Kapitel 25

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Selin

"Entspann dich etwas Selin." bittet Burcu abla. "Geht nicht." erkläre ich angespannt. Burcu abla lacht. "So habe ich mich damals auch gefühlt als ich eure Eltern kennen gelernt habe." gesteht sie. "Vor allem bei deiner Mutter, als ich sie sah dachte ich sie ist sehr streng und hatte voll Angst vor ihr." gesteht sie lachend. "Doch sie war die netteste Person die ich je kannte." ergänzt sie. "Ja das war sie." Stimme ich ihr traurig zu. "Ich wollte nicht das du jetzt traurig bist ich wollte dir Mut sprechen." lacht sie. "Aber das Thema macht mich traurig." erwidre ich schmollend. "Komm entspann dich jetzt." fordert jetzt auch Buse abla. "Ich versuchs ja." erwidre ich. "Miss. Ihre Eltern sind die Starße eingebogen." informiert uns einer der Männer die draußen stehen. "Okey nein das wars ich lass es wir können gehen, ich bi-" "Selin!" Caner abi kommt auf mich zu und nimmt mich zwischen seine Arme. "Entspann dich Prenses." äußert er. "Ich kann das nicht." hauche ich. "Ich weiß das du das kannst Prenses. Denk an deinen ersten Schultag, denk daran wie Baba dich damals beruhigt hatte."

Rückblick

"Prensesim, n'oldu?" [Prinzessin was ist los?] mein Vater sieht mich fragend an und wischt eine Träne von meiner Wange. "Ich habe Angst." gestehe ich und wische mit der Rückseite meiner Uniform meine Träne von meiner Wange. "Das brauchst du nicht Prenses. Wir sind immer für dich da." erinnert er mich und fasst in seine Innentasche seines Jacketts. Als seine Hand wieder zum vorschein kommt hält er eine schwarze kleine Kiste in seiner Hand. "Was ist das Baba?" frage ich mit großen und neugierigen Augen. Er lächelt mich sanft an und öffnet langsam die kleine Schachtel. Langsam kommt eine kleine Krone an einer Kette zum Vorschein. "Ab jetzt ist das dein kleiner Glücksbringer, immer wenn du Angst vor etwas hast bringt es dir Glück." "Wirklich?" frage ich mit großen Augen. "Wirklich." erwidert er, küsst meine Stirn und erhebt sich um meine Hand in seine zu nehmen. Nachdem er mir noch die Kette um meinen Hals legte gingen wir alle zusammen hinein in die Schule.

Rückblick ende

"Ich hab die Kette verloren." äußere ich traurig. "Ich weiß und wir haben dir eine neue geholt." "Das ist aber nicht das gleiche." erkläre ich traurig und drehe mich nach vorne zurück zur Haustür. "Selin..." "Sie kommen!" ruft Ali, der Sohn von Tekin abi und Buse abla, erfreut. "Lächeln, wir wollen doch nicht das deine Schwiegereltern dich gleich rausschmeißen." flüstert Emir hab nah an meinem Ohr. Ich drehe mich zu ihm und haue ihm mit beiden Händen auf seine harte Brust. "Salak!" beleidige ich ihn und drehe mich um, im Augenwinkel sehe ich Caner abis belustigtes Kopfschütteln. "Ihr zwei seit unmöglich." lachte Burcu abla. Auf ihre Aussage grinse ich nur und drehe mich wieder nach vorne zur Haustür. Langsam streiche ich noch über mein Knie langes dunkel grünes Kleid.

"BABAANNE ANNANE DEDE!" schrien Ali, Kerem, Şahin, Merve und Hilal gleichzeitig. Über die Freude der Kinder von meiner Schwägerin und meinem Schwager muss ich lächeln. Wie es wohl wäre wenn Berk und ich ein Kind hätten, vielleicht ein Mädchen oder doch ein Junge? "Alles gut bei dir?" flüsterte Tekin abi. "Ja ich denke schon." lächelte ich leicht ehe er nichte und sich auf seine Eltern bewegte. "Kommst du mit raus?" fragt Buse abla. "Ich komme nicht drum herum oder?" fragte ich verzweifelt. Sie schüttelte verneinent ihren Kopf. "Gu-" "Ateşböçeği." ertönte plötzlich die Stimme von Berk. Leicht lächenlnd hebe ich meinen Kopf und sehe ihn an. "Ich bin draußen wenn was ist." informierte uns Buse abla. Berk nickte ihr zu und nimmt meine Hände in seine. "Es tut mir so leid Ateşböçeği. Ich weiß nicht was in mich gefahren ist oder was dort passiert ist. Es tut mir alles so leid." entschuldigt er sich. "Darüber reden wir später." meinte ich. "Wie du willst. Komm ich stell dich meinen Eltern vor." grinst er und zieht mich an meiner Hand raus auf den Hof.

Als wir aus der Tür nach draußen laufen sind alle in ihren Gesprächen vertieft. Schüchtern laufe ich neben Berk her und sehe zu seinen Eltern. Als erstes erblickte mich seine Mutter und sieht verwirrt zu ihrem Sohn. "Wer ist das denn Berk?" fragte seine Mutter fröhlich und lächelte mich an. "Selin, meine Frau." stellt Berk mich vor. "Warum habt ihr uns nichts gesagt?" fragt seine Mutter überrascht. "Wir wollten das ihr die Geschäfte dort fertig macht." erklärt Berk seiner Mutter. "Ihr hättet uns bescheid sagen sollen. Wir hätten so viel mit ihr unternehmen können." schmollt seine Mutter. "Süße das nächste mal setzest du dich bitte für uns ein." bittet sie mich und zieht mich in ihre Arme. "Hallo ich bin Murat, der Vater dieser Idioten und der Opa dieser Engel." stellt sich mein Schwiegervater vor. Ich lächle und nicke. "Das sind meine Brüder Caner abi und Emir abi und die Frau neben Caner abi ist Burcu abla seine Ehefrau." stelle ich meine kleine Familie vor. "Und deine Eltern?" fragt mich meine Schwiegermutter. Ja und was ist mit meinen Eltern. "Ähm, sie sind vor einigen Jahren verstorben." erkläre ich leise.

"Oh das tut mir leid das wusste ich nicht." "Alles gut." erkläre ich und zwinge meine Tränen zurück. "Also erzählt wie habt ihr euch kennengelernt." fordert Berks Mutter lächelnd. Ich sehe zu Berk. "Lange Geschichte und ich glaube ihr seid Müde." meint Berk und führt seine Mutter ins Anwesen. "Das ist zwar wahr, doch ich würde es trotzdem gerne wissen." erwidert sie. "Das Essen ist fertig Mister Aslan." informiert eine Hausangestellte die Männer und geht anschließend wieder. "Na kommt gehen wir essen." fordert Tekin abi seine Eltern auf und zieht seine Mutter von mir weg. "Tut mir leid das sie so ist manchmal da-" "Ich habe lange nicht mehr so viel Mütterliche Liebe gespürt." gestehe ich leise und spüre eine heiße Träne die mein Augen verlässt. "Das tut mir so leid Ateşböçeği." haucht Berk und zieht mich an seine Brust.

"Muss es nicht du kannst nichts dafür." murmle ich und hebe meinen Kopf von seiner Brust. "Komm lass uns zu den anderen." fordere ich und nehme Berks Hand um ihn ins Esszimmer zu ziehen. "Komm setz dich zu mir mein Kind." bittet Berks Mutter. Ich drehe mich zu Berk, der mir zu nickt. Mit Berk zusammen laufe ich zu seiner Mutter und setze mich zu ihr. "Ich bin froh das mein Sohn jemand anständigen gefunden hat." lächelt sie. "Da stimme ich Asude anne zu, was war diese Selen mit der du dich immer abgegeben hast." spricht Buse abla. Wer ist Selen und was hat sie mit Berk zu tun? Waren sie mal zusammen? "Und wie habt ihr euch kennengelernt?" fragt Asude anne erneut. "Kommt wir essen jetzt etwas, ihr werdet noch genug Zeit haben um darüber zu reden." erwidert Berk.

Selin ve BerkWo Geschichten leben. Entdecke jetzt