musste.

Ich: Es tut mir leid, Max. Bitte geh nicht.

Max: Ich muss gehen. Wir reden morgen.

Ich ließ meinen besten Freund gehen. Es tat mir unglaublich weh ihn so zu sehen. Das war echt nicht fair. Ich war immer die, die zu Max kam um mich trösten zu lassen. Ich war immer die, die wegen Liebeskummer zu Max kam. Und das konnte er nicht. Er konnte nicht einfach zu mir kommen. Das tat mir leid. Ich konnte die Gefühle nicht erwidern. Ich liebte einfach Daniel. Auch wenn er gerade etwas schlechtere Laune hatte. Ich liebte ihn aus ganzem Herzen. Und daran kann ich nichts andern.

Langsam ging ich zurück nach Hause. Ich ging und ging, doch auf einmal spürte ich einen Tritt und blieb urplötzlich stehen.
Es war kein 'Ich-schups-dich-um-und-entführe-dich-Tritt'. Es war ein 'Hallo-Mama-ich-lebe-schon-Tritt'. Ich konnte es nicht glauben. War das nicht noch zu früh? Ich ging mit der Hand am Bauch weiter und ich ließ meine Gedanken frei im Wald herum laufen.





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